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Gäste der Slavistik
Wir freuen uns, im Rahmen unserer Projekte und Kooperationen immer wieder internationale Gäste bei uns begrüßen zu dürfen.
Dr. habil. Lena Magnone (Warschau)
Dr. Lena Magnone (geb. 1980) hat an der Universität Warschau Polonistik und Soziologie studiert. Zusätzlich absolvierte sie ein interdisziplinäres Aufbaustudium in Übersetzen und Dolmetschen. Sie promovierte 2007 mit einer Monographie über die polnische Schriftstellerin Maria Konopnicka. 2017 habilitierte sie sich mit einer Arbeit über den Transfer der Freudschen Psychoanalyse in die polnische Intelligenz vor dem zweiten Weltkrieg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der polnischen Literatur des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, insbesondere im Kontext der mitteleuropäischen Moderne.
Von Februar 2021 bis August 2022 war sie als Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung Gastwissenschaftlerin am Institut für Slavistik der Universität Oldenburg.
Von September 2022 bis April 2024 war sie als Stipendiatin im Rahmen des DAAD PRIME Programms an der Universität Oldenburg sowie der Sorbonne Université in Paris.
In ihrem Forschungsprojekt Transnationale weibliche Moderne in Mitteleuropa um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts untersucht Dr. Magnone die wechselseitigen Beziehungen und das Wirken von Schriftstellerinnen des mitteleuropäischen Raumes von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg. Aus komparatistischer Perspektive fokussiert sie dabei die literarische Arbeit der Schriftstellerinnen des polnischen Raumes, sowie die unterschiedlichen Schwerpunkte, Traditionen und Periodisierungen verschiedener mitteleuropäischer Literaturen. Ihr Forschungsprojekt hinterfragt derart das Bild einer weitgehend männlich dominierten europäischen literarischen Moderne und öffnet es in Richtung einer transnationalen weiblichen Moderne.
Prof. Dr. Tetiana Kuznietsova
Prof. Dr. Tetiana Kuznietsova, Odessa, war von Juli 2022 bis Juni 2023 über ein Stipendium der Volkswagenstiftung im Rahmen eines Programmes, mit dem die Stiftung ukrainische Kriegsflüchtlinge aus dem Wissenschaftsbereich unterstützt, zu Gast in Oldenburg. Das Thema ihres Projektes, das sie in diesem Rahmen weiterverfolgt hat, lautet „Kommunikative Praktiken in Massenmedien und die innerfamiliäre Kommunikation in der Zentral- und Südukraine: soziolinguistische Aspekte”.
Curriculum Vitae
Dr. habil. Ulyana Veryna (Minsk)
Nach dem Studium der „Belarusischen und Russischen Sprache und Literatur an der Belarussischen Staatlichen Universität promovierte Ulyana Veryna im Jahr 2001 über die Lyrik der Belarusischen Avantgarde der 1980er und 90er Jahre. 2014 wurde sie als Dozentin berufen. Im Jahr 2020 habilitierte sie sich über die Theorie poetischer Gattungen am Beispiel zeitgenössischer russischer Lyrik.
Seit Juli 2022 forscht sie als Stipendiaten der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Slavistik der Universität Oldenburg.
Das Thema ihres Projektes ist „Das transnationale Phänomen der Literatur in Belarus der 1920er bis 1930er Jahre”. Grundlegendes Ziel ihres Projekts ist die Erforschung des transnationalen Kontextes der Literatur, die sich auf diesem Gebiet im genannten Zeitraum aus Beiträgen in jüdischer, russischer und polnischer Sprache zusammen setzte. Zur systematischen Analyse dieses Phänomens werden unterschiedliche Aspekte betrachtet: Bedingungen der Institutionalisierung, ästhetische Errungenschaften, transnationale Wechselbeziehungen u.a.
Dr. Pavel Navumenka (Staatliche Universität Minsk)
Herr Dr. Pavel Navumenka von der Staatlichen Universität Minsk ist regelmäßiger Gast am Institut für Slavistik. Seine Expertise findet in unterschiedlichen literaturwissenschaftlichen Projekten zur belarussischen Literatur an der Oldenburger Slavistik Eingang. Darüber hinaus leitete er Veranstaltungen zur belarussischen Literatur im Kontext der (sowjet)russischen, ukrainischen und polnischen Literatur.