Case Management wurde erstmals zertifiziert, für Systemische Beratung und Therapie sowie Supervision erfolgte die Wiederanerkennung.
Wer die Weiterbildungen „Systemische Beratung, Familien- und Systemtherapie“ oder „Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung“ am C3L erfolgreich absolviert, kann sich bei der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) e.V. zertifizieren lassen. Die Programme haben jetzt die Wiederanerkennung für weitere fünf Jahre erhalten. Diese gilt für alle Durchgänge, die innerhalb dieser Zeit beginnen. Im Einzelnen sind folgende Zertifikate anerkannt: Systemische Beratung, Systemische Beratung und Therapie, Systemische Supervision sowie Systemisches Coaching als in die Weiterbildung „Systemische Supervision“ integrierter Weiterbildungsgang.
Bereits im Vorjahr wurde die Weiterbildung „Case Management – aktive Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen“ von der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management (DGCC) zertifiziert. Damit wird garantiert, dass die Ausbildung sowohl wissenschaftlich fundiert als auch praxisnah ist. Absolvent*innen erhalten nach erfolgreicher Prüfung ein DGCC-Zertifikat, das ihre Qualifikation als Case Managerin bestätigt.
Für die Zertifizierung von Case Manager*innen macht die DGCC umfassende Vorgaben für die entsprechenden Weiterbildungen. Diese zielen auf die Vermittlung fachlicher, methodischer und sozialer Kompetenzen, die in der Beratung, Betreuung und Koordination von Klient*innen notwendig sind. Zertifizierte Weiterbildungen zeichnen sich durch die praxisnahe Ausbildung, fachliche Standards und die Qualitätssicherung aus. Auch ethische Grundlagen sowie rechtliche und organisatorische Kenntnisse sind zu vermitteln. Zudem muss eine zertifizierte Weiterbildung Supervision und Reflexion umfassen, um eine professionelle Begleitung und Koordination von Hilfeprozessen zu gewährleisten. Dabei spielen sowohl die direkte Interaktion mit Klient*innen als auch die Vernetzung und Koordination mit anderen Akteuren des Sozial- und Gesundheitswesens eine zentrale Rolle.
Im Sozial- und Gesundheitswesen bezeichnet Case Management die bedarfsorientierte Steuerung einer Fallsituation zur Bewältigung einer personenbezogenen Problematik. Bei dem Handlungsansatz können innerhalb einer Organisation und im regionalen Versorgungsgefüge unterschiedliche Professionen, Dienste und informelle Hilfen einbezogen und aufeinander abgestimmt werden.
Weitere Informationen unter:
uol.de/case-management
uol.de/c3l/supervision
uol.de/c3l/systemische-beratung