• Foto: Gebäude der Universität Oldenburg

Universität erhält Qualitätssiegel für Systemakkreditierung

Auch bei den berufsbegleitenden Studiengängen des C3L wird die Qualitätssicherung der Universität Oldenburg angewendet.

Studiengänge kontinuierlich weiterentwickeln, Qualitätsstandards einhalten und Qualifikationsziele erreichen – dies alles als Hochschule sicherzustellen und eigenverantwortlich zu überprüfen, ist das Kernstück der Systemakkreditierung. Die Universität Oldenburg hat nun für ihr System, welches der Sicherung und Entwicklung von Qualität in Studium und Lehre dient, das Siegel des Akkreditierungsrats ohne Auflagen erhalten. Damit verbunden ist das Recht, das Siegel für die eigens geprüften Studiengänge selbst zu verleihen.

Die vier Masterstudiengänge des  C3L haben das universitätseigene Verfahren erstmalig und erfolgreich durchlaufen und sind bis zum 30. September 2031 reakkreditiert. Mit Beschluss des Präsidiums vom 10. Oktober 2023 wurden den Studiengängen das Qualitätssiegel Studium und Lehre der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verliehen. An dem Verfahren beteiligt waren interne und externe Studierende, hochschulexterne wissenschaftliche Expertinnen und Experten, Vertreterinnen und Vertreter der Berufspraxis sowie Absolventinnen und Absolventen. Besonders gepunktet haben die vier Masterstudiengänge in Bezug auf die fachlich-inhaltlichen Kriterien.

Bisher wurden die Studiengänge der Universität im Zuge der sogenannten Programmakkreditierung durch Agenturen geprüft und akkreditiert. Um stattdessen eigenverantwortlich die Qualität der Studiengänge zu sichern, hat die Universität Ende 2018 beschlossen, die Systemakkreditierung zu beantragen. Das dafür nötige neue Qualitätsmanagementsystem entwickelte die Universität in den vergangenen Jahren in einem hochschulweiten Prozess, an dem Lehrende, Studierende und Mitarbeitende aller Fakultäten, das Center für Lebenslanges Lernen (C3L), das Zentrum für Lehrkräftebildung sowie Mitarbeitende der Referate, Dezernate, des Personalrats und die zentrale Gleichstellungsbeauftragte beteiligt waren.

Die Systemakkreditierung hat den Vorteil, dass nicht nur die nachträgliche Beurteilung der erreichten Qualität, sondern die kontinuierliche Weiterentwicklung der Studiengänge im Fokus steht. Ein zentrales Element sind hierbei die jährlich stattfindenden Studiengangskonferenzen. Grundlage dieser sind unter anderem Befragungen von Studierenden und Absolvent*innen sowie Daten aus dem akademischen Controlling. Studiengänge werden unter fachlichen, hochschuldidaktischen, curricularen und studienstrukturellen Kriterien betrachtet und das aus unterschiedlichen Perspektiven: In den Konferenzen fließen die Rückmeldungen von Studiengangsverantwortlichen, Lehrenden und Studierenden gleichermaßen in Ziele und Maßnahmen für die Qualitätsentwicklung ein.

Das hochschulweite Siegel für die Systemakkreditierung muss nach acht Jahren durch den Akkreditierungsrat erneuert werden. Mit dem Qualitätssiegel reiht sich die Universität Oldenburg in die Riege renommierter und systemakkreditierter deutscher Universitäten ein. In Deutschland gibt es – gemäß der Datenbank der Stiftung Akkreditierungsrat – 130 systemakkreditierte Bildungseinrichtungen, davon 53 Universitäten und 67 (Fach-)Hochschulen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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