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29. November 2021   212/21    Personalie

DAAD-Preis für Biologin Jingjing Xu aus China

Doktorandin erhält Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen

Oldenburg. Als Promotionsstudentin der Universität Oldenburg war sie bereits Hauptautorin eines Artikels, der es auf den Titel der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ geschafft hat, darüber hinaus engagiert sie sich auch sozial: Für ihre Leistungen ist Jingjing Xu aus China jetzt mit dem „Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ausgezeichnet worden. Den mit 1.000 Euro dotierten Preis überreichten Jenka Schmidt und Katja Kaboth-Larsen vom International Office der Universität. Prof. Dr. Verena Pietzner, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Internationales, übermittelte ihre Glückwünsche mit einer Videobotschaft.

Die Preisträgerin habe ein entscheidendes wissenschaftliches Problem auf dem Gebiet der Magnetrezeptionsforschung lösen können, das ihren Forschungsbereich seit zwölf Jahren beschäftigt, heißt es in der Begründung für die Preisvergabe. Xu war es gelungen, mithilfe von Bakterienzellen das Protein Cryptochrom 4 zu produzieren. Dieses Protein, das auch in der Netzhaut von Vögeln vorkommt, wirkt vermutlich als Magnetsensor, der auf das Magnetfeld der Erde reagiert und so Zugvögeln den Weg weist.

Neben ihrer Forschung setzt sich Xu für andere Promovierende und internationale Studierende und Forschende ein. So hat sie ein internes Buddy-System am Graduiertenkolleg entwickelt, um die wissenschaftliche Integration ausländischer Promovierender zu erleichtern. Internationale Studierende, die Eltern werden, unterstützt die 30-Jährige – selbst Mutter einer 20 Monate alten Tochter – bei Themen wie Elterngeld und Elternzeit.

Xu forscht seit 2017 an der Universität Oldenburg, zunächst als Gastwissenschaftlerin, dann als Doktorandin in der Arbeitsgruppe Neurosensorik / Animal Navigation von Prof. Dr. Henrik Mouritsen. Er schlug die Nachwuchswissenschaftlerin für den DAAD-Preis vor.

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Die Biologin Jingjing Xu ist erfolgreiche Nachwuchswissenschaftlerin und Mutter einer 20 Monate alten Tochter. Internationale Studierende und Forschende, die Eltern werden, unterstützt sie bei Themen wie Elterngeld und Elternzeit.

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Jenka Schmidt (l.) und Katja Kaboth-Larsen (r.) vom International Office der Universität Oldenburg überreichten die Auszeichnung an Jingjing Xu. Sie wurde von Prof. Dr. Henrik Mouritsen, in dessen Arbeitsgruppe "Neurosensorik / Animal Navigation" sie tätig ist, für den DAAD-Preis vorgeschlagen.

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Kontakt

Katja Kaboth-Larsen, Tel.: 0441/798-2479, E-Mail:

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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