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The Atomic Occult: Religionen in den Fünfzigern

Wer die 1950er Jahre in schwarz-weißer Manier mit ‚geordneten‘ religiösen Verhältnissen in Verbindung bringt – über 95 Prozent der Deutschen sind entweder katholisch oder evangelisch –, hat damit einerseits recht, vergisst andererseits aber, dass die religiöse Landschaft schon zu Wirtschaftswunderzeiten durchaus bunter war. Das zeigt unsere neue kleine Serie über Religionen in den langen Fünfzigern, die sich zwischen 1947 und 1963 abspielt. Neben dem Erbe des Nationalsozialismus spielen in der Szene des ,okkulten Untergrunds‘ – der weit in den Mainstream hineinreichte – auch Yoga-Rezeption, psychologische Bezüge, Technologiebegeisterung oder Astrologie eine Rolle.

Die Serie bietet zum einen Kurzportraits einiger religiöser Akteure, in deren Biographien sich typische zeitgenössische Referenzen und Plausibilisierungsmuster prägnant zuspitzen; zum anderen wird auch ein Blick auf größere Trends etwa im Magiediskurs oder bei der Normierung und Ethisierung des Okkulten geworfen. Hier geht es zu den Beiträgen der Reihe:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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