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Anschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät I - Bildungs- und Sozialwissenschaften
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

Profil der Fakultät/Faculty Profile

Partizipation und Bildung

Kurzdarstellung

Im Rahmen des Forschungsschwerpunktes "Partizipation und Bildung" wird dem Zusammenhang zwischen Bildung und sozialer Ungleichheit aus sozial- und bildungswissenschaftlicher Perspektive nachgegangen.

In einer bildungswissenschaftlichen Perspektive geht es um die Analyse der Durchlässigkeit und sozialen Teilhabe im Bildungssystem. Dabei stehen zum einen die institutionellen und strukturellen Barrieren des Bildungssystems selbst, die zur Selektivität, zu Bildungsabbrüchen und zur mangelnden Partizipation unterrepräsentierter, bildungsbenachteiligter und beeinträchtigter Gruppen führen, im Fokus. Zum anderen wird den Strukturen, Prozessen und Wirkungen bildungspolitischer und pädagogischer Interventionen zur Teilhabe und Inklusion und zur Qualitätsverbesserung im Bildungssystem nachgegangen. Im sekundären Sektor wird gefragt, wie erfolgreiche Bildungsbiographien, -prozesse und -übergänge von Kindern und Jugendlichen sowie personale und soziale Kompetenzen gefördert werden können. Im tertiären Sektor stehen die Wirkung bundesweiter Programme zur Förderung der Durchlässigkeit zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung sowie die Verringerung von Abbruchquoten in Hochschulen im Fokus. 

In sozialwissenschaftlicher Perspektive steht die Analyse von Bildungsungleichheiten im Mittelpunkt. Damit werden Fragen nach der intergenerationalen Mobilität von Bildung und sozialem Status, nach den Dynamiken von Bildungsungleichheiten im Lebenslauf und nach den konkreten Diffusionskanälen von Ungleichheit bearbeitet. Zudem geht es um die Kumulierung und Verfestigung sozialer Benachteiligungen, da nicht passende Profile von Bildung oftmals mit Benachteiligungen und Ausgrenzung in anderen Feldern einhergehen. Dies wirft die Frage auf, wie die Kumulierung von Benachteiligungen durch eine Weiterentwicklung von Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Sozialpolitiken angegangen werden kann und welche Bedeutung hierbei internationalen Organisationen wie der EU oder die OECD zukommen.

Die in mehreren großen Forschungsprojekten verfolgten zwei Perspektiven wurden inzwischen in strukturierten Promotionsprogrammen der Fakultät zusammengeführt. Zukünftig soll der Akzent über die vorhandenen Kooperationen hinaus stärker auf weitere gemeinsame nationale und internationale Verbundprojekte gelegt werden.

Ansprechpartner*innen:

Social Participation & Education

Social Participation & Education

Within the framework of the research focus on "Social Participation and Education" we explore the relationships between education and social inequalities from social and educational science perspectives.

From an educational science perspective, we analyze permeability and social participation in the educational system. On the one hand, we focus on institutional and structural barriers in this system that lead to selectivity, interruption of educational careers, and to lack of participation of underrepresented, educational disadvantaged, and impaired groups. On the other hand, we analyze structures, processes and impacts of educational policies and pedagogical interventions to foster participation and inclusion to enhance the quality of our educational system. In the secondary sector, we explore how successful educational biographies, processes, and transitions of children and adolescents as well as their personal and social competencies can be improved. In the tertiary sector, we focus on the impact of nationwide programs on permeability between occupational and high-school education as well as the reduction of drop-out rates in universities.

From a social science perspective, the analysis of educational inequalities takes center. We work on intergenerational mobility of education and social status, dynamics of educational inequalities throughout the lifespan, and on the identification of concrete channels of diffusion of inequality. Above, we explore the cumulation and consolidation of social disadvantages as well as exclusion in other areas of life. This poses the question, of how the circle of cumulating disadvantages may be broken by advancements in the labor market, educational and social policies, and how important international organizations like the EU or the OECD may be in this interplay.

Several larger-scale research projects follow the outlined perspectives. In the meantime, these perspectives were merged together in structured graduation programs of the faculty. National and international joint research projects will be more strongly accentuated perspectively.

Contact person:

Fk. I Geschäftsstelle (Stand: 20.06.2024)  | 
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