Kontakt

Verantwortlich

Prof. Dr. Andrea Strübind 
Vizepräsidentin für Studium und Lehre 

Ansprechpartnerin

Isabel Müskens 

0441 798-5474

Oeco 1-159

Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

Digitalisierungsstrategie

Die Digitalisierungsstrategie enthält die Zielsetzungen der UOL und der Handlungsfelder zum Digitalisierungsvorhaben. 

Komplette Strategie als PDF

Studium und Lehre

Den gesamten Text des Handlungsfelds entnehmen Sie bitte der Digitalisierungsstrategie.

Die UOL versteht sich als Präsenzuniversität mit einem persönlichen Austausch und einem aktiven, fachlichen Diskurs zwischen Lehrenden und Studierenden, in der die Präsenzlehre durch methodisch-didaktisch und curricular geeignete, zeitgemäße und attraktive digitale Lehr- und Prüfungsangebote, -inhalte, -formate und -tools unterstützt und weiterentwickelt wird.

Im Handlungsfeld Studium und Lehre gibt in den nächsten Jahren folgende Ziele:

Förderung einer digitalen Lehr-Lern-Kultur

Ein wichtiges Ziel, um hochschulweite Akzeptanz und Nutzung des digitalen Lehrens und Lernens zu erreichen, ist die Förderung einer digitalen Lehr-Lern-Kultur, die selbstgesteuerte Lernprozesse fördert und in der die Lehrenden diese flankierend begleiten und Handlungsorientierungen anbieten. Neben der Vermittlung von digitalen Lerninhalten und Kompetenzen soll ein Fokus auf die Begleitung von individuellen Lernprozessen sowie die (digital gestützte) Rückmeldung zu den individuellen Lernständen gesetzt werden. Dies erfordert eine transparente Darstellung der erwarteten oder erwartbaren „Learning-Outcomes“ bzw. Kompetenzziele und eine (Weiter-)entwicklung digitaler Austausch- und Feedbackformate. Wichtig ist hier für die Universität Oldenburg die Erkenntnis, dass die reine Bereitstellung digitaler Medien noch keine Wirkung auf die Qualität von Lehren und Lernen hat und eine Etablierung einer digitalen Lehr-Lern-Kultur sich als große Herausforderung darstellt.

Flexibilisierung von Studium und Lehre

Durch Digitalisierung eröffnen sich weitreichende Möglichkeiten zur Flexibilisierung von Studium und Lehre. Flexibilisierung bietet mit Blick auf Dimensionen wie z. B. Zugang, Zeit, Inhalte, Lernorte, Lernziele und Prüfungen Gestaltungsansätze für Studium und Lehre. Auch die Potentiale standortübergreifender digitaler Lehrangebote mit verschiedenen Partnern zählen dazu. All diese Aspekte werden gleichzeitig durch rechtliche Rahmenbedingungen oder inhaltliche Standards der Fächer begrenzt.

Dazu sollen an der Universität Oldenburg verstärkt Informations- und Beratungsangebote auf zentraler und dezentraler Ebene bereitgestellt und die Weiterentwicklung des gesamten Studienprozesses durch ergänzende digitale Formate in den Blick genommen werden. Die Flexibilisierung von Studium und Lehre erfolgt dabei im Rahmen eines Selbstverständnisses einer Präsenzuniversität und in Abstimmung mit den Fachkulturen und Studienzielen. Weiterhin soll die Teilhabe an universitären Bildungsprozessen erhöht und die Beteiligung, z. B. durch Mitbestimmung oder Mitwirkung durch Studierende, Lehrende sowie Mitarbeitende in Technik und Verwaltung, ermöglicht werden.

Förderung von digitaler Souveränität

Studierende und Lehrende sollen durch die Förderung digitaler Souveränität Kompetenzen weiterentwickeln, die sowohl für die Arbeitswelt als auch im Zuge einer sich wandelnden Gesellschaft hin zu einer digitalen Welt notwendig sind. Die Universität Oldenburg fördert die kompetente und lernzielorientierte Nutzung und Mitgestaltung digitaler Anwendungen und Technologien auch in Kombination mit analogen Techniken in Studium und Lehre. Dazu gehört insbesondere ein entsprechender reflektierter Umgang und das Verstehen von IT einschließlich KI-basierter Systeme. Dies geschieht vor allem durch Information und Beratung, spezielle Module sowie durch Angebote zur Stärkung digitaler Souveränität für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende in Technik und Verwaltung.

Curriculare Abbildung von Digitalität

Die Studiengänge der Universität Oldenburg reagieren auf die digitale Transformation durch die Weiterentwicklung ihrer Curricula vor allem im Hinblick auf die durch sie entstehenden neuen fachlichen und überfachlichen Anforderungen. Hierzu gehören auch die damit einhergehenden Veränderungen von Modulen, Prüfungsformaten und Studienganggestaltungen. Neben diesen inhaltlichen Erwägungen soll auch eine qualitätsgesicherte Einbindung digital gestützter Lehr- und Prüfungsformate befördert werden, hierzu werden die entsprechenden administrativen und formalen Voraussetzungen geschaffen. Die Universität Oldenburg strebt eine curriculare Abbildung von Digitalität in allen Studiengängen an. Darüber hinaus sollen digitale Prüfungsformate weiterentwickelt und in den entsprechenden Ordnungen abgebildet werden sowie das Lehrprofilmerkmal des Forschenden Lernens mit digitalen Elementen verknüpft werden.

Auf- und Ausbau von bedarfsgerechten Supportstrukturen

Die digitale Transformation im Bereich von Studium und Lehre ist abhängig vom Auf- und Ausbau von bedarfsgerechten Supportstrukturen. Dieser Prozess kann nur in Kooperation aller Akteur*innen, d. h. der Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung, als gemeinsame Aufgabe angenommen und fortgeführt werden. Der Qualifizierung des wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Personals im verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Angeboten kommt hier eine große Bedeutung zu, sie soll durch entsprechende Angebote gefördert werden. Weiterhin soll eine Website zur Digitalisierung von Studium und Lehre entwickelt werden, durch welche der Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteur*innen gefördert wird. Die bestehenden Rechtsordnungen der Universität Oldenburg sollen auf die im Zuge der digitalen Transformation entstehenden Bedarfe überprüft und wenn nötig angepasst und kommuniziert werden.

Diese Zielvorstellungen für das Handlungsfeld Studium und Lehre wurden im Rahmen eines umfangreichen universitätsinternen Diskussionsprozesses gemeinsam mit den Fakultäten und zentralen Einrichtungen erarbeitet.

ausgewählte Maßnahmen

Weiterentwicklung des Feldes generativer künstlicher Intelligenz (GKI) in Studium und Lehre

Das Ziel dieser Maßnahme liegt in der Weiterentwicklung des Feldes GKI in Studium und Lehre durch die Entwicklung von verbindlichen Vorgaben für Lehrende und Studierende zum Umgang mit GKI in Abstimmung mit den Fakultäten. Weiterhin soll eine zentrale Stelle für Information und Beratung von Lehrenden und Studierenden zum Thema GKI eingerichtet werden.

 

Entwicklung einer kommunikativen Drehscheibe zur Digitalisierung in Studium und Lehre

Im Rahmen dieser Maßnahme sollen für die UOL Informationen und Aktivitäten zur Digitalisierung in Studium und Lehre auf einer zentralen Website als kommunikative Drehscheibe abgebildet werden, um die universitäre Vernetzung zu fördern. Mögliche Inhalte sind Digitalisierungsthemen, (z. B. Lehr-Lern-Kultur, GKI, digitale Mündigkeit), Beratungs- und Supportangebote, Austauschformate und Qualifizierungsangebote, Darstellung von Projekten, Maßnahmen und Evaluationsergebnissen sowie die Förderung von Projektformaten zur Digitalisierung.

 

Entwicklung von Qualifizierungsangeboten für Lehrende und Studierende zu Digitalisierungsthemen

Im Rahmen dieser Maßnahme sollen universitätsintern (in Abstimmung mit HSD, ZSKB, IT-Service, Bibliothek, Medientechnik) sowie in Abstimmung mit weiteren niedersächsischen Hochschulen (Synergieeffekte fördern) Qualifizierungsangebote für Lehrende und Studierende zu Digitalisierungsthemen entwickelt werden.

Bereitstellung und Pflege einer digitalen Infrastruktur in Abstimmung mit Verwaltung und Services

Diese Maßnahme zielt auf die Bereitstellung und Pflege einer digitalen Infrastruktur (z. B. Bedarfe, Raumkonzepte, Hardware, Software) an der UOL, hier soll ein entsprechendes Rahmenkonzept in Abstimmung mit den Fakultäten sowie mit der Verwaltung und den IT Diensten entwickelt, umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Webmaster (Stand: 24.04.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p83581
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