Jadebusen-Projekt

Jadebusen-Projekt

Die Küstenzonen der Nordsee sind hochgradig dynamisch. Sie sind starken Veränderungen durch naturraumtypische Prozesse und durch den Einfluss der menschliche Besiedlung unterworfen. Die Dokumentation und Analyse dieser Veränderungen bilden die Voraussetzungen für ein grundlegendes Systemverständnis. Basierend auf der Kenntnis des aktuellen Zustands können angemessene Strategien für die Lösung von Problemen u.a. in den Bereichen Küstenschutz, Hafeninfrastruktur und Energiewirtschaft entwickelt werden.

Das Projekt ist eine Hintergrundstudie im Bereich des Jadebusens mit dem Ziel, natur- und kulturwissenschaftliche Grundlagendaten für eine niedersächsische Küstendatenbank zu erfassen. In einem interdisziplinär angelegten Forschungsprojekt werden Daten aus Geosphäre, Biosphäre und Anthroposphäre gesammelt und miteinander in Beziehung gesetzt. An der Durchführung sind das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK), Senckenberg am Meer (SaM), die Forschungsstelle Küste des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz auf Norderney (NLWKN-FSK) und die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer (NLPV) beteiligt.

Das Forschungsprojekt begann im Herbst 2008 und ist auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt. Es soll bestehende Datenbestände auswerten und vorhandene Datenlücken durch gezielte wissenschaftliche Untersuchungen schließen. Ein Schwerpunkt ist die Bündelung und Integration zerstreut vorliegender Daten mittels eines zentralen wissenschaftlichen Daten- und Informationsmanagements.


AKTUELL: Abschluss-Symposium am 6./7. Oktober 2011

Teilprojekt 1:
Geologische, geophysikalische, kulturhistorische und benthosökologische Entwicklung des Jadebusengebietes

Teilprojekt 2:
Disziplinübergreifendes Data Warehouse als georeferenziertes Datenlager und als Schnittstelle für anwenderorientierte Werkzeuge

Teilprojekt 3:
Chemisches Inventar an Nährstoffen, Schwermetallen und ausgewählten organischen Schadstoffen in Sediment und Wassersäule

(Stand: 19.01.2024)  | 
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