Stellenangebote

Die Universität Oldenburg engagiert sich für Gleichstellung, Diversität, Inklusion und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt und seit 2004 als familiengerechte Hochschule zertifiziert. Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten, ethnischer und sozialer Herkünfte, Religionen, geschlechtlicher Identitäten, sexueller Orientierungen und Altersstufen.

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Stellenausschreibung / Job advertisement

In der Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften ist im Institut für Materielle Kultur zum nächst­möglichen Zeitpunkt eine

W2-Professur (m/w/d)
für Kulturwissenschaft des Materiellen

zu besetzen.

Ursprünglich aus einer textilwissenschaftlichen und textildidaktischen Forschungsorientierung kommend, ist das Institut für Materielle Kultur heute im Sinne der Material Culture Studies dezidiert kulturwissenschaftlich profiliert. Das Institut zeichnet sich durch eine enge Verknüpfung von Lehre und aktueller Forschung bezüglich der Analyse Materieller Kultur und durch ein vielfältiges Studienangebot aus. Es nimmt die Dinge des Alltags in den Blick – mit starkem Fokus vor allem auf Textil, Kleidung und Mode, ihre Gebrauchsweisen und medialen Repräsentationen − und spürt den Bedeutungen nach, die sich etwa in sozialen Beziehungen, Mentalitäten und Machtverhältnissen widerspiegeln.

Zu den Aufgaben der Professur gehören die Durchführung von Lehrveranstaltungen zur Theorie und Geschichte Materieller Kultur in allen Studiengängen, an denen das Institut für Materielle Kultur mitwirkt, die Koordination der Lehre im Institut und die Weiterentwicklung der Studiengänge. Die Professur soll im Bereich der Denomination forschen und ihre Forschungsarbeit in die fakultären und universitären Schwerpunkte einbringen. Von dieser Professur aus soll eine Profilierung des Instituts im Spannungsfeld Materialität – Medialität – Digitalität entwickelt werden, z. B. mit Blick auf die Frage, wie Digitalisierung materielle Alltagskulturen verändert. Die Forschungsinteressen des/der künftigen Stelleninhaber*in sollen daher grundsätzlich im Spannungsfeld Materialität-Medialität-Digitalität verortet und anschlussfähig an den bestehenden Schwerpunkt „Textil“ sein bzw. zu dessen Weiterentwicklung beitragen.

Zu den Dienstaufgaben gehört schließlich die aktive Beteiligung an der akademischen Selbstverwaltung.

Vorausgesetzt werden:

  • eine überdurchschnittliche Promotion in der empirischen Kulturwissenschaft oder einer benachbarten Disziplin
  • eine Habilitation oder Äquivalent in empirischer Kulturwissenschaft oder einer benachbarten Disziplin
  • ein durch einschlägige, theoretisch fundierte Publikationen ausgewiesenes wissenschaftliches Profil, von dem aus sich ein Schwerpunkt im Bereich Digitalisierung/Digitalität mit Bezug zum Schwerpunkt Textil entwickeln lässt – nachzuweisen durch ein max. 4-seitiges Forschungskonzept
  • Erfahrung mit empirischen Methoden der Kulturwissenschaften, nachzuweisen durch Publikationen
  • Befähigung, das Fach „Materielle Kultur: Textil“ in der Lehre in seiner Breite zu vertreten, nachzuweisen durch einschlägige universitäre Lehrveranstaltungen und ein max. 2-seitiges Lehrkonzept
  • Erfahrungen im Bereich der Drittmitteleinwerbung

Erwünscht sind:

  • ein Arbeitsbereich im Bereich Nachhaltigkeit
  • Erfahrung mit historischer Perspektivierung in Forschung und Lehre
  • Erfahrungen im Bereich der interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit
  • universitäre Lehrerfahrung im Bereich der Lehrer*innenbildung
  • Deutschkenntnisse nahe an erstsprachlichen Kenntnissen (mindestens C1)

Die Professur soll an bestehenden regionalen, nationalen und internationalen wissenschaftlichen und praxisorientierten Kooperationen mitwirken und diese zum Nutzen für Forschung und Lehre fortsetzen und weiterentwickeln. Da die Universitäten Oldenburg und Bremen durch einen Kooperationsvertrag verbunden sind, wird eine aktive Mitarbeit an der Kooperation erwartet.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG.

Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerin­nen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissen, Schriftenverzeichnis und Bericht über die bisherigen Forschungsaktivitäten mit Drittmitteleinwerbungen mit Fokus auf die letzten fünf Jahre, Übersicht über bisher abgehaltene Lehrveranstaltungen, Vorträge sind unter Angabe des Kennworts „W2 604 Kulturwissenschaft des Materiellen“ bis zum 15.09.2024 bevorzugt als konsolidierte PDF-Datei zu richten an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät III, z. H. Dekanin Prof. Dr. Ruigendijk über . Mit den Bewerbungsunterlagen ist das vorausgesetzte Forschungskonzept (4 Seiten) und Lehrkonzept (2 Seiten) einzureichen. Ihrer Bewerbung ist außerdem die Unterlage „Profilbogen“ (https://uol.de/fk3/profil-und-struktur/unterlagen-zum-herunterladen) beizufügen.

Stellenangebote an den Kooperationskrankenhäusern

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(Stand: 30.07.2024)  | 
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