Kunstpädagogik und Kunstvermittlung
Leitung des Arbeitsbereichs
Kunstpädagogik und Kunstvermittlung
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Im Mittelpunkt des Arbeitsbereichs „Kunstpädagogik und Kunstvermittlung“ steht die Forschung und Lehre in Bezug auf die kunstpädagogische und kunstvermittelnde Hervorbringung, Reflexion und Veränderung von sozialen Differenzen in schulischen und außerschulischen Kontexten. Die formalen Strukturen und Praktiken der Hervorbringung von Differenz betrachten wir entlang kunstpädagogischer Kernbegriffe und von, über und mit der Kunst selbst, so beispielsweise Bildung, Komplexität, Kooperation, Medienkulturen, Sprache und Gesellschaft.
Dabei wird zum einen untersucht, auf welche Weise Differenzen im Kunstunterricht, aber auch an außerschulischen Lernorten wie dem Museum und anderen Ausstellungshäusern entlang dieser Kernbegriffe erzeugt werden. Zum anderen liegt der Fokus unserer Forschung und Lehre auf den institutionellen Rahmenbedingungen von schulischen und außerschulischen kunstvermittelnden Institutionen, deren Kooperationsverhältnisse und Beiträge an der Herstellung und Festschreibung struktureller Ungleichheiten.
Unser Ziel ist es, vor diesem Hintergrund inkludierende und diskriminierende Strukturen und Praktiken zu beschreiben und zu analysieren und daran anknüpfend Perspektiven für professionelles Handeln in kunstpädagogischen und kunstvermittelnden Organisationen zu entwickeln.
Forschung und Lehre am Arbeitsbereich zeichnen sich durch enge inhaltliche Bezüge zum Didaktischen Zentrum aus. Dies spiegelt sich auch in der Beteiligung an Projekten des Didaktischen Zentrums (z.B. Ole+) wider. Forschungsmethodisch arbeiten wir qualitativ und rekonstruktiv – v. a. mit dokumentarischen, ethnografischen und diskurstheoretischen Zugängen.
Unsere Forschungsschwerpunkte sind:
- Kunstunterricht im Spannungsfeld von Inklusion und Exklusion
- (Historische) Diskursforschung in der Kunstpädagogik
- Komplexität im kunstpädagogischen Feld
- Fähigkeitsnormen und Leistung(-sdifferenz) in kunstpädagogischer Perspektive
- Diskriminierungskritische Professionalisierung, u.a. durch eine kasuistische Kunstlehrpersonenbildung
Auf den Seiten des Arbeitsbereichs erfahren Sie mehr über die aktuellen Lehrveranstaltungen, die Forschungsprojekte und die Personen am Arbeitsbereich.