Das Institut für Chemie verantwortet den Großteil der Lehre in den Studiengängen des Fachs Chemie. Dabei nehmen neben den klassischen Lehrformaten (wie frontale Vorlesungen oder Seminare) Laborpraktika und Experimentalvorlesungen einen Großteil der Vorlesungszeit in Anspruch.
In den Bachelorstudiengängen werden die nötigen theoretischen Fachgrundlagen sowie eine angebrachte Praxis- und Forschungsorientierung definiert. Ein umfangreicher Professionalisierungsbereich (45 KP) mit breitem Wahlangebot bietet Studierenden die Möglichkeit, das eigene Kompetenzprofil durch den Besuch von Veranstaltungen anderer Anbieter der Universität zu ergänzen und so ihren Studienverlaufsplan individuell und reflektiert zu gestalten. Auch in den Masterstudiengängen wird den Studierenden angeboten, das Curriculum selbstverantwortlich und nach den eigenen Interessen zu gestalten: Bis auf das Abschlussmodul sind alle Module im Studienverlaufsplan Wahlpflichtmodule. Somit kann in diesem Studienabschnitt eine sehr breit-definierte Ausbildung im Fach Chemie verfolgt oder ein fachspezifischer Schwerpunkt aus dem Institut gesetzt werden. Nach der zentralen Idee der Einheit von Forschung und Lehre (Humboldtsches Bildungsideal) werden Studierende durchgehend in ihrem Studium, allerdings insbesondere in den Abschlussarbeiten aktiv in die Forschungstätigkeiten des Instituts einbezogen. Die technische und analytische Ausstattung und die Labore  stehen Studierenden für das Studium und die eigene Forschung zur Verfügung. Auch Großgeräte können individuell genutzt werden. Eine Einarbeitung, durchgehende Betreuung und Beratung sowie Unterstützung und Förderung bei praktischer Arbeit ist durch die Mitarbeitenden des Instituts gegeben.

Das Fach Chemie wird zusätzlich in einer Reihe von Studiengängen (e.g. Umweltwissenschaften, Biologie, Physik, Medizin) als Nebenfach angeboten. Auch im Professionalisierungsbereich anderer Studiengänge ist die Lehre des Instituts mit mehreren Veranstaltungen vertreten, unter anderem in Richtung nachhaltiger Rohstoffe und industrienaher Module in Kooperation mit Industriechemiker*innen.