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Jahresrückblick

Am 10./11. März 2020 fand die Wahl des neuen Personalrates statt, am 19. März 2020 wurde die konstituierende Sitzung einberufen – diese fand bereits mit Abstandregeln statt, kurze Zeit später gab es den ersten Corona-Lockdown.

Dies führte gleich zu Beginn der neuen Amtszeit zu großen Problemen, da mangels Rechtsgrundlage die wöchentlichen Sitzungen des Personalrates weiter in Präsenz, aber mit Hygienekonzept durchgeführt werden mussten. Da es auch im Personalrat Mitglieder von Risikogruppen gibt (oder solche, die Angehörige aus Risikogruppen zu Hause haben), konnten einige Mitglieder ihr Mandat nicht ausüben und mussten vertreten werden. Zwar wurden sie per BigBlueButton zugeschaltet, durften aber nicht mit abstimmen – eine für alle Beteiligten sehr unbefriedigende Situation.

Im Juli 2020 wurde das Niedersächsische Personalvertretungsgesetz dahin- gehend geändert, dass für die Dauer der parlamentarisch festgestellten Pandemielage (derzeit bis März 2021) die Möglichkeit vollwertiger Onlinesitzungen vorgesehen ist – für uns bedeutete das, dass unsere o. g. Mitglieder „ihre Stimme zurückbekommen“ haben. Einige Zeit wechselten sich Hybridsitzungen mit reinen Online-Sitzungen ab, seit Beginn des derzeitigen Teil-Lockdowns führen wir nur noch Videokonferenzen durch, da seither auch in Gremiensitzungen die Pflicht besteht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und dadurch die Kommunikation erheblich erschwert wird. Natürlich hatten auch Mitglieder des Personalrates – wie viele Beschäftigte der Universität – anfänglich Schwierigkeiten mit der Online-Arbeit, inzwischen läuft es aber sehr gut, selbst die jährliche Klausurtagung wurde im November online abgehalten.

Vor Ort arbeitet der Personalrat unter einem von der Arbeitssicherheit überprüften Hygienekonzept – Beratungen erfolgen seitdem nicht mehr in Präsenz, sondern telefonisch, per Mail oder per Videokonferenz. Einige freigestellte PR- Mitglieder arbeiten dauerhaft im Home-Office, andere im Büro oder in Wechselmodellen.

Die Pandemie führte im Personalrat zu zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, so z. B. die regelmäßige Teilnahme an den Sitzungen des Erweiterten Krisenstabes. Zu Beginn der Pandemie wurde innerhalb von einigen Tagen die Dienstvereinbarung „Mobiles Arbeiten in Zeiten der Corona-Pandemie“ verhandelt und abgeschlossen, um eine Rechtsgrundlage für das Arbeiten zu Hause zu schaffen. Wie in vielen Organisationseinheiten der Universität waren einzelne Regelungspunkte auch im Personalrat durchaus umstritten, insofern wird die bis zum 31. Dezember 2020 (!) befristete Regelung – auch nach den bisher gemachten Erfahrungen – kurzfristig noch nachgebessert werden müssen.

Für die Bearbeitung von Konflikten (wer kann/darf/soll/muss von zu Hause bzw. in der Uni arbeiten) zwischen Beschäftigten und Vorgesetzten wurde ein regelmäßiger Termin mit dem Personaldezernat geschaffen, um schnelle und sachgerechte Lösungen zu ermöglichen. Bei Problemen am Arbeitsplatz im Zusammenhang mit der Pandemie können Dez. 1 oder der Personalrat jederzeit angesprochen werden.

Bei vielen Lehrenden stellte sich die Situation bereits im Sommersemester als sehr belastend dar, mussten doch alle Lehrveranstaltungen kurzfristig auf den Online-Betrieb umgestellt werden. Die daraus resultierende Arbeits- bzw. Überlastung war und ist bis heute Thema in vielen Gesprächen zwischen Mittelbau und Personalrat.

Für den Personalrat stehen neben den vielen zusätzlichen Herausforderungen durch die Pandemie-Situation die „normalen“ Themen – das Tagesgeschäft – natürlich weiter auf der Agenda. Jedoch verlangen die Arbeitssituation und die zusätzlichen Abstimmungen mit der Dienststelle auch uns einiges ab. Insofern ist es gerade in dieser Situation – die uns vermutlich noch länger begleiten wird – umso wichtiger, aus dem Kreis der Beschäftigten rechtzeitig informiert zu werden, wenn etwas nicht rund läuft. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Rückmeldungen, wenn es Positives zu berichten gibt!

(Stand: 19.01.2024)  | 
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