PresseerklärungUniTrustSoft

Pressedienst der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

442/11, 14. November 2011
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Erfolg für die Universität Oldenburg:

DFG fördert Graduiertenkolleg der Informatik


Oldenburg. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat heute das
Graduiertenkolleg der Universität Oldenburg mit dem Titel "Systemkorrektheit
unter widrigen Umständen – SCARE" genehmigt. Das Graduiertenkolleg startet
offiziell am 1. Oktober 2012 mit 15 DoktorandInnen, die Förderzeit beträgt
viereinhalb Jahre. Ziel ist es, Informatiksysteme zu untersuchen, die mit der
Umgebung interagieren.
"Die Oldenburger Informatik arbeitet an Themen, die für die ganze
Gesellschaft wichtig sind. Die Entscheidung der DFG macht die hohe
Forschungsqualität und Leistungsfähigkeit der Oldenburger Informatik sichtbar
und würdigt ihren hervorragenden Einsatz für den wissenschaftlichen
Nachwuchs", sagte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon.
Wie kann ein Transportfahrzeug selbständig fahren, ohne mit anderen
Fahrzeugen zu kollidieren? Was sichert in Notfallsituationen den Zugriff auf
wertvolle Computerinformationen? Was garantiert die Sicherheit eines Systems,
selbst wenn neue TeilnehmerInnen hinzukommen? Solche Fragen hätten den
Ausschlag gegeben, das Graduiertenkolleg zu beantragen, sagt der Oldenburger
Informatiker und Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Ernst-Rüdiger Olderog. "Aus
den Forschungsfragen wollen wir eine Theorie zur Korrektheit von Systemen
entwickeln, die widrigen Umständen Stand hält, wie zum Beispiel beschränktes
Wissen oder sich verändernde Systemstrukturen", so Olderog.
Graduiertenkollegs der DFG sind Einrichtungen an Hochschulen, die den
wissenschaftlichen Nachwuchs fördern. Ziel der DFG ist es, Promovierende zu
qualifizieren, ihre wissenschaftliche Selbstständigkeit zu unterstützen sowie
auf den komplexen Arbeitsmarkt "Wissenschaft" vorzubereiten.
"Systemkorrektheit unter widrigen Umständen – SCARE" ist das fünfte
Graduiertenkolleg an der Universität Oldenburg, das die DFG fördert.

Kontakt:
Prof. Dr. Ernst-Rüdiger Olderog, Departement für Informatik,
E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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