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Ira Diethelm

Julia Michaelis

Lars Hoffmeier

Michael Komorek

Ralph Bruder

8. Juli 2022   151/22    Forschung / Studium und Lehre

Digitalisierung und digitale Bildung im Fokus

Oldenburg. Was müssen Lehrkräfte heutzutage können, um junge Menschen auf ihrem Weg hin zu digital mündigen Bürgerinnen und Bürgern zu begleiten? Wie lassen sich die geforderten vielfältigen Kompetenzen und wissenschaftliche Erkenntnisse bestmöglich im Lehramtsstudium verankern? Über diese Fragen tauschten sich der niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler und der sächsische Kultusminister Christian Piwarz heute bei einem Arbeitstreffen mit Expertinnen und Experten der Universität Oldenburg aus. Zuvor informierten sie sich am An-Institut OFFIS und der dortigen Koordinierungsstelle des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) über aktuelle Forschung und Entwicklung auf dem Feld der Digitalisierung.

Thümler unterstrich, wie wichtig es sei, den Stand der Forschung etwa zu Lehr-Lern-Prozessen in die Ausbildung der Lehrkräfte einzubringen. Er sehe für Universitäten wie Oldenburg künftig eine noch stärkere Rolle in der Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften, „um das aktuelle akademische Wissen noch schneller und laufend in die Kollegien an den Schulen zu bekommen“.

Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder betonte den gesellschaftlichen Auftrag, gute Lehrkräfte auszubilden. Diesen nehme die Universität Oldenburg sehr ernst und sei zudem die einzige in Niedersachsen, die Studierende für das Unterrichten an sämtlichen Schulformen ausbilde. Aktuell streben gut 7.000 der insgesamt etwa 16.000 Studierenden an der Universität das Berufsziel Lehramt an.

Gemeinsam mit dem sächsischen Staatsminister ließ sich Thümler etwa von der Informatikdidaktikerin Prof. Dr. Ira Diethelm über das Projekt „Digitalisierung in der Oldenburger Lehrkräftebildung“ informieren. DiOLL zielt etwa darauf ab, die grundlegenden und fachübergreifenden Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften in puncto Digitalisierung zu stärken.

Der Physikdidaktiker Prof. Dr. Michael Komorek stellte die Oldenburger Lehr-Lern-Räume vor, ein besonderes Profilmerkmal der Lehrkräftebildung an der Universität. Von der „Grünen Schule“ im Botanischen Garten über die Ethik-Werkstatt bis zum Experimentallabor Ökonomische Bildung: Die insgesamt elf Theorie-Praxis-Räume ermöglichen es den Studierenden, selbst entwickelte Lehr-Lernsequenzen mit Gruppen von Schülerinnen und Schülern zu erproben und so – auch außerhalb von Schulpraktika – Theorie und Lehrpraxis zu verknüpfen.

Wie die Oldenburger Lehrkräftebildung über fünf Fakultäten hinweg verzahnt ist – auch im Hinblick auf Forschung zu Didaktik und Lehrkräftebildung insgesamt – präsentierten die Geschäftsführerin des Didaktischen Zentrums (DiZ), Dr. Julia Michaelis, und der Koordinator der DiZ-Forschungsakademie, Lars Hoffmeier.

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Im Austausch über digitale Bildung an der Universität Oldenburg (v.l.): Physikdidaktiker Prof. Dr. Michael Komorek, Lars Hoffmeier vom Didaktischen Zentrum (DiZ), Informatikdidaktikerin Prof. Dr. Ira Diethelm, Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler, der sächsische Kultusminister Christian Piwarz, Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder, der Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales, Prof. Dr. Karsten Speck, sowie DiZ-Geschäftsführerin Dr. Julia Michaelis. Foto: Universität Oldenburg

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(Stand: 19.01.2024)  | 
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