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Vortrag: Prof. Dr. em. Antonia Grunenberg

Professorin für Politikwissenschaft und Leiterin des „Hannah Arendt-Zentrums und Archivs“ an der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

„Beunruhigtes Denken. Überlegungen zu einigen Aporien im gegenwärtigen wissenschaftlichen Denken“

Gegenläufig zur „Exzellenz“-Debatte und zur Ökonomisierung von universitärer Forschung melden sich in den Sozialwissenschaften Zweifel am Kurs der sozialwissenschaftlichen Theorieproduktion. Die Beunruhigung äußert sich etwa darin, dass die Evidenz staatlicher Forschungspolitik (Stichwort: Schwerpunkt-hopping) fragwürdig erscheint oder die Überhandnahme quantifizierender Verfahren in Lehre und Forschung (Stichwort: Modularisierung von ad-hoc-Wissen, Quantifizierung von Wissen und Erfahrung) hinterfragt wird.

Diese Beunruhigung ist so neu nicht. Bereits ein Blick in die Geschichte des Denkens im letzten Jahrhundert belehrt darüber, dass die Verbindung zwischen Erfahrung, Wissen und verallgemeinernden Theorien immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen war und ist. Im Vortrag wird diese Verbindung an einem Beispiel aus der gegenwärtigen Subjektivierungsdebatte befragt.

<link hannah-arendt-zentrum kontakt prof-dr-em-antonia-grunenberg>Homepage von Prof. Dr. em. Antonia Grunenberg

14.01.2014 18:00 – 20:00

BIS Saal

DFG-Graduiertenkolleg 1608/1 Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung

(Stand: 19.01.2024)  | 
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