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HPC-Support
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CARL & EDDY (2017-2023)
Für das Hochleistungsrechnen (HPC - High-Performance Computing) standen an der Universität Oldenburg im Zeitraum von 2017 bis 2023 zwei Clustersysteme zur Verfügung:
- CARL (327 Rechenknoten, 7.640 Cores, 77 TB Hauptspeicher, 271 TFlop/s maximale theoretische Rechenleistung) wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) des Landes Niedersachsen gefördert. Das System diente der angewandten und Grundlagenforschung in unterschiedlichen Disziplinen, wobei Schwerpunkte in den Bereichen Theoretische Chemie (Quantenchemie und Quantendynamik), Theoretischer Physik, Neurowissenschaften (u.a. Hörforschung), Meeresforschung und Biodiversität lagen.
- EDDY (244 Rechenknoten, 5.856 Cores, 21 TB Hauptspeicher, 201 TFlop/s maximale theoretische Rechenleistung, der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wurde, und der für herausfordernde CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) in der Windenergieforschung eingesetzt wurde.
Beide Systeme wurden von den IT Diensten der Universität Oldenburg beherbergt und betrieben.
HERO & FLOW (2011-2017)
An der Universität Oldenburg standen im Zeitraum von 2011 bis 2017 zwei Hochleistungsrechner-Clustersysteme zur Verfügung:
- HERO (High-End Computing Resource Oldenburg) mit 2088 Rechenkernen, 4,7 TB Hauptspeicher und 21 TFlop/s maximaler theoretischer Rechenleistung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) des Landes Niedersachsen gefördert. Das System diente der Forschung in verschiedenen Bereichen, darunter Quantenchemie und Quantendynamik, Theoretische Physik, Neurowissenschaften, Meeres- und Biodiversitätsforschung sowie Informatik.
- FLOW (Facility for Large-scale COmputations in Wind Energy Research) mit 2288 Rechenkernen, 6,2 TB Hauptspeicher und 24,3 TFlop/s maximaler theoretischer Rechenleistung wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert. Es wurde speziell für anspruchsvolle CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics) in der Windenergieforschung eingesetzt.
Beide Systeme wurden von den IT-Diensten der Universität Oldenburg betrieben und teilten sich einige Ressourcen wie das Managementsystem und das Speichersystem.
GOLEM (bis 2011)
Der Beowulf Cluster GOLEM war der erste größere Rechencluster an der Universität Oldenburg, der von mehreren Arbeitsgruppen aus der Chemie und der Physik gemeinsam genutzt wurde. Darüber hinaus wurde teilweise Komponenten des GOLEM Clusters zusammen mit dem Nachfolgesystem HERO verwendet (etwa 57 Rechenknoten mit 288 CPU Cores).