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Oldenburger Forscherteam erzeugt helle Quelle für Einzelphotonen aus einem 2D-Kristall
Die Oldenburger Forschungsgruppe Quantenmaterialien hat einen entscheidenden Schritt in Richtung zugänglicher Einzelphotonenquellen gemacht, indem sie eine helle Quelle von Einzelphotonen geschaffen hat, die Anzeichen von Quantenkohärenz zeigt.
Durch die Integration eines atomar dünnen Kristalls in einen abstimmbaren Mikroresonator hat ein Forschungsteam des Instituts für Physik (Quantenmaterialien) eine helle Quelle für Einzelphotonen geschaffen, die Anzeichen von Quantenkohärenz erkennen lässt - eine Premiere für diese Art von Gerät und ein aufregender Schritt in Richtung zugänglicher Einzelphotonenquellen.
Der Artikel ist soeben in Nano Letters veröffentlicht worden: DOI: 10.1021/acs.nanolett.3c02584
Forschungswindpark in Krummendeich eröffnet
In Krummendeich nahe der Elbmündung in die Nordsee ist heute eine weltweit einzigartige Großforschungsanlage eröffnet worden, an der die Universität Oldenburg über das Zentrum für Windenergieforschung (ForWind) beteiligt ist. Der Forschungswindpark WiValdi (kurz für „Wind Validation“), betrieben vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), besteht aus zwei mit Sensoren und Messgeräten gespickten, hochmodernen Windenergieanlagen, einer weiteren Versuchsanlage und fünf meteorologischen Messmasten.
„In den letzten 20 Jahren hat ForWind in sehr vielen Windenergieforschungsprojekten mitgewirkt und an zahlreichen Messkampagnen an Land und auf See teilgenommen. Dieser Erfahrungsschatz ist in die Ausgestaltung und inhaltliche Planung des Forschungsparks Windenergie in Krummendeich eingeflossen und bildet so die Basis für die zukünftige Forschung von ForWind“, erklärt der Turbulenzexperte Prof. Dr. Joachim Peinke von der Universität Oldenburg, wissenschaftlicher Sprecher von ForWind, das eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Universitäten Oldenburg, Bremen und Hannover ist.
Herzstück des weltweit einmaligen Testfelds sind zwei konventionelle Windenergieanlagen der Multi-Megawattklasse, deren Rotorblätter bis in 150 Meter Höhe reichen. Eine der Anlagen steht dabei im Windschatten der anderen. Eine der wichtigsten Forschungsfragen: Wie wirken sich Verwirbelungen der vorderen Anlage auf das hintere Windrad aus? Um das herauszufinden, befindet sich zwischen ihnen ein von ForWind geplantes sogenanntes Messmasten-Array. Diese Anordnung ist von zukunftsweisender Bedeutung, denn bei den aktuell geplanten hohen Ausbauzahlen von neuen Windenergieanlagen und ‑parks werden die Anlagen unvermeidlich näher zusammenstehen.
Die eigens für WiValdi an der Universität Oldenburg entwickelte Anordnung der Sensoren ermöglichen es erstmals, die turbulenten Windverhältnisse zwischen Anlagen zeitlich und räumlich hochaufgelöst zu messen. Die Messgeräte sind auf unregelmäßig verteilten, teils mehrere Meter langen Auslegern seitlich der Masten installiert. Sie sind so angeordnet, dass sie etwa Windgeschwindigkeit, Temperatur oder Luftfeuchtigkeit auf einer senkrechten Fläche zwischen den beiden Windrädern detailliert erfassen. Ein weiterer Messmast vor dem vorderen Windrad erfasst das einströmende Windfeld. Auch die Türme und Rotorblätter der Anlagen sind mit Messsystemen bestückt, die von ForWind-Mitgliedern an den Universitäten Bremen und Hannover geplant und entwickelt wurden.
Gefördert wird der Forschungspark Windenergie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Der Forschungspark Windenergie wurde vom DLR gemeinsam mit den Partnern des Forschungsverbunds Windenergie (FVWE) entwickelt und errichtet. Der FVWE bündelt das Know-how von rund 600 Forschenden, um Impulse für die Energieversorgung der Zukunft zu geben. Er besteht aus drei Beteiligten: dem DLR, ForWind und dem Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES). WiValdi steht auch der breiten Forschungs-Community in Wissenschaft und Wirtschaft für gemeinsame Vorhaben zur Verfügung.
Windturbinen in Turbulenzen - Veröffentlichung in PRX Energy
Die Leistung von Windkraftanlagen kann innerhalb von Sekunden um die Hälfte schwanken. Solche Fluktuationen im Megawattbereich belasten sowohl die Stromnetze als auch die Anlagen selbst. Einen möglichen Ansatz, um diese sprunghaften Änderungen zu vermeiden, zeigt nun eine neue Studie von Forschern der Universität Oldenburg und der Sharif Universität in Teheran auf.
Das Team um Hauptautor Dr. Pyei Phyo Lin von der Universität Oldenburg analysierte Daten mehrerer Anlagen in einem Windpark. „Weil Windkraftanlagen unter turbulenten Windbedingungen arbeiten – ähnlich wie ein Flugzeug, das bei starkem Wind landet – schwanken alle Messdaten sehr stark, es ist kein klares Signal zu erkennen. Wir sprechen von Rauschen“, berichtet Lin. Der Physikingenieur und seine Kollegen untersuchten Zeitreihen der Windgeschwindigkeit, der elektrischen Leistung der Anlagen und der Drehgeschwindigkeit des Generators mit stochastischen Methoden.
Das Team berichtet, dass die kurzfristigen Schwankungen der elektrischen Leistung vor allem auf die Kontrollsysteme der Windturbinen zurückzuführen sind. Gleichzeitig liefern die Ergebnisse Hinweise darauf, wie sich die Kontrollsysteme so optimieren lassen, dass die Turbinen gleichmäßiger Strom produzieren. Die Studie ist in der Zeitschrift PRX Energy erschienen.
Collaboration with researchers in Olomouc, Stockholm and Würzburg, C. Schneider (QMAT group, Oldenburg University) and Helene Lange Professor A. Predojevic
In a collaboration with researchers in Olomouc, Stockholm and Würzburg, C. Schneider (QMAT group, Oldenburg University) and Helene Lange Professor A. Predojevic indicated a radically novel, super-efficient pathway to analyze and quantify „entanglement“ in quantum bit systems via machine learning.
The article has just appeared in Science Advances: DOI: 10.1126/sciadv.add7131
Am 9. Juni 2023 findet die Lange Nacht der Wissenschaft im Botanischen Garten Wilhelmshaven statt. Das Institut für Physik ist mit zwei Projekten vor Ort vertreten:
Marvin Edelmann erhält den Georg-Simon-Ohm-Preis 2023 der DPG.
Marvin Edelmann hat den Master-Kooperationsstudiengang „Engineering Physics“ unter Betreuung von Prof. Matthias Wollenhaupt an der Universität Oldenburg/Hochschule Emden/Leer mit seiner jetzt ausgezeichneten Arbeit im Dezember 2021 abgeschlossen.
Die aktuelle Arbeit der Wissenschaftler des Instituts für Physik und des CeNaD - Center for Nanoscale Dynamics wurde gerade in Nature Communications veröffentlicht.
Sieben astronomische Amateurvereinigungen aus Papenburg, Leer, Aurich, Wilhelmshaven, Bremerhaven und Oldenburg sowie die drei Hochschulen der Region haben sich zu einem astronomischen Netzwerk zusammengeschlossen, dem ANWE (Astronomie-Netzwerk Weser-Ems)
Ziel ist die Breitenförderung von MINT-Bildung im Kontext der Astronomie. Mitglieder des Instituts für Physik sind Prof. Dr. Jutta Kunz-Drolshagen (AG Feldtheorie), Prof. Dr. Björn Poppe (AG Medizinische Strahlenphysik und stellv. ANWE-Koordinator). Auch die AG Didaktik der Physik und Wissenschaftskommunikation (Prof. Dr. Michael Komorek) ist Partner im Netzwerk.
Researches from Oldenburg, Würzburg, Wroclaw and Bologna, have found - for the first time - excitons in an atomically thin topological insulator: Bismuthene!