Kurz notiert | Ausgabe 2023-3

Hermine Heusler-Edenhuizen-Preis für zwei Forscherinnen

Die promovierte Medizintechnikerin Anna Brinkmann vom Department für Versorgungsforschung und die Wissenschaftlerin der Molekularmedizin, Natalie Gray vom Department für Humanmedizin, sind mit dem Hermine Heusler-Edenhuizen-Preis ausgezeichnet worden. Er ist mit jeweils 500 Euro dotiert und wird vom Verein der Freunde und Förderer der Universitätsmedizin Nordwest gemeinsam mit der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften der Universität Oldenburg verliehen. Sie zeichnen damit herausragende wissenschaftliche Veröffentlichungen aus.

Anna Brinkmann erhält den Preis für ihre Forschung über die Zusammenarbeit von Pflegekräften mit einem Robotersystem, das beim Umlagern von Patientinnen und Patienten unterstützt. Allergische Erkrankungen standen hingegen im Mittelpunkt der Arbeit, für die Doktorandin Natalie Gray die Auszeichnung erhält.

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Department Versorgungsforschung stellt Bericht vor

Die Versorgungsforschenden der Universitätsmedizin Oldenburg blicken mit einem neuen Departmentsbericht zurück auf ihre Arbeit in den vergangenen fünf Jahren. Mit rund 100 Mitarbeitenden in elf Abteilungen ist das Department eine der größten Einrichtung für Versorgungsforschung in Deutschland. Seit 2021 gibt es an der Universität außerdem den Masterstudiengang Versorgungsforschung. Mit dem rund 100-seitigen Bericht stellen sich die Abteilungen mit ihren Forschungsschwerpunkten und wichtigsten Projekten vor.

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Wichtiges Branchentreffen von Hörforschenden und Hörgeräteentwicklern in Oldenburg

Auf Einladung des Hörforschungs-Exzellenzclusters Hearing4all sowie des Hörzentrums Oldenburg haben sich Anfang Juni führende Köpfe aus Forschung, Industrie und Medizin, um sich über aktuelle Entwicklungen auf dem Feld der Hörgeräteentwicklung auszutauschen. Das „International Hearing Instrument Developers Forum“ findet seit 2003 in der Regel im Zweijahresrhythmus in Oldenburg statt. Die Veranstaltung gilt in der Branche als eine der wichtigsten ihrer Art. Hörgeräteentwickler erhalten Einblicke in aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und diskutieren mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern konkrete Fragestellungen aus der Praxis.

„Das internationale Treffen trägt dazu bei, dass unsere Forschungsergebnisse ihren Weg über die Hörgeräteentwickler zu den von Höreinschränkungen betroffenen Menschen finden“, sagt Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Sprecher von Hearing4all und Organisator des Treffens. „Wir freuen uns, dass die Veranstaltung in der Branche einen so hohen Stellenwert genießt.“

Im Mittelpunkt des diesjährigen Treffens standen neue Verfahren, mit denen sich das Hörvermögen in realistischeren Bedingungen testen lässt als bisher, und die Frage, wie sich Spracherkennung sinnvoll für die Weiterentwicklung von Hörgeräten einsetzen lässt. Insgesamt trafen sich in diesen Tagen an der Universität Oldenburg 70 Expertinnen und Experten aus acht Ländern, unter anderem aus den USA und der Sonderverwaltungszone Hongkong.

Jetzt für den Lauf der Allgemeinmedizin am 15. Oktober anmelden

Bereits zum fünften Mal treten Studierende, Mitarbeitende und Freunde der Universitätsmedizin Oldenburg und ihres Lehrpraxennetzwerks beim „Lauf der Allgemeinmedizin” im Rahmen des Oldenburg Marathons an. Die Veranstaltung findet dieses Jahr am Sonntag, 15. Oktober, statt.

Während auch Einzelläuferinnen und -läufer im „Allgemeinmedizin-Trikot” antreten, absolvieren die meisten Teilnehmenden die Halbmarathondistanz in 4 x 5,5-Kilometer-Staffelteams. Diese Teams können gern multiprofessionell zusammengestellt sein, zum Beispiel eine Hausarzt, eine Medizinische Fachangestellte, ein Arzt in Weiterbildung und eine Medizinstudentin. In den gemischten Teams ist es günstig, wenn mindestens zwei Frauen im Team sind – dann fallen sie in die Mixed-Wertung. Auch Freunde der Allgemeinmedizin dürfen mitlaufen.

Wer einzeln am teilnehmen möchte oder ein selbst zusammengestelltes Team anmelden möchte, kann das ab sofort auf www.oldenburg-marathon.de tun. Bei Verein ist „Lauf der Allgemeinmedizin” sowie die konkrete Staffel anzugeben, also etwa: „Lauf der Allgemeinmedizin: Praxis an der Hafenkante”. Um das Laufshirt der Allgemeinmedizin zu erhalten oder um sich als Einzelperson einer Staffel anzuschließen, sollten sich Interessierte an Michael Freitag () wenden.

 

Menschen ab 50 Jahren für Hörstudie gesucht

Wie beeinflussen Hörgeräte die Sprachverarbeitung im Gehirn? Das untersuchen Forschende der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie der Universität Oldenburg aktuell im Rahmen des Exzellenzclusters Hearing4all. Für die Studie „HEARFIT“ suchen sie zum einen Proband*innen zwischen 50 und 80 Jahren, die einen leichten bis mittleren Hörverlust verzeichnen, sich für ein Hörgerät interessieren, aber bislang noch keines nutzen. Zum anderen suchen sie ebenso Personen aus dieser Altersgruppe, die ein sehr gutes Hörvermögen

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Lehrpraxen-Netzwerk wächst weiter

Mehr als 60 Ärztinnen und Ärzte konnte Prof. Dr. Michael Freitag, Koordinator des Lehrpraxen-Netzwerks der Universitätsmedizin Oldenburg, im März beim sechsten Lehrärztetag in Oldenburg begrüßen. „Die Nachfrage war in diesem Jahr erneut erfreulich groß. Allein 26 neue Lehrärztinnen und Lehrärzte haben die Grundschulung absolviert und können nun unsere Studierenden im Rahmen ihrer Hospitationen ausbilden“, freut sich Freitag.

17 hausärztliche Praxen aus dem nordwestdeutschen Raum haben sich dem Netzwerk in den vergangenen Monaten neu angeschlossen. Ihre Vertreterinnen und Vertreter sowie neue Lehrärztinnen und Lehrärzte aus bestehenden Lehrpraxen lernten in einer Grundschulung unter anderem das Curriculum des Oldenburger Modellstudiengangs Humanmedizin kennen.

Mehr als 20 erfahrene Mitglieder des Netzwerks bildeten sich im Rahmen des Lehrärztetages fort. Eine entsprechende Schulung befähigt sie, nun auch Medizinstudierende während ihrer Blockpraktika im vierten und fünften Studienjahr zu betreuen, zu prüfen und zu benoten.

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Neurologischen Krankheiten auf der Spur: Probandinnen und Probanden gesucht

Was genau passiert im Gehirn, wenn Menschen aufgrund von neurologischen Erkrankungen wie etwa Parkinson oder Schlaganfall kognitive und motorische Fähigkeiten verlieren? Das wollen Forschende der Arbeitsgruppe Biologische Psychologie am Department für Psychologie herausfinden, um auf dieser Grundlage die Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit diesen Krankheiten weiterzuentwickeln und die motorischen sowie kognitiven Fähigkeiten von Betroffenen wieder zu verbessern.

Dafür suchen sie Menschen im Alter zwischen 60 und 80 Jahren. Sie sollten psychisch und physisch gesund sein und keine Metallteile im oder am Körper tragen.

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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