Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2024
4.02.053 Zwischen Westplaining und Instrumentalisierung? Geschichtspolitik und Erinnern an den Zweiten Weltkrieg in Deutschland und im östlichen Europa -
Veranstaltungstermin | Raum
- Dienstag, 15.10.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 29.10.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 5.11.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 12.11.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 26.11.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 3.12.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 10.12.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 17.12.2024 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 7.1.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 14.1.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 21.1.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
- Dienstag, 28.1.2025 10:00 - 12:00 | A11 0-018
Beschreibung
Am 08. Mai 2025 jährt sich das Ende das Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Zugleich führt Russland seit dem 24. Februar 2022 einen vollumfänglichen Krieg gegen die Ukraine, der auf die Vernichtung der Existenz der Ukraine abzielt. Im Seminar soll danach gefragt werden, wie sich das Erinnern in Deutschland und in verschiedenen Ländern des östlichen Europa seit 1945 entwickelt hat, wie es vor dem Hintergrund der Rückkehr des Krieges nach Europa heute aussieht, welche politische Instrumentalisierungen und Erinnerungskonflikte es gibt und was es mit dem viel diskutierten Westplaining auf sich hat.
Einführungsliteratur
Aust, Martin (2021): Erinnerungsverantwortung. Deutschlands Vernichtungskrieg und Besatzungsherrschaft im östlichen Europa 1939-1945. Bonn: Bundeszentrale für Politische Bildung.
Bohus, Kata/ Hallama, Peter/ Stach, Stephan (2022): Growing in the Shadow of Antifascism. Remembering the Holocaust in State-Socialist Eastern Europe. Budapest: Central European University Press.
Davies, Franziska / Makhotina, Katja (2022): Offene Wunden Osteuropas. Reisen zu Erinnerungsorten des Zweiten Weltkriegs. Darmstadt: wbg Theiss.
Schlögel, Karl (2022): Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen. 3. Aufl. Frankfurt/Main: Fischer.
Dekoder [Russland und Belarus entschlüsseln]: https://www.dekoder.org/de
European Network Remembrance and Solidarity: https://enrs.eu/
lecturer
Studienbereiche
- Geschichte
- Studium generale / Gasthörstudium
SWS
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Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
5
Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja
Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Die deutsche Besatzungs- und Vernichtungsherrschaft während des Zweiten Weltkriegs bedeutete für das östliche Europa eine nie dagewesene Zäsur. Allein in der Sowjetunion forderte der Krieg rund 27 Millionen Menschenleben. Im deutschen historischen Gedächtnis ist das Wissen über den „Holocaust durch Kugeln“, das Massensterben sowjetischer Kriegsgefangener, die „Verbrannten Dörfer“ und die „Ostarbeiter“ jedoch nach wie vor gering.
Am 08. Mai 2025 jährt sich das Ende das Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Zugleich führt Russland seit dem 24. Februar 2022 einen vollumfänglichen Krieg gegen die Ukraine, der auf die Vernichtung der Existenz der Ukraine abzielt. Im Seminar soll danach gefragt werden, wie sich das Erinnern in Deutschland und in verschiedenen Ländern des östlichen Europa seit 1945 entwickelt hat, wie es vor dem Hintergrund der Rückkehr des Krieges nach Europa heute aussieht, welche politische Instrumentalisierungen und Erinnerungskonflikte es gibt und was es mit dem viel diskutierten Westplaining auf sich hat.