Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2015
3.05.522 "the sound is the thing you recognize" (Eno) - Klangkonzepte populärer Musik -
Veranstaltungstermin | Raum
- Freitag, 16.10.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 23.10.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 30.10.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 6.11.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 13.11.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 20.11.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 27.11.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 4.12.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 11.12.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 18.12.2015 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 8.1.2016 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 15.1.2016 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 22.1.2016 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
- Freitag, 29.1.2016 12:00 - 14:00 | A09 0-004 (Studio E)
Beschreibung
Kurzkommentar
Es gibt wohl keine populäre Musikform und/oder –Stilistik der Gegenwart und auch der Vergangenheit, für die deren Sound nicht eine entscheidende Rolle spielt. V.a. die diversen Formen elektronischer Tanzmusik (von Techno bis EDM), die ausschließlich mit Hilfe von Computern kreiert und produziert werden, verweisen auf einen engen Zusammenhang zwischen den Entwicklung technologischer Kommunikationsmittel (Medien) und den Klangkonzepten populärer Musik. Aufnahme-, Bearbeitungs- und Wiedergabepraktiken bestimmen in entscheidendem Maße darüber mit, was wir und wie wir hören. Das betraf jedoch bereits Musikformen, lange bevor sie mit digitalen Rechnern in Kontakt kamen. Sound/Klang dürfte nicht allein für populäre Musikformen von Bedeutung sein, nur wurde er angesichts der Präferenz eines sog. strukturellen, an Partituren gebundenen Hörens aus dem „Katalog“ der zu analysierenden Parameter (Melodik, Harmonik, Rhythmik) meist „verbannt“, sicherlich auch, weil die Analyse von Sound (z.B. ein fetter Sound, transparenter Sound) jenseits der Beschreibung technischer Parameter so schwer fällt bzw. unmöglich ist und weil Sound/Klang Menschen emotional und körperlich in einem Maße anregen kann, wie es im Rahmen der Vorstellung, „Musik sei tönend bewegte Form“ (E. Hanslick 1825 - 1904) nicht gewollt war!
Mittlerweile ist der zunächst außerwissenschaftliche Begriff Sound von einem vermeintlich unseriösen, prestigeträchtigen Modebegriff der Popkultur zu einem zentralen, international und interdisziplinär diskutierten geworden. Diese Diskussion sowie die Bedeutung von Sound/Klang für die Produktion und Aneignung von populären Musikformen stehen im Zentrum der Lehrveranstaltung.
Es gibt wohl keine populäre Musikform und/oder –Stilistik der Gegenwart und auch der Vergangenheit, für die deren Sound nicht eine entscheidende Rolle spielt. V.a. die diversen Formen elektronischer Tanzmusik (von Techno bis EDM), die ausschließlich mit Hilfe von Computern kreiert und produziert werden, verweisen auf einen engen Zusammenhang zwischen den Entwicklung technologischer Kommunikationsmittel (Medien) und den Klangkonzepten populärer Musik. Aufnahme-, Bearbeitungs- und Wiedergabepraktiken bestimmen in entscheidendem Maße darüber mit, was wir und wie wir hören. Das betraf jedoch bereits Musikformen, lange bevor sie mit digitalen Rechnern in Kontakt kamen. Sound/Klang dürfte nicht allein für populäre Musikformen von Bedeutung sein, nur wurde er angesichts der Präferenz eines sog. strukturellen, an Partituren gebundenen Hörens aus dem „Katalog“ der zu analysierenden Parameter (Melodik, Harmonik, Rhythmik) meist „verbannt“, sicherlich auch, weil die Analyse von Sound (z.B. ein fetter Sound, transparenter Sound) jenseits der Beschreibung technischer Parameter so schwer fällt bzw. unmöglich ist und weil Sound/Klang Menschen emotional und körperlich in einem Maße anregen kann, wie es im Rahmen der Vorstellung, „Musik sei tönend bewegte Form“ (E. Hanslick 1825 - 1904) nicht gewollt war!
Mittlerweile ist der zunächst außerwissenschaftliche Begriff Sound von einem vermeintlich unseriösen, prestigeträchtigen Modebegriff der Popkultur zu einem zentralen, international und interdisziplinär diskutierten geworden. Diese Diskussion sowie die Bedeutung von Sound/Klang für die Produktion und Aneignung von populären Musikformen stehen im Zentrum der Lehrveranstaltung.
lecturer
Studienmodule
- inm730 Medientheorie und -geschichte: auditive Medien
- mus733 Musik und Medien
- mus820 Fachwissenschaft und Didaktik
- mus900 Musikwissenschaften/Überblick
- mus970 Musik und Medien
Lehrsprache
deutsch