Aktuelles
Ausschreibung: Mobilitäts- und Aufenthaltsstipendium für Doktorandin oder Doktoranden aus Olomouc
Die vom DAAD geförderte Germanistische Institutspartnerschaft Oldenburg-Olomouc vergibt für das Jahr 2022 ein
Mobilitäts- und Aufenthaltsstipendium
an eine Doktorandin oder einen Doktoranden, die oder der an der Universität Olomouc derzeit eine Promotion im Bereich der Germanistik (insbesondere Neuere Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Mediävistik oder Deutsch als Fremdsprache) anstrebt. Das Stipendium ermöglicht einen Aufenthalt von bis zu drei Monaten an der Universität Oldenburg und umfasst ein Mobilitätsstipendium (400,- Euro) sowie ein Aufenthaltsstipendium (1200,- Euro pro Monat).
Von der Stipendiatin/dem Stipendiaten wird erwartet, dass er oder sie den Aufenthalt in Oldenburg zur intensiven Weiterarbeit an seiner/ihrer Dissertation nutzt, mit Oldenburger Germanistinnen und Germanisten in einen engen fachlichen Austausch tritt sowie sein/ihr Dissertationsprojekt in entsprechenden Kolloquien und Arbeitskreisen mindestens zwei Mal vorstellt. Dazu ist es erforderlich, dass der Stipendiat/die Stipendiatin ihren Lebensmittelpunkt für die Dauer des Stipendiums nach Oldenburg verlegt.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 06.03.2022 mit folgenden Unterlagen:
- Lebenslauf
- Zusammenfassung bzw. Skizze Ihres Dissertationsprojekts (ca. 5 Seiten)
- Bestätigung eines oder einer Lehrenden des Lehrstuhls für Germanistik der Universität Olomouc, dass Sie derzeit Doktorandin oder Doktorand sind und dass die Dissertation von ihr oder ihm betreut wird.
- Arbeitsplan für Ihren Aufenthalt in Oldenburg
- Zeugniskopien
Bitte senden Sie alle Unterlagen möglichst in einer einzigen PDF-Datei zusammengefasst bis zum 06.03.2022 an die folgende E-Mail-Adresse: (Kennwort im Betreff: "DAAD-Stipendium").
regional - marginal - digital:
Literatur und Sprache in peripheren Räumen
Internationale Online-Tagung am 29.10.2021, 9-18 Uhr
Zum ersten Mal veranstalten die beiden durch die Germanistische Institutspartnerschaft verbundenen Institute in Oldenburg und Olomouc eine gemeinsame Tagung. Unser Thema: Kulturen des Marginalen, Kulturen an der Peripherie, solche Kulturen also, die im Verhältnis zu einem Zentrum oder zu einer häufig hegemonialen Nachbar- oder Vorbildkultur als randständig, marginal, nachrangig oder auch epigonal gesehen werden können – und deshalb besonders häufig Formen sekundärer (freilich nicht selten auch: besonders produktiver) Rezeption, aber auch forcierter Suche nach der eigenen „Identität” zeigen. Periphere Räume erweisen sich so als Archiv des Marginalen und damit als Möglichkeitsräume, die gerade in Zeiten einer Neubewertung wissenschaftlicher Fragestellungen und der Hinterfragung kanonischer Prozesse Diversifikationsalternativen zu den hegemonialen Kulturregulativen anbieten.
Zur Teilnahme über "Zoom" laden wir herzlich ein. Wenn Sie sich bei anmelden, erhalten Sie einen entsprechenden Link, der Ihnen die Teilnahme ermöglicht.
Das Programm der Tagung können Sie hier herunterladen: