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Ethnographische Feldforschung zwischen Zivilisationsflucht und wissenschaftlicher Methode

Vortrag von Prof. Dr. Karl-Heinz Kohl (Frankfurt a.M.) im Rahmen des Workshops: <link forschung/koordinierte-forschungsprogramme/graduiertenkolleg-selbst-bildungen/termine/termin-einzelansicht/cal/workshop_zum_thema_literaur_und_ethnologie_2529/event/ - internal-link-new-window>Forschungsfeld: Feldforschung. Erkundungen zwischen Literaturwissenschaft und Ethnologie</link> Seit Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem in der angelsächsischen Ethnologie propagiert, trat die auf dem Prinzip der „participant observation“ basierende Feldforschung mit einem zwiespältigen Versprechen auf. Der langjährige stationäre Aufenthalt im „Feld“ wurde als Möglichkeit angesehen, objektive empirische Daten nach dem Vorbild der Naturwissenschaften zu erheben. Dem stand der meist uneingestandene subjektive Wunsch gegenüber, sich durch das Überschreiten kultureller Grenzen von den Zwängen der eigenen Kultur zu befreien. Wie sich beide Erwartungen in der Geschichte der ethnographischen Feldforschung zueinander verhalten haben, welche Textstrategien sie hervorgebracht haben und wie es heute um sie steht, soll im Vortrag erörtert werden.

07.03.2017 18:15 – 20:00

BIS-Saal

DFG-Graduiertenkolleg "Selbst-Bildungen"

(Stand: 19.01.2024)  | 
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