"Hearing4all"

Kommt „Hearing4all“ in die Endrunde des Exzellenzcluster-Wettbewerbs? Die Spannung steigt…

…denn am 2. März 2011 ist es soweit: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gibt die Entscheidung über die eingereichten Voranträge für die 2. Programmphase der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bekannt. "Mit Spannung erwarten wir Oldenburger und Hannoveraner Hörforscher diese Entscheidung", sagt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Leiter der Abteilung Medizinische Physik der Universität Oldenburg und Sprecher des beantragten Exzellenzclusters "Hearing4all". Am 2.3. steht allerdings noch nicht fest, welche Universitäten ab Ende 2012 für fünf Jahre in den Genuss von Fördermitteln für exzellente Forschung und Wissenschaft kommen. Wer diese erste Hürde nimmt, ist zunächst nur für das Einreichen eines kompletten Antrags zugelassen, über den dann erst Mitte 2012 entschieden wird. BildMit der Skizze für einen interdisziplinären Forschungsverbund hat sich ein Konsortium von 24 namhaften Forscherinnen und Forschern der Universität Oldenburg, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover beworben. „Das Hören für alle, in allen Situationen und für alle Menschen mit verschiedenem Grad an Schwerhörigkeit soll durch eine Kombination von interdisziplinärer Grundlagenforschung, angewandter und klinischer Forschung erreicht werden“, erklärt Kollmeier. Zusätzlich beteiligt ist die Jade Hochschule sowie die außeruniversitären Forschungseinrichtungen Kompetenzzentrum HörTech, Fraunhofer Projektgruppe für Hör-, Sprach- und Audiotechnologie, die Hörzentren in Hannover und Oldenburg sowie zwölf Industriepartner. „Schon 2006 standen wir in der Endrunde – allerdings ohne den Zuschlag zu bekommen. Doch jetzt sind wir viel besser aufgestellt - Dank der zwischenzeitlichen Förderung durch das Land Niedersachsen und der Berufung von exzellenten neuen Kolleginnen und Kollegen nach Oldenburg und Hannover“, kommentiert Kollmeier die derzeitigen Chancen. „Aber die DFG prüft diesmal auch viel härter: Wir treten gegen den Verlängerungsantrag von vielen damals bereits geförderten Clustern an. Daher lässt die DFG nur die Cluster durch die Vorauswahl passieren, die auch eine reelle Chance auf die Förderung haben – das macht die Entscheidung umso spannender!"

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