Die Projektleitung hat die Universität Oldenburg. Neben dieser werden hier Co-Kompostierungsversuche im Kleinmaßstab (1-2 m³) und Pflanzversuche (u.a. Keimpflanzentests) mit den Kohle-basierten Substraten durchgeführt. Im Labor finden Versuche zur Anpassung der chemischen und physikalischen Kohleeigenschaften an die Ansprüche des Pflanzenbaus statt. Auch eine Umweltbewertung (mit Energie- und Stoffströmen) auf Grundlage einer Lebenszyklusanalyse und die sozioökonomische Betrachtung finden an der Universität Oldenburg statt.

Beim Projektpartner Floragard  werden die Kohle-basierten Substrate - im Gegensatz zur Universität Oldenburg - auch mit anderen Substratbestandteilen wie bspw. Torf, Miscanthus oder auch Holzfasern vermengt. Pflanzversuche mit unterschiedlichen Pflanzensorten sowie entsprechende Substratanalysen geben auch hier Aufschluss über die Eignung der Substrate.  

Um eine Praxistauglichkeit der Co-Kompostierung zu testen, führt die Moorkultur Ramsloh Werner Koch GmbH & Co. KG Versuche im Großmaßstab durch. So werden Substrate in einer Größenordnung von rund 50 m³ angelegt. Auch hier werden der Kompostierungsverlauf überwacht und die Substrate analysiert. Die fertigen Substrate finden dann wiederum bei den Pflanzversuchen von Floragard und der Universität Oldenburg Verwendung.