Hebräischlektor:

Griechisch- und Lateinlektor:

Zum Studium der Alten Sprachen und zu den Sprachanforderungen

Für das Studium der Fächer Altes und Neues Testament wird allen Studierenden empfohlen, Grundkenntnisse der biblischen Sprachen zu erlernen. Dies ist für die Kenntnis dieser Fächer und das Studium der entsprechenden Fachliteratur von großem Vorteil.

Studierende, die ein Masterstudium des Faches Evangelische Theologie und Religionspädagogik mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) planen, müssen innerhalb ihres Bachelorstudiums als besondere Voraussetzungen für einen berufsspezifischen Kompetenzerwerb fachbezogene Lateinkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Kleine Latinum und fachbezogene Hebräischkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Hebraicum oder fachbezogene Griechischkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Graecum nachweisen.

Fachbezogene Sprachkenntnisse können in den Sprachkursen "Einführung in das alttestamentliche Hebräisch", "Einführung in das neutestamentliche Griechisch" und "Latein für Theologinnen und Theologen" (jeweils die Kurse I und II) erworben werden.

Fachbezogene Hebräischkenntnisse oder das Hebraicum oder fachbezogene Griechischkenntnisse oder das Graecum sind für Studierende mit dem Studienziel Master of Education (Gymnasium) Voraussetzung für die Belegung des Moduls the229. Fachbezogene Lateinkenntnisse oder das Kleine Latinum sind für diese Studierenden Voraussetzung einer Belegung des Moduls the239.

Studierenden, die zwei dieser Sprachen erwerben möchten bzw. müssen, wird empfohlen, mit den Hebräisch- bzw.  Griechischkursen zu beginnen und die Lateinkurse anzuschließen, da die Hebräisch- bzw. Griechischkenntnisse für die Exegese im Modul the229 erforderlich sind. Neben dem Fachstudium beide Sprachen parallel zu belegen, wird auf Grund des Arbeitsaufwandes grundsätzlich nicht empfohlen.

Lehramtsstudierende mit dem Studienziel M.Ed. SoPäd können sich einen Sprachkurs im Umfang von 6 KP als sog. Professionalisierungsmodul curricular anrechnen lassen. Studierende ohne Lehramtsorientierung können mehrere Professionalisierungsmodule als Sprachkurse belegen, soweit hinsichtlich ihres Zweitfaches keine einschränkenden Bestimmungen für diesen Bereich bestehen.

Studierende, die ein Masterstudium des Faches Evangelische Theologie und Religionspädagogik mit dem Studienziel Master of Arts „Ökumene und Religionen“ planen, müssen fachbezogene Lateinkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Kleine Latinum als Voraussetzung für die Belegung des Master-Moduls the611 nachweisen; fachbezogene Griechischkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Graecum oder fachbezogene Hebräischkenntnisse (im Umfang von 12 KP) oder das Hebraicum sind Voraussetzung für die Belegung des Master-Moduls the621. Eine dieser Alten Sprachen kann im Sinne der Schwerpunktbildung des Masterstudiums durch eine Basiskompetenz (im Umfang von 12 KP) in einer anderen Sprache ersetzt werden. Es wird diesen Studierenden empfohlen, die erforderlichen Sprachkenntnisse bereits im Bachelorstudium zu erwerben.

Hebräisch und Erwerb des Hebraicums

Studierende der Universität Oldenburg sowie Gasthörende haben die Möglichkeit, am Institut Hebräisch zu lernen. Der Hebräisch-Sprachkurs erstreckt sich über zwei Semester und kann mit dem Hebraicum abgeschlossen werden. Zusätzlich kann im Sommer ein 6-wöchiger Hebräisch-Sprachkurs („Intensiv-Kurs“) belegt werden, der allen Interessierten offensteht und ebenfalls zum Hebraicum führt.

Für Studierende der Ev. Theologie/Religion – Lehramt ist Hebräisch die im Modulplan vorgesehene Alternative zum obligatorischen Griechisch und damit ein Alleinstellungsmerkmal des Oldenburger Studiums der Ev. Religion. Für Studierende der UOL bietet sich damit die Möglichkeit, eine über das übliche Maß hinausreichende Zusatzqualifikation zu erwerben sowie vertiefend die Welt und Umwelt des Alten Testaments sowie des antiken Judentums zu studieren. Der Oldenburger Hebräisch-Kurs grundiert darüberhinaus den Schwerpunkt des Oldenburger Instituts „Jüdische Studien“, welcher im weiteren Studienverlauf disziplin- und institutsübergreifend vertieft werden kann (etwa im neu etablierte Professionalisierungsprogramm "Transkulturelle interreligiöse Studien").

Zudem besteht die Möglichkeit, in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg Neuhebräisch (Ivrith) zu lernen. Weitere hebräische Lektürekurse ergänzen das Lehrangebot für Hebräisch wie für Neuhebräisch.

Studienorganisation

  • Alttestamentliches Hebräisch wird in zwei einsemestrigen Modulen (pb117 und pb118) jeweils vierstündig angeboten und ist nach einem Leistungsnachweis in beiden Semestern mit insgesamt 12 KP ausgestattet (Professionalisierungsbereich).
  • Der Kurs für Anfängerinnen und Anfänger (Hebräisch I) wird jeweils im Wintersemester angeboten und im darauffolgenden Sommersemester fortgesetzt (Hebräisch II).  In den Sommerferien wird ein sechswöchiger Hebräisch-Intensivkurs (Hebräisch I und II) angeboten, der auch für Studierende offen und geeignet ist, die ihr Studium zum darauffolgenden Wintersemester an der Universität Oldenburg beginnen.
  • Der Kurs kann mit beiden bestandenen Modulprüfungen als Nachweis fachbezogener Hebräischkenntnisse abgeschlossen werden. Der Kurs kann auf Wunsch auch mit dem Hebraicum abgeschlossen werden.
  • Das 6 KP-Modul Lektüre hebräischer Texte (pb269) wendet die in den Modulen Alttestamentliches Hebräisch I-II gewonnenen Kenntnisse im Rahmen größerer Textblöcke bzw. Schriften des Alten Testaments an und erschließt Bibeltexte in ihrer linguistischen und exegetischen Tiefe. Als Hebräische Sozietät steht sie allen zur Verfügung, die früher erworbene Hebräischkenntnisse anwenden und ihre Sprachkompetenzen vertiefen möchten. Das Modul ist auch als Repetitorium geeignet.

Neutestamentliches Griechisch (Koine)

  • Neutestamentliches Griechisch wird in zwei einsemestrigen Modulen (pb218 und pb219) jeweils vierstündig angeboten und ist nach einem Leistungsnachweis in beiden Semestern mit insgesamt 12 KP ausgestattet (Professionalisierungsbereich).
  • Der Kurs für Anfängerinnen und Anfänger (Einführung in das neutestamentliche Griechisch I) wird jeweils im Wintersemester angeboten und im darauffolgenden Sommersemester fortgesetzt (Einführung in das neutestamentliche Griechisch II). Der Kurs kann mit beiden bestandenen Modulprüfungen als Nachweis fachbezogener Griechischkenntnisse abgeschlossen werden.
  • Studierenden, die fachbezogene Latein- und Griechischkenntnisse erwerben möchten, wird empfohlen, mit den Griechischkursen zu beginnen, da die Griechischkenntnisse für das Exegesemodul the229 erforderlich sind (Griechisch oder Hebräisch ist neben Latein Pflicht für das gymnasiale Lehramt der Ev. Religion). Neben dem Fachstudium beide Sprachen parallel zu belegen, wird auf Grund des Arbeitsaufwandes grundsätzlich nicht empfohlen.

Latein für Theologinnen und Theologen

  • Ein fachnaher Lateinkurs wird in zwei einsemestrigen Modulen (pb033 und pb034) jeweils vierstündig angeboten und ist nach einem Leistungsnachweis in beiden Semestern mit insgesamt 12 KP ausgestattet (Professionalisierungsbereich).
  • Der Kurs für Anfängerinnen und Anfänger (Latein für Theologinnen und Theologen I) wird im Wintersemester angeboten und im darauffolgenden Semester fortgesetzt (Latein für Theologinnen und Theologen II). Der Kurs kann mit beiden bestandenen Modulprüfungen als Nachweis fachbezogener Lateinkenntnisse abgeschlossen werden.
  • Studierenden, die fachbezogene Latein- und Griechischkenntnisse erwerben möchten, wird empfohlen, mit den Griechischkursen zu beginnen, da die Griechischkenntnisse für das Exegesemodul the229 erforderlich sind (Griechisch oder Hebräisch ist neben Latein Pflicht für das gymnasiale Lehramt der Ev. Religion). Neben dem Fachstudium beide Sprachen parallel zu belegen, wird auf Grund des Arbeitsaufwandes grundsätzlich nicht empfohlen.
(Stand: 19.01.2024)  | 
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