Prämien für Abiturienten
Prämien für Abiturienten
Prämien für Physik-AbiturientInnen
Schallpegelmesser und Disco-Gehörschützer haben PhysikerInnen der Universität Oldenburg für die besten Physik-Abiturienten der Region Oldenburg ausgelobt. Sie wollen damit auf ihre Aktion "Komm her – forsch mit" aufmerksam machen, bei der wissenschaftliche Mini-Jobs für vier Semester an besonders engagierte StudienanfängerInnen der Physik vergeben werden. Jede Schule kann jeweils einen Preisträger nominieren. Die Prämien für die besten Physik-AbiturientInnen werden während der Abiturienten-Entlassungsfeiern verliehen.
Ausgelobt sind viele originelle Prämien, die auf die verschiedenen Forschungsschwerpunkte am Institut für Physik verweisen. So gibt es Preise zum Thema regenerative Energien, etwa ein solarbetriebenes Handy-Aufladegerät, ein Brennstoffzellen-Modell-Auto oder Sachbuch-Prämien zu aktuellen Physik-Themen. Passend zum Bereich Nano-Optik ist z.B. ein Hightech-Laser-Pointer zu gewinnen.
Viele Auszeichnungen haben mit der Akustik und Signalverarbeitung zu tun. Einige dienen dem Hörschutz, der beim ohrenbetäubenden "Vuvuzuela-Lärm" von öffentlichen Live-Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft zum Einsatz kommen könnte. "Erfolgreiche Abiturienten können sich auf ein kalibriertes Mini-Schallpegelmeßgerät freuen, mit dem sie zuverlässig messen können, wann der Lärm-Grenzwert von 85 dB (A) für gesundheitsschädlichen Lärm überschritten wird", so Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Hörforscher und Initiator der Aktion. "Andere bekommen einen Hightech-Ohrhörer mit aktiver Lärmdämmung oder einen individuell angepassten Gehörschützer für die Disco oder für Musiker. Auf diese Weise möchten wir zeigen, wie die Hörforschung auch konkrete Hilfen für das tägliche Leben anbieten kann".
Der erste Schallpegelmesser wurde kürzlich dem Abiturenten Markus Prinzler, Schulzentrum des Sekundarbereichs II in Bremen, überreicht. "Ob er mit dem Schallpegelmesser gleich die Stärke des Applauses auf der Abiturenten-Entlassungsfeier gemessen hat, ist uns nicht bekannt", so Kollmeier.