Kontakt

Direktor

Prof. Dr. Jan Patrick Zeller

Geschäftsstelle

Timo Lübben

+49 (0)441 798-3703

+49 (0)441 798-2307

A 8 1-114a

Mo, Mi.: 14.00 - 16.00 Uhr
Di, Do, Fr: 10.00 - 12.00 Uhr

Anschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät III - Sprach- und Kulturwissenschaften
Institut für Slavistik
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Migrantenforschung

Boris de Schloezer - Wege aus der russischen Emigration Kohler, Gun-Britt, 2003. Boris de Schloezer (1881-1969). Wege aus der russischen Emigration. Köln: Böhlau. (395 S.).
ISBN3-412-13302-7 Die erste Monographie zu dem russisch-französischen Musikkritiker, Literaturkritiker, Philosophen und Übersetzer Boris de Schloezer wurde im Rahmen eines Dissertations­projektes in den Jahren 1997-2000 erstellt. Boris de Schloezer zählt zu den bislang wenig bekannten Intellektuellen der ersten russischen Emigration in Frankreich während der Zwischenkriegsjahre. Enger Vertrau­ter des Komponisten Aleksandr Skrjabin und des russisch-jüdischen Philosophen Lev Isaakovič Šestov, darüber hinaus russischen und französischen intellektuellen Kreisen seiner Zeit verbunden, bietet Schloezer vor dem Hintergrund seines in unterschiedli­che Disziplinen ausgreifenden Schaffens einen Zugang zur Praxis des kulturellen Dia­logs zwischen Franzosen und Exilrussen. Sein musik- und literaturkritisches, publizisti­sches, übersetzerisches, kunsttheoretisches und literarisches Werk dokumentiert, dass er die schwierige Situation des Emigranten im Wesentlichen als Vermittlungsposition erlebt und nutzt: Im vielschichtigen Prozess seiner Tätigkeiten vermittelt er Elemente des russischen kulturellen und intellektuellen Erbes in den französischen Kontext und siedelt sie innerhalb der aktuellen Debatten der Zeit an. Die Untersuchung vollzieht Schloezers Übergang aus dem russischen in den französi­schen geistigen Kontext schrittweise nach und ist durch eine Bibliographie des auf zahlreiche Organe zerstreuten Werkes Schloezers ergänzt.


Tagungen

  • Oktober 2004 in Thorn: Biographie(n) zwischen Kulturen und Nationen im mit­tel- und ostmitteleuropäischen Kulturtransfer
(Stand: 20.06.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page