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Koordination

Robert Mitschke

S 1-156

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Forschungsfelder

Die Forschungsfelder, denen die Projekte zugeordnet sind, markieren keine strikt voneinander abgegrenzten Forschungsgebiete, sondern sind als Fokussierungen zu verstehen, die sich im Sinne unserer Forschungsanalytik wechselseitig aufeinander beziehen.

A) Prozessualität und Sequenzialität: Ausbildung von Dispositionen

In diesem Forschungsfeld geht es in einer diachron-prozessualen Perspektive um die Ausbildung von physischen, affektuellen und kognitiven Dispositionen, die zur Teilnahme an den Praktiken verschiedener sozialer Felder befähigen, indem sie es Menschen gestatten, sich selbst auf die kontingenten Vollzüge dieser Praktiken einzustellen.

B) Situativität: Aktualisierung von Aktionspotenzialen

In diesem Forschungsfeld geht es um das situierte Sich-Zeigen eines Subjekts im Sinne einer Re-Figuration aktualisierter Dispositionen in einem neuen Kontext. Gefragt wird danach, wie sich die aufgerufenen Aktionspotenziale in der Praxis performativ als eine konkrete, sozial konstituierte Teilnehmer-Befähigung ausformen.

C) Überschreitungen: Transformation, Kritik, Ausstieg

In diesem Forschungsfeld geht es um die Reproduktion, Transformation und Subversion von Spielräumen der Fremd- und Selbstgestaltung. Gefragt wird danach, unter welchen Bedingungen und aufgrund welcher Befähigungen Menschen als kritisch-reflexive Subjekte in Erscheinung treten und in welchen sozialen Feldern und Praktiken sie versuchen, die Spielräume des Sozialen auszudehnen oder zu überschreiten.

Webmaster (Stand: 20.06.2024)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p2317 | # |
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