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Schwerpunktprogramm 1613
"Regenerativ erzeugte Brennstoffe durch lichtgetriebene Wasserspaltung: Aufklärung der Elementarprozesse und Umsetzungsperspektiven auf technologische Konzepte"
Photochemische Anregung eines Wassermoleküls auf der TiO2-Rutil(110)-Oberfläche
Das Schwerpunktprogramm (SPP) 1613 ist im Jahre 2012 von der DFG eingerichtet worden und wird von Prof. Jaegermann an der TU Darmstadt koordiniert.
Ziel der Kooperation ist es, neue und vielversprechende Ansätze zur photokatalytischen Wasserspaltung zu erforschen und eine technische Umsetzung voranzutreiben. Vor dem Hintergrund der knappen fossilen Brennstoffe stellt die Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser unter dem Einfluss von Sonnenlicht einen ökologisch und ökonomisch reizvollen Ansatz dar.
Im Schwerpunktprogramm sind Arbeitsgruppen aus ganz Deutschland vertreten, die sowohl experimentell als auch theoretisch an diesem spannenden Feld forschen. Unsere Arbeitsgruppe ist seit Beginn des Programms involviert und wird auch in der zweiten Periode gefördert. Die Studien erstrecken sich insbesondere auf die Erforschung von Titandioxid als Photokatalysator. Im Mittelpunkt steht die quantenchemische und quantendynamische Beschreibung von Wasser auf einer Rutil-Oberfläche. Ziel ist es, ein mikroskopisches Verständnis der Photochemie zu erlangen, wozu hochgenaue ab initio Daten herangezogen werden. Diese Arbeiten werden durch Studien zu Defekten, Dotierungen und anderen Titandioxidoberflächen unterstützt. Bereits veröffentlichte Ergebnisse finden Sie in den Publikationen der Arbeitsgruppe.
Weitere Informationen zum SPP 1613 finden Sie auf der Homepage des Programms.