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Sensorische Biologie der Tiere
Der primäre Fokus der Arbeitsgruppe ist die sensorische Grundlage der magnetischen Orientierung bei Tieren, insbesondere bei Fischen.
Es ist weitbekannt, dass anadrome Fische wie Lachse aus den Ozeanen in die Flüsse zurückkehren, in denen sie einst geschlüpft sind, aber die Frage, wie sie sich orientieren und im riesigen Ozean navigieren, ist bisher nicht gelöst. Es gibt einige Nachweise, dass sie richtungsweisende und sogar positionelle Informationen vom Magnetfeld der Erde erhalten, aber um diese wahrnehmen zu können, braucht ein Tier spezielle sensorische Strukturen für die Detektion der magnetischen Felder und spezialisierte Hirnzentren, um die erhaltenen Informationen zu verarbeiten und diese mit anderen Informationsquellen zu korrelieren. Unser primäres Ziel ist es, diese bis jetzt unbekannten zellulären Strukturen und Mechanismen, die für die Magnetfeldwahrnehmung bei Fischen verantwortlich sind, zu identifizieren.
Für unsere Forschung benutzen wir operante Konditionierungsmethoden, verschiedene Methoden der molekularen Zell- und Neurobiologie, Lasermikroskopie und für die magnetische Abbildung ein Optically Detected Magnetic Resonance (ODMR).