Schüler-Nano-Labor

Erfolg für Schüler-Nano-Labor

Das Gemeinschaftsprojekt "Oldenburger Nano-Labor für Schüler" der Universität Oldenburg und des Alten Gymnasiums wurde für den Preis "Schule trifft Wissenschaft" der Robert Bosch Stiftung nominiert. Eine unabhängige Jury unter Vorsitz von Nobelpreisträger Professor Erwin Neher hat aus 61 Bewerbungen acht Kooperationsprojekte ausgewählt. Mit dem Preis fördert die Stiftung Kooperationsprojekte, die beispielhaft und innovativ SchülerInnen an Naturwissenschaft und Technik heranführen. "Ich freue mich über diesen Zwischenerfolg und bin von dem Ansatz des Projekts begeistert: komplexe naturwissenschaftliche Techniken durch Zusammenarbeit zwischen Schule und Fachwissenschaft für SchülerInnen greifbar zu machen", sagt Professor Dr. Mathias Wickleder, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität Oldenburg.

Die Idee zum "Oldenburger Nano-Labor für Schüler" entsprang einem bereits erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt - dem Bau eines Rastertunnelmikroskops, das im letzten Jahr als Oldenburger Denkstelle ausgezeichnet wurde. Ziel der InitiatorInnen - Prof. Dr. Christoph Lienau und Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Universität Oldenburg, sowie die Oldenburger Lehrerin Silvia Backhaus und Ilka Parchmann vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel – ist der Aufbau eines Labors, in dem SchülerInnen in enger Zusammenarbeit mit Studierenden und Referendaren an moderne Fragestellungen und Methoden der Nanotechnologie herangeführt werden.
"SchülerInnen sollen die Möglichkeit haben, moderne Nanotechnologien praktisch, direkt und in enger Zusammenarbeit mit Studierenden und angehenden Lehrern zu erfahren", sagt Prof. Dr. Christoph Lienau. Es solle demonstriert werden, dass SchülerInnen und Studierende gerade in Oldenburg eine hervorragende Ausbildung erhalten und exzellente Forschungsbedingungen vorfinden, ergänzt Silvia Backhaus.

Die acht nominierten Projektteams reisen am 22. September zur Preisverleihung nach Berlin und präsentieren sich dort der Öffentlichkeit. Der Hauptpreis ist mit 50.000 Euro dotiert, zwei weitere Preise werden in Höhe von je 20.000 Euro verliehen. Der Preis steht unter Schirmherrschaft von Bundesbildungsministerin Annette Schavan.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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