Für die dreibändige deutsche Übersetzung des Romans Amadoka (2020) erhielten Sofia Andruchowytsch und ihr Übersetzer Alexander Kratochvil sowie ihre Übersetzerin Maria Weissenböck den Internationalen Hermann-Hesse-Preis 2024. Die Geschichte von Sofia erzählt als dritter Teil des Amadoka-Epos von einer leidenschaftlichen, heimlichen Liebe im Schatten der Weltpolitik und vom ukrainischen Kampf gegen die sowjetrussische Übermacht. In der Geschichte von Sofia zeigt Andruchowytsch eindrucksvoll, dass wir die Gegenwart der Ukraine nur verstehen können, wenn wir ihre Geschichte kennen.
Sofia Andruchowytsch, geboren 1982 in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin und Essayistin in Kiew. 2014 gelang ihr der literarische Durchbruch mit dem Roman Der Papierjunge, der in mehrere Sprachen übersetzt sowie verfilmt wurde.
Moderation: Prof. Dr. Gun-Britt Kohler
Ort: Literaturhaus Oldenburg - Willhelm13
https://wilhelm13.de/
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Institut für Slavistik statt.