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Tagungen/Seminare

Regenerative Energien nutzen lernen

5. Internationales Symposium in Oldenburg / Hohe Aktualität

Vom 23. bis 24. September veranstaltet die Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der International Association for Solar Energy Education (IASEE), einer weltweit aktiven Vereinigung von ca. 300 Lehrenden aus Schulen und Hochschulen, das 5. International Symposium on Renewable Energy Education. Auf der Tagung, die 1992 schon einmal in Oldenburg stattfand, werden die 30 bis 50 zumeist ausländischen TeilnehmerInnen u.a. über Curriculumentwicklung in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung sowie über neue Lehr- und Lernformen diskutieren. Organistatoren sind die WissenschaftlerInnen des Postgraduiertenprogramms Regenerative Energien unter der Leitung von Dr. Konrad Blum.

Das Thema Aus- und Weiterbildung in umweltschonenden Energietechnologien hat eine hohe Aktualität und wird als Schlüsselfrage bei der Entwicklung von ressourcen- und umweltschonenden Entwicklungsstrategien für benachteiligte Regionen angesehen. Die Abteilung Energie- und Halbleiterforschung (EHF) hat vielfältige Kontakte zu Universitäten und Forschungsinstituten in der Dritten Welt und im europäischen Ausland. Allein die über 100 AbsolventInnen des Ergänzungsstudiengangs "Renewable Energies", der seit 1987 in englischer Sprache abgehalten wird, und die TeilnehmerInnen der seit 1992 stattfindenden Sommerschule "Photovolatic and Wind technology" sind wichtige Ansprechpartner für Kooperationsvorhaben im Solarenergie-Ausbildungsbereich. Die Aktivitäten des Postgraduiertenprogramms umfaßen neben der Mitarbeit in der IASEE und dem deutschen Fachausschuß für Aus- und Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. auch Projekte zur Hochschulkooperation. So ist ein Wissenschaftler für drei Jahre von der Universität Oldenburg beurlaubt worden, um in Harare an der University of Zimbabwe einen Master-Studiengang für Regenerative Energien zu initieren.

"Zurückblicken und vorausdenken"

Pädagogische Woche mit über 140 Veranstaltungen

In diesem Jahr steht die 13. Pädagogische Woche unter dem spannungsreichen Motto "Zurückblicken und vorausdenken". Sie findet vom 16. bis 20. September 1996 wieder mit einer umfangreichen Lernmittel- und Schulbuchausstellung in der Universität statt. Die mehr als 140 Veranstaltungen gruppieren sich um einige Themenschwerpunkte. "Kinder und Medien" und "Soziales Lernen" setzen besondere Akzente im Hinblick auf Alternativen für Schule und Unterricht. Mit einem "Blick über die Grenzen" - in die Niederlande, nach Österreich und Schweden - werden aktuelle Probleme der Schulentwicklung thematisiert.

Erwartet werden etwa 2.000 Teilnehmer-Innen aus allen Schulen und Schulformen in der Region. Die Zahl der Veranstaltungen für die bildungspolitische Öffentlichkeit wurde erweitert. Mit dem Motto "zurückblicken und vorausdenken" wendet sich die Pädagogische Woche vor allem an alle, die sich kritisch und konstruktiv mit den aktuellen Entwicklungen im Bildungswesen allgemein und in den Schulen im besonderen auseinandersetzen (müssen). Mit den Veranstaltungen soll diese Auseinandersetzung gefördert und die Entwicklung von Perspektiven angeregt werden.

Den Eröffnungsvortrag hält in diesem Jahr Prof. Dr. Dr. Albert Ilien (Hannover) mit dem Thema "Bildung von gestern - in der Schule von heute - für die Kultur von morgen. Perspektiven jenseits des Wachstums?".


Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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