Schwermetalle Wasser

Teilprojekt 3: Chemie des Jadebusens

Schwermetalle in der Wassersäule 

Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung von Schwermetallen (z. B. Cd, Mo, Mn, Cu, Pb, Zn) auf Partikeln und gelöst in der Wassersäule des Jadebusens sowie der Innen- und Aussenjade. Hierzu wird die Wassersäule regelmässig auf einem Transekt von der Außenjade zum südlichen Jadebusen beprobt. Ebenso wird mindestens 4mal im Jahr an einem festen Ort im südlichen Jadebusen die Wassersäule 48h lang beprobt, um Erkenntnisse über den tidalen Einfluss auf die Metalldynamik zu gewinnen. Weiterhin wird der Hauptpriel des Jadebusens regelmässig nahe der beiden GKSS-Messstation beprobt, die ozeanografische Daten liefern.

Je nach Strömungs­bedingungen und Sedimentstruktur werden Oberflächensedimente aufgewirbelt und beeinflussen so die chemische Zusammensetzung der partikulären Fraktion in der Wassersäule. Aufgrund dieser Kopplung zwischen Wassersäule und Sediment werden parallel zur Wasserbeprobung Sedimentproben an ausgewählten Standorten genommen (siehe Schwermetalle in Sedimenten). Letztenendes werden die Siele des Jadebusens monatlich untersucht, um die chemische Fracht durch den Süsswassereintrag in den Jadebusen abzuschätzen. In sämtlichen Wasserproben des Jadebusens und der Siele werden zusätzlich Nährstoffkonzentrationen gemessen (AG Liebezeit). Sowohl die Daten aus früheren Untersuchungen als auch alle neuen Ergebnisse werden im ‚Data Warehouse’ zusammengefasst und werden u.a. verwendet, um ein hydrodynamisches Modell für den Jadebusen zu validieren (Karsten Lettmann).

>Kontakt:

Dr. Philipp Böning
Tel.: +49-(0)441-798-3627
 

Prof. Dr. Hans-Jürgen Brumsack      
Tel.: +49-(0)441-798-3584
 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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