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Hochschulpolitik
- Besonnenheit und Transparenz
Organisationsreform nicht hinter verschlossenen Türen
Besonnenheit und Transparenz
Organisationsreform nicht hinter verschlossenen Türen
Besonnenheit und Transparenz hat Präsident Prof. Dr. Siegfried
Grubitzsch bei der Umsetzung der Organisationsreform bis Oktober 2002
angekündigt. Die vom Senat beschlossene Umstrukturierung, die die
Einrichtung von fünf Fakultäten an Stelle der jetzt elf Fachbereiche
vorsieht, sei ein ausgesprochen komplexes Unterfangen. Es erfordere ein
Change-Management, das nicht nur genaue Planung voraussetze,
sondern auch engagierte und motivierte MitarbeibeiterInnen.
Für die vom Senat eingesetzte Kommission, die sich aus fünf
ProfessorInnen, zwei wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, zwei Studierenden,
einem Vertreter der zentralen Einrichtungen, fünf MitarbeiterInnen
aus dem MTV-Bereich, der Frauenbeauftragten und zwei Mitgliedern des Personalrats
als Gästen zusammensetzt, liegt ein detaillierter Arbeits- und Zeitplan
vor. Er reicht von der Benennung der Fakultäten über die Bildung
neuer Organisationseinheiten bis hin zu Budgetierungsfragen. Getagt hat
die Kommission bereits zweimal, bis zum Inkrafttreten der Reform zum 1.
Oktober dieses Jahres wird sie noch siebenmal zusammentreten.
Daneben wird sich eine fünfköpfige Gruppe von WissenschaftlerInnen,
die die neuen Fakultäten repräsentieren sollen, mit Fragen von
Lehre und Forschung in der neuen Organisationsstruktur beschäftigen.
Eine von Kanzler Günter Scholz eingesetzte Arbeitsgruppe widmet sich
den Auswirkungen auf die Verwaltung. Zu den Sitzungen beider Gruppen werden
VertreterInnen des Personalrates und der Frauengleichstellungsstelle eingeladen.
Bei der Umsetzung der Organisationsstruktur wird nicht nur offen
diskutiert, sondern auch offen gehandelt. Es wird keine grundlegenden
Entscheidung hinter verschlossenen Türen geben, betonte Grubitzsch.
Um das Pensum zu erledigen, werden wir aber in allen Bereichen hart
arbeiten müssen.