Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2019
4.02.002b Zu Tisch: Quellen zur Geschichte der Ernährung -
Veranstaltungstermin | Raum
- Montag, 21.10.2019 16:00 - 18:00 | V04 0-033
- Montag, 28.10.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 4.11.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 11.11.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 18.11.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 2.12.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 9.12.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 16.12.2019 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 13.1.2020 16:00 - 18:00 | A14 0-030
- Montag, 20.1.2020 16:00 - 18:00 | A14 0-030
Beschreibung
Belegungshinweise zum Modul ges101 s. VA Nr. 4.02.001.
Belegungshinweise für das Modul s. VA Nr. 4.02.001.
"Der Mensch ist, was er ißt" heißt es im Volksmund, der so die in mehrfacher Hinsicht existenzielle Bedeutung der Ernährung auf den Punkt zu bringen sucht: So hängt unser Leben zunächst einmal auch von regelmäßiger Nahrungszufuhr ab - wer nichts zu essen hat, hungert, verhungert, ist/isst nicht mehr. Eine grundlegende Frage der Ernährungsgeschichte ist deshalb also, wer wann auf welche und wieviel Nahrung Zugriff hat.
Existenziell ist Ernährung jenseits ihrer lebenssichernden Funktion aber auch noch in einer anderen Hinsicht, denn das, was wir wie essen, ist auch unmittelbar verbunden mit gesellschaftlichen Konventionen und Werthaltungen, wie z. B. mit Vorstellungen von sozialem Rang, der sich auch in besonders exquisiten Lebensmitteln manifestiert, oder mit Konzepten von Gesundheit, Kraft und Schönheit, wie sie u. a. moderne "Power Food"-Propheten vertreten. Damit ist Ernährung aber wesentlich mehr als ein rein physiologischer Vorgang, sondern eine soziokulturelle Praxis, die historischen Wandlungsprozessen unterworfen ist. An diesem Punkt setzt die Quellenübung an und unternimmt eine erste Annäherung an Quellen und Fragekomplexe der Ernährungsgeschichte. Dazu werden Quellenzeugnisse unterschiedlicher Epochen und Gattungen in den Blick genommen, um a) die Grundsätze wissenschaftlicher Quellenanalyse praktisch anzuwenden und b) historische Entwicklungen und auch Konstanten nachzuzeichnen.
Belegungshinweise für das Modul s. VA Nr. 4.02.001.
"Der Mensch ist, was er ißt" heißt es im Volksmund, der so die in mehrfacher Hinsicht existenzielle Bedeutung der Ernährung auf den Punkt zu bringen sucht: So hängt unser Leben zunächst einmal auch von regelmäßiger Nahrungszufuhr ab - wer nichts zu essen hat, hungert, verhungert, ist/isst nicht mehr. Eine grundlegende Frage der Ernährungsgeschichte ist deshalb also, wer wann auf welche und wieviel Nahrung Zugriff hat.
Existenziell ist Ernährung jenseits ihrer lebenssichernden Funktion aber auch noch in einer anderen Hinsicht, denn das, was wir wie essen, ist auch unmittelbar verbunden mit gesellschaftlichen Konventionen und Werthaltungen, wie z. B. mit Vorstellungen von sozialem Rang, der sich auch in besonders exquisiten Lebensmitteln manifestiert, oder mit Konzepten von Gesundheit, Kraft und Schönheit, wie sie u. a. moderne "Power Food"-Propheten vertreten. Damit ist Ernährung aber wesentlich mehr als ein rein physiologischer Vorgang, sondern eine soziokulturelle Praxis, die historischen Wandlungsprozessen unterworfen ist. An diesem Punkt setzt die Quellenübung an und unternimmt eine erste Annäherung an Quellen und Fragekomplexe der Ernährungsgeschichte. Dazu werden Quellenzeugnisse unterschiedlicher Epochen und Gattungen in den Blick genommen, um a) die Grundsätze wissenschaftlicher Quellenanalyse praktisch anzuwenden und b) historische Entwicklungen und auch Konstanten nachzuzeichnen.
lecturer
Studienbereiche
- Geschichte
SWS
2
Lehrsprache
deutsch