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  • Thorsten Helmerichs

Petra Mende verabschiedet sich in den Ruhestand

Die Vorsitzende des Personalrats kam 1979 für eine Ausbildung zur „Assistentin an wissenschaftlichen Bibliotheken“ an die UOL – im Oktober geht sie in den Ruhestand. Ein persönlicher Rückblick.

Liebe Kolleg*innen,

für mich ist es bald soweit: es sind nur noch zwei kurze Arbeitswochen, die ich für die Carl von Ossietzky Universität tätig sein werde, denn mit dem 01. Oktober 2023 beginnt mein Ruhestand. Diese E-Mail möchte ich nutzen, um mich – verbunden mit einem kleinen Rückblick – von Ihnen/Euch zu verabschieden.

Rückblick

Ich blicke zurück auf mehr als 40 Jahre Beschäftigung an der Carl von Ossietzky Universität, an der ich 1979 mit der Ausbildung zur „Assistentin an wissenschaftlichen Bibliotheken“ begonnen habe. Der Beruf wurde im Laufe der Zeit reformiert und heute werden „Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste“ ausgebildet.

Seit Beginn meiner Berufstätigkeit bin ich Gewerkschaftsmitglied, weil mir Mitbestimmung und solidarisches Handeln wichtig sind. Daher habe ich mich schon früh in der Gremienarbeit engagiert: in den 80er und 90er Jahren im Personalrat, danach als Frauenbeauftrage der Bibliothek und seit 2012 erneut im Personalrat. Seit 2017 bin ich die Vorsitzende des Personalrates, obwohl ich bei Amtsantritt nicht vorhatte, diese Position zu übernehmen. Doch oft kommt es anders als gedacht.

Auf meine Zeit an der Universität blicke ich gerne zurück. Ich bin froh über die vielen Mitgestaltungsmöglichkeiten, die ich im Laufe der Jahre in unterschiedlichen Gremien hatte und die von meinen Kolleg*innen und Vorgesetzten in der Bibliothek unterstützt und toleriert wurden. Obwohl die Personalratsarbeit gewiss nicht stressfrei, geschweige denn konfliktfrei war und ist, habe ich mich in den Jahren als Personalratsmitglied sehr gerne für die Anliegen der Belegschaft eingesetzt. Es war eine meistens aufregende Zeit mit viel Abwechslung und immer neuen Herausforderungen, die mir Einblicke in (fast) alle Arbeitsbereiche der Universität ermöglicht hat.

Team Personalrat

Dies war nur möglich durch die solidarische Unterstützung aller Personalratskolleg*innen, die ein gutes und eingespieltes Team bilden, das vertrauensvoll zusammenarbeitet sowie durch den Austausch mit den Kolleg*innen insgesamt – mit positivem Feedback und mitunter kritischen Rückmeldungen. Hinzu kam die hilfreiche Unterstützung durch die Gewerkschaftskolleg*innen und -gremien.

Als Personalratsmitglieder lassen wir nichts unversucht, uns für die berechtigten Belange der Beschäftigten bestmöglich einzusetzen, gleichwohl gelingt es nicht in jedem Fall, die Interressen aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen und durchzusetzen. Dennoch konnte trotz schwieriger Zeiten und Belastungen Einiges erreicht und gesichert werden. Beispielhaft möchte ich die neue Dienstvereinbarung mobile Arbeit und Telearbeit nennen, die Anfang 2023 abgeschlossen wurde. Sie wird in der nächsten Zeit weiterentwickelt mit dem Ziel, dass auch Arbeitsbereiche berücksichtigt werden, die bisher nicht von dieser Form der Flexibilisierung profitieren können oder die andere Wünsche haben, die Beachtung finden sollen.

Dank

Mir ist es ein Anliegen, mich am Ende meines Arbeitslebens bei allen Kolleg*innen herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken. Dem Präsidium und dem Personaldezernat danke ich für die regelmäßige Gesprächsbereitschaft, ohne die Vereinbarungen und Lösungen im Sinne der Beschäftigten nicht möglich wären.

Ausblick

Der Abschied fällt nicht ganz leicht, dennoch ist für mich kurz nach meinem 65. Geburtstag der richtige Zeitpunkt zu gehen und in ein hoffentlich glückliches Rentnerinnenleben zu starten. Ich gehe unbeschwert aus dem Dienst, weil ich weiß, dass die Interessen der Beschäftigten der Universität  bei ihrem Personalrat auch weiterhin in guten Händen sind und meine Personalratskolleg*innen das ihnen entgegengebrachte Vertrauen verdient haben.

Eine wirksame Unterstützung für die Personalratsarbeit kann am besten durch eine hohe Wahlbeteiligung bei der Personalratswahl im Februar 2024 erfolgen, denn es gilt: je mehr die Belegschaft insgesamt hinter ihren gewählten Interessenvertreter*innen steht, desto mehr können diese für die Beschäftigten erreichen.

Tschüss

Sicherlich werden sich in meinen letzten beiden Arbeitswochen noch Begegnungen auf dem Campus ergeben und ich freue mich bei der Gelegenheit aufs persönliche Tschüss-Sagen. Allen Kolleg*innen wünsche ich das Beste für ihr Arbeitsleben an der Carl von Ossietzky Universität und einen Arbeitsplatz, an dem ihnen Wertschätzung entgegen gebracht wird.

Herzliche kollegiale Grüße

Petra Mende
Vorsitzende des Personalrates (bis zum 25. September 2023)

  

Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg
Personalrat
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Tel. 0441-798-2476, -2475
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(Stand: 20.06.2024)  | 
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