Stellenangebote

Die Universität Oldenburg engagiert sich für Gleichstellung, Diversität, Inklusion und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt und seit 2004 als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, ethnischer und sozialer Herkünfte, Religionen, geschlechtlicher Identitäten, sexueller Orientierungen und Altersstufen.

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Stellenausschreibung / Job advertisement

In der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften ist im Department für Humanmedizin gemeinsam mit der Karl-Jaspers-Klinik zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

W2-Professur (m/w/d)
für Neuromodulation in der Psychiatrie

(verbunden mit der Position als Leitende Oberärztin / als Leitender Oberarzt in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Karl-Jaspers-Klinik)

zu besetzen.

Die Universitätsmedizin Oldenburg bietet mit ihrem medizinischen Ausbildungspfad in einem Modellstudiengang und einem interdisziplinären Forschungsumfeld einen einzigartigen Nukleus für klinische Ausbildung und translationale Forschung. Die Professur ist maßgeblich beteiligt am weiteren Ausbau der Fakultät, des Modellstudiengangs Humanmedizin und an der Weiterentwicklung der Neurowissenschaften an der Fakultät in enger Kooperation mit den Einrichtungen der Grundlagen- und Translationsforschung in Oldenburg und Groningen. Die enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Abteilungen in den Departments der Fakultät und in den Krankenhäusern der Universitätsmedizin Oldenburg wird erwartet.

Die Beschäftigung erfolgt nebenberuflich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis eigener Art mit weniger als der Hälfte der Lehrverpflichtung hauptberuflich tätiger Professor*innen. Die klinischen Tätigkeiten als Leitende Oberärztin / Leitender Oberarzt in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie (Direktor: Prof. Dr. Dr. R. Hurlemann, MBA) werden parallel in einem gesonderten hauptberuflichen Vertragsverhältnis mit der Karl-Jaspers-Klinik geregelt. Geplant ist, in den kommenden Jahren in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ein Zentrum für Affektive Störungen und ein Zentrum für Schizophrenie und Psychose zu etablieren.

Gesucht wird ein*e in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ausgewiesene*r Fachärztin / Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem wissenschaftlichen Schwerpunkt der Neuromodulation in der Psychiatrie. In Abstimmung mit Universitätsklinik- und Krankenhausleitung soll eine Funktionseinheit „Neuromodulation“ an der Karl-Jaspers-Klinik entstehen, die neuromodulatorische Verfahren in der Behandlung psychischer Erkrankungen aus dem affektiven und schizophrenen Formenkreis leitliniengerecht anwendet. Wissenschaftlich steht die Weiterentwicklung neuromodulatorischer Verfahren mit dem Ziel einer präzisen (Biomarker-gestützten) bzw. personalisierten Behandlung psychischer Erkrankungen im Vordergrund. Darüber hinaus soll eine experimentelle Forschungslinie aufgebaut werden, die sich in den entstehenden Schwerpunkt „Translationale Neuromodulation“ der Universitätsmedizin Oldenburg integriert.

Vorausgesetzt werden:

  • Facharztanerkennung für Psychiatrie und Psychotherapie
  • Tiefgreifende Erfahrungen in allen Bereichen der Psychiatrie und Psychotherapie mit besonderem Fokus auf dem klinischen Management von schwierig zu behandelnden Erkrankungen des affektiven und schizophrenen Spektrums
  • Erfahrung in der klinischen Anwendung von neuromodulatorischen Verfahren (insbesondere EKT oder rTMS)
  • Erfahrungen in der Durchführung von klinischen, experimentellen oder translationalen Studien
  • Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung
  • Sehr gute Publikationsleistungen
  • Nachgewiesene Führungs- und Managementerfahrung mit der Bereitschaft zur Übernahme einer Zentrumsleitungsfunktion und der Bereitschaft zum Aufbau einer zentralen klinischen Funktionseinheit „Neuromodulation“
  • Befähigung, das Fachgebiet in seiner ganzen Breite und Tiefe in der Lehre des Modellstudiengangs Humanmedizin, einschließlich eines aktiven Engagements für die neu eingeführten Formen der Wissensvermittlung, vertreten zu können

Erwünscht sind:

  • Erkennbares Interesse an den weiteren Forschungsschwerpunkten der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, darunter die KI-gestützte Analyse sozialer (z.B. Vereinsamung) und ökologischer (z.B. Klimawandel) Determinanten psychischer Gesundheit sowie den sich daraus ableitenden präventiven oder therapeutischen (z.B. neuromodulatorischen) Interventionen
  • Beteiligung an interdisziplinären und multizentrischen Studien (Universitätsmedizin Oldenburg, national, international) sowie Industriekooperationen

Bewerber*innen legen ihre Anknüpffähigkeit an die genannten Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Krankenversorgung bitte in einem jeweils max. 5-seitigen Konzept dar.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG.

Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerberinnen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bitte bewerben Sie sich bis 8. September 2024 ausschließlich über das Berufungsportal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter https://l.uol.de/berufungen.

Stellenangebote an den Kooperationskrankenhäusern

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(Stand: 20.06.2024)  | 
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