(abgeschlossen, Laufzeit: 2015-2019)

Wissen ist nicht nur im Alltag, sondern auch in akademischen Institutionen stets sozio-kulturell gebunden. Es ist abhängig von den Standorten des Sprechens und den sich historisch verändernden Rahmen des Sagbaren und des Sichtbaren. Das Projekt „Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen“ untersucht aus dieser Perspektive die Bedingungen und Entwicklungen der Produktion von Geschlechterwissen seit den 1970er Jahren bis heute. Die Fragestellung wird in vier Teilprojekten zu den Fächern Biologie, Informatik, Kunstwissenschaft und Musikwissenschaft bearbeitet und ermöglicht damit einen fächerübergreifenden Vergleich.

Das Forschungsverbundprojekt der Universitäten Oldenburg und Braunschweig wurde geleitet von Prof. Dr. Barbara Paul (Sprecherin, ab 2017), Prof. Dr. Melanie Unseld (Sprecherin, bis 2016),  Prof. Dr. Silke Wenk (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung) und Prof. Dr. Corinna Bath (TU Braunschweig, MGM-Professur „Gender, Technik und Mobilität“).

Als wissenschaftliche Mitarbeiter*innen waren aus den im Forschungsprojekt untersuchten Disziplinen im Projekt unterschiedlich lange bzw. kurz, auch nacheinander, tätig: Dipl.-Inf. Göde Both (Braunschweig), Friederike Bunten, M.A. (Oldenburg), Dr. phil. Claude Draude (Braunschweig), Dr. rer. nat. Smilla Ebeling (Oldenburg), Dr. phil. Reinhild Feldhaus (Oldenburg), Dr. rer. nat. Melanie Nowak (Braunschweig) und PD Dr. phil. Anja Zimmermann (Oldenburg).

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.