Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2019
3.06.023 Feministische Kunst seit den 1970er Jahren -
Veranstaltungstermin | Raum
- Donnerstag, 4.4.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Mittwoch, 10.4.2019 18:00 - 20:00 | A08 0-001 (Seminarraum)
- Donnerstag, 11.4.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 25.4.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 2.5.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 9.5.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 16.5.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 23.5.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 6.6.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 13.6.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 20.6.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 27.6.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 4.7.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Donnerstag, 11.7.2019 10:00 - 12:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
Beschreibung
Durch groß angelegte Ausstellungsprojekte wie WACK! Art and the Feminist Revolution (2007) oder Feministische Avantgarde (2015), um nur zwei zu nennen, kommt feministischer Kunst seit einigen Jahren erhöhte Aufmerksamkeit auch von tonangebenden Kunstinstitutionen zu. Insbesondere die frühe feministische Kunst der 1970er Jahre erfährt eine Aufarbeitung und Neubewertung, sie wird zunehmend als kunsthistorische Kategorie etabliert und definiert, also Werke und Künstler*innen kanonisiert. Doch, wie Hilary Robinson kritisch anmerkt, gehen solche Überblicksschauen mit einer – zwar unvermeidlichen, jedoch häufig undurchsichtigen – Selektion einher: „the visitor sees what is there, and doesn’t see what is not there […]”.* Die Definitionen von feministischer Kunst, die dabei mitgeliefert werden, gingen folglich auseinander. Schließlich lässt sich ‚die‘ feministische Kunst ebenso wenig eindeutig fixieren wie verallgemeinernd von ‚dem’ Feminismus die Rede sein kann. Sie erweist sich vielmehr als ein heterogenes Feld politischer Kunst, das eng verwoben ist mit den feministischen Theoriedebatten ihrer jeweiligen Zeit. Ausgehend von dieser Beobachtung werden wir uns im Seminar mit der mittlerweile 50-jährigen Geschichte feministischer Kunst auseinandersetzen. Welche Themen wurden (und werden) in künstlerischen Arbeiten wie und mittels welcher Medien verhandelt? Wie wurden diese Arbeiten rezipiert? Welches Verständnis von Feminismus kommt dabei, aber auch in der Konzeption von Ausstellungen zum Tragen, was gilt also als ‚feministische Kunst‘? Und welche Rolle spielt eigentlich ein feministisches Selbstverständnis? Wir werden einschlägige Ausstellungen in den Blick nehmen und anhand von Fallstudien exemplarisch künstlerische Arbeiten analysieren. Ausgewählte Texte bieten uns darüber hinaus Einblicke in die theoretischen Kontexte, Debatten und auch Forschungsfelder der kunstwissenschaftlichen Geschlechterforschung. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre wird vorausgesetzt.
*Hilary Robinson, Feminism Meets the Big Exhibition. Museum Survey Shows since 2005, in: On Curating, 29/2016, 29-40, hier 30.
*Hilary Robinson, Feminism Meets the Big Exhibition. Museum Survey Shows since 2005, in: On Curating, 29/2016, 29-40, hier 30.
lecturer
Lehrsprache
deutsch