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Studium & Lehre

Studiengang für Managernachwuchs

Bachelor of Business Administration (BBA)

Mit einer feierlichen Eröffnung am 7. Oktober ist nach fast zweijähriger Vorbereitungszeit an der Universität Oldenburg der erste Bachelor of Business Administration-Studiengang (BBA) in Deutschland an den Start gegangen, der sich speziell an Nachwuchsführungskräfte in kleinen und mittelständischen Unternehmen richtet. Den Festvortrag hielt die Unternehmerin Eva Maria Roer (DT&SHOP Dentallabor-Fachversand), die den BBA als einen Weg würdigte, das Lernen als Unternehmenskultur zu etablieren. Dies sei lebensnotwendig für mittelständische Firmen.

Der weiterbildende internetgestützte Studiengang bietet zukünftigen Führungskräften in kleinen und mittleren Unternehmen die Möglichkeit, in einem an ihrer Berufspraxis ausgerichteten Studium einen ersten akademischen Abschluss zu erwerben. Mit insgesamt 29 Studierenden im Wintersemester 2003/04 ist der Studiengang voll ausgelastet. Das Durchschnittsalter der StudienanfängerInnen liegt bei etwa 32 Jahren. Zu je einem Drittel handelt es sich um Firmeneigner oder deren Nachfolger, um Personen in gehobenen Managementpositionen und um Nachwuchskräfte.

Mit einem Pilotmodul des Studiengangs, das im Sommersemester erprobt wurde, zeigten sich die TeilnehmerInnen sehr zufrieden. Durch den modularen und zu großen Teilen internetgestützten Aufbau des Studiums haben vor allem jüngere Nachwuchskräfte die Chance, sich betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen anzueignen, ohne die Berufstätigkeit zu unterbrechen. Projektarbeitsphasen in den Studienmodulen erlauben zudem die fallbezogene Erprobung theoretischer Konzepte, wobei die Einbeziehung der beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen der Studierenden einen wichtigen Stellenwert hat. Insgesamt besteht der Studiengang aus 20 Modulen, die jeweils 600 € kosten.

Gerade auch Quereinsteiger werden ermutigt, auf diesem Wege einen akademischen Abschluss anzustreben. So ist es kein Zufall, dass einige der Studienbewerber die Hochschulzugangsberechtigung nicht über das Abitur, sondern durch berufliche Vorbildungen im Sinne der sogenannten Meisterregelung des Niedersächsischen Hochschulgesetzes mitbringen. Darüber hinaus gelang es, einen Erlass des Wissenschaftsministeriums zu erwirken, der auch Bewerbern mit Fachhochschulreife, kaufmännischer Berufsausbildung und mindestens dreijähriger kaufmännischer Berufstätigkeit die Zulassung zu dem Studiengang gewährt.

Der Aufbau des Studiengangs, der in der Fakultät II Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften angesiedelt ist, erfolgte im Rahmen eines vom Europäischen Sozialfonds geförderten interdisziplinären Projektes. Die Projektkoordination liegt bei dem Arbeitsbereich Weiterbildung der Fakultät I Erziehungs- und Bildungswissenschaften.

www.bba.uni-oldenburg.de

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Kooperation mit Port Elizabeth wird weiter verstärkt

Delegation in Oldenburg: Zusammenarbeit beim Bildungsmanagement mit der südafrikanischen Universität

VertreterInnen der südafrikanischen Partnerhochschule University of Port Elizabeth (UPE), Dekan Prof. Piet Naude und Prof. Tilla Olivier (beide Faculty of Education) sowie der Direktor des International Office, Dr. Nico Jooste, besuchen auf Einladung der Fakultät I und des IBKM vom 3. bis zum 7. November die Universität Oldenburg. Anlass ist die gemeinsame Planung des vom DAAD mit 62.000 € geförderten Austauschprogramms: „Innovative Managementstrategien in der Kooperation von Universitäten mit Schulen und Ausbildungseinrichtungen ihrer Regionen“.

Das Programm ist Ausdruck des stetigen Ausbaus der bereits 1998 begonnenen Kooperation zwischen Hochschulen, Schulen, Jugend- und Bildungszentren der Eastern Cape Province und der Weser-Ems-Region. Diese Kooperation wurde vom Land, Unternehmen der Region und der GEW finanziell unterstützt.

Die ExpertInnen aus dem Hochschul- und Bildungsmanagement erwarten von dem jetzigen Treffen ein intensiveres Kennenlernen der Strukturen und Probleme im Bildungsmanagement und die Sammlung konkreter Ideen für das Austausch- und Kooperationsvorhaben. Koordiniert wird das Arbeitstreffen vom Zentrum für erziehungswissenschaftliche Studien im Nord-Süd-Verbund, einer Arbeitsstelle der Fakultät I.

Die UPE hat sich in den letzten Jahren im Bereich der Serviceleistungen für ihre Region und des Hochschulentwicklungs- und Qualitätsmanagements stark profiliert. Die Universtität Oldenburg erhofft sich daher aus der Kooperation, so der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Nitsch, wichtige Anregungen für integrative Ausbildungsmodelle und die Qualifizierung von Lehrkräften der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Daneben entwickelten ExpertInnen des Fachs Wirtschaftspädagogik der Universität Oldenburg, der Berufsbildenden Schulen am Museumsdorf Cloppenburg, des Studienseminars für das Handelslehramt Oldenburg, der IHK und Unternehmen der Region ein spezielles Programm zur Fortbildung von Lehrkräften in „Further Education and Training Colleges“ und in den für Südafrika neuen dualen Berufsausbildungssystemen (Learnerships). Ihr Ziel ist insbesondere der Abbau des Fachkräftemangels und die gezielte Förderung einheimischer Nachwuchskräfte.

Als postgraduale Studierende sind in diesem Semester die Lehrer Fezile Nconco vom Technical College Port Elizabeth und Donovan Cairncross, Drama-Pädagoge und Highschool-Lehrer, im Rahmen des Austauschprogramms an der Fakultät I zu Gast.

www.uni-oldenburg.de/nordsued


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Netzwerk in Afrika

"Nachkontakteminar" an der Kenyatta University

Um die Integration regenerativer Energietechnologien in die Energiesysteme des östlichen und südlichen Afrikas ging es bei einem gemeinsamen „Nachkontaktseminar“ des Postgraduate Programme Renewable Energy (PPRE) der Universität Oldenburg und der Yomo Kenyatta University in Nairobi. Die TeilnehmerInnen des fünftägigen Seminars, überwiegend Ehemalige des Oldenburger Studienganges, bestätigten dabei die hohe Bedeutung ihrer Oldenburger Ausbildung. Gerade in Afrika, wo die Forschungsbereiche der Hochschulen noch stärker als in anderen Entwicklungsländern auf eine Zusammenarbeit mit den Industrieländern angewiesen sind, ist eine kontinuierliche und verlässliche Einbindung auch nach dem Studium von großer Bedeutung.

Langfristiges Ziel ist eine nachhaltige Vernetzung zwischen dem Oldenburger Masterprogramm, dem Partnerprogramm in Simbabwe, der Kenyatta University in Kenia und den Ehemaligen in der Region zu schaffen. Zwei der in Oldenburg entwickelten Distance Education Module (Energy Economics und Energy Meteorology) werden zukünftig koordiniert zwischen den afrikanischen Hochschulen und der Universität Oldenburg eingesetzt, um eine kontinuierliche Weiterqualifizierung der Ehemaligen zu gewährleisten. Darüber hinaus wird das Oldenburger Masterprogramm gemeinsam mit dem Zentrum für Solarenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW), Stuttgart, eine Studie zur ländlichen Elektrifizierung in Kenia unterstützen.

Die TeilnehmerInnen des maßgeblich vom Deutschen Akademischen Austauschdienst unterstützten Seminars kamen aus Äthiopien, Deutschland, Eritrea, Ghana, Kenia, Malawi, Ruanda, Sudan, Tansania, Uganda und Simbabwe. Darüber hinaus besuchten zahlreiche kenianische ExpertInnen die Veranstaltung.


Neuer Schwerpunkt Marina Bioversität

Der Vielfalt des Lebens im Meer auf der Spur

Im Wintersemester 2003/04 können Studierende mit einem Biologie-Vordiplom im Hauptstudium erstmals den neue Studienschwerpunkt „Marine Biodiversitätsforschung“ wählen. Es handelt sich dabei um eine Spezialisierungsmöglichkeit mit eigens dafür konzipierten Lehrveranstaltungen. Eine einführende Ringvorlesung, ein Seminar zu aktuellen Forschungsthemen, Schiffsausfahrten zur Übung des Einsatzes von Probenahmegeräten auf hoher See, spezielle Fortgeschrittenen- und Vertiefungspraktika sowie gesonderte Exkursionen sind Bestandteile des Schwerpunkts. Neben den Lehrenden der Universität Oldenburg haben Lehrbeauftragte des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (Bremerhaven), des Deutschen Zentrums für Marine Biodiversitätsforschung und der Abteilung für Meeresforschung des Forschungsinstitutes Senckenberg (beide Wilhelmshaven) wesentlichen Anteil an dem neuen Angebot.

Der Studienschwerpunkt ist in der deutschen Universitätslandschaft bislang einmalig. Er trägt der Tatsache Rechnung, dass einerseits die Artenvielfalt im Meer und ihre Bedeutung für die marinen Ökosysteme nur unzureichend erforscht sind und andererseits Eingriffe des Menschen zu Zerstörungen und tiefgreifenden Änderungen führen, ohne dass deren Ausmaß im Vorfeld einzuschätzen ist.

Prof. Dr. Horst. K. Schminke, Tel. 0441/798-3374,
E-Mail: schminke@uni-oldenburg.de


Tag der Umweltmodellierung

CEM präsentiert ein interdisziplinäres Programm

Den dritten Tag der Umweltmodellierung veranstalten die WissenschaftlerInnen des Centre for Environmental Modelling (CEM) der Universität am Mittwoch, 12. November, 13.00 bis 17.00 Uhr, im Hörsaal W2-1-148. Insbesondere die Studierenden umweltbezogener Studiengänge haben die Gelegenheit, sich über aktuelle Aspekte der Arbeit in Lehre und Forschung des CEM zu informieren. Das Programm wird von ReferentInnen aus den Instituten für Biologie und Umweltwissenschaften, Physik, Volkswirtschaft, Mathematik, dem Institut für Chemie und Biologie des Meeres und dem Department für Informatik gestaltet. Themen sind u.a. kleinskalige Turbulenzen im atmosphärischen Wind, Verteilungsmuster einer Fischart in der Nordsee, der Einfluss von Verkehr auf die Überlebensfähigkeit von Wildtierarten, die Bewertung von Naturkatastrophen und die integrierte Bewertung von ökologischen und ökonomischen Systemen. Aus dem Bereich der Lehre werden eine neue eLearning-Umgebung für die Landschaftsökologie sowie Software-Werkzeuge für die Modellierung ökologischer Systeme vorgestellt.

Umweltmodelle können zum Verständnis und zur quantitativen Bewertung komplexer und interaktiver Umweltsysteme und zur Untersuchung der Auswirkungen auf die Natur und den Menschen beitragen. Für die Analyse der zukünftigen Entwicklung ökologischer Systeme, klimatischer Verhältnisse sowie ökonomischer und sozialer Systeme spielen Umweltmodelle zunehmend einen wichtige Rolle. Das in seiner wissenschaftlichen Arbeit stark interdisziplinär ausgerichtete CEM hat sich das Verständnis und die Modellierung äußerst komplexer Wechselwirkungen zum Ziel gesetzt.

www.cem.uni-oldenburg.de/events.html


Mathe und Physik hautnah erleben

SchülerInnen, Eltern und andere an Mathematik und Physik Interessierte kommen am Mittwoch, 5. November, ab 9.30 Uhr in den Hörsälen und Labors des Campus Wechloy voll auf ihre Kosten: zeitgleich finden der „Tag der Mathematik“ und der „Tag der Physik“ statt. Sowohl WissenschaftlerInnen der Universität als auch renommierte externe Experten geben Einblicke in ihre Arbeit. Themenschwerpunkte sind die mathematische Modellierung sowie die theoretische und experimentelle Physik. Neben Fachvorträgen erwarten die Gäste Führungen durch die Labore, Experimente, Informationen rund ums Studium sowie ein Wettbewerb.

Der Startschuss fällt bereits am Dienstag, 4. November, 17.15 Uhr, Hörsaal W1 0-006, wenn der Initiator und ehemalige Direktor des Fraunhofer Instituts für Techno- und Wirtschaftsmathematik, Prof. Dr. Helmut Neunzert, einen Vortrag über die „Mathematik als Schlüsseltechnologie“ hält. Am 5. November, 11.45 Uhr, Hörsaal W3 1-161, spricht Neunzert über „Was man so alles mit Mathematik machen kann und warum!“ Ein weiterer Höhepunkt ist ein Festkolloquium zum Thema „Das Gehirn als physikalisches System aus Sicht der Synergetik“ um 17.15 Uhr im Großen Hörsaal mit dem Stuttgarter Physiker Prof. Dr. Dr. Hermann Haken, dem Erfinder der Synergetik.

www.uni-oldenburg.de/tdm/ und www.physik.uni-oldenburg.de/tdp/


Lehren und Lernen

Prüfstand“ ist der Titel einer Vortragsreihe, die das Promotionsprogramm Prodid „Fachdidaktische Lehr- und Lernforschung - Didaktische Rekonstruktion“ im Wintersemester anbietet. Der erste Vortrag am 4. November, 18.00 Uhr, Hörsaalzentrum, Raum 0-031, beschäftigt sich mit dem Thema „Biologie: Lebenswelt und Biologie - konstruktiv lernen.“ Die Reihe präsentiert für die Schulpraxis bedeutsame Forschungsergebnisse und bietet Raum zur Diskussion. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Ideen und Vorstellungen, die die Lernenden in den Unterricht mitbringen, fruchtbar genutzt werden können. Das Spektrum der Vorträge reicht von der Frage, wie Schüler Geschichte verstehen, über Englisch Lernen in der Hauptschule bis zu den Möglichkeiten, Physik verständlich zu lehren.

www.diz.uni-oldenburg.de/forschung/ProDid/Prodid-vortraege.htm


Kompetenzen mit Kompass

Das Kompass-Programm der Psychosozialen Beratungsstelle (PSB) und der Zentralen Studienberatung (ZSB) bietet zahlreiche Kurse und Veranstaltungen zum Berufseinstieg und zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen an. Die „Klassiker“ wie Zeit- und Konfliktmanagement, Rhetorik, Gesprächsführung, Präsentation und Moderation sowie Selbstpräsentation für Frauen stehen ebenso auf dem Programm wie ein neues Angebot „Teamkompetenzen im Projekt“. Das erste Modul des Blended-Learning Programms zur Studien- und Karriereplanung [Level Q] mit einem 26-stündigen Präsenzkurs geht ebenfalls an den Start. Die Kosten für Kompass-Kurse liegen zwischen 5 und 18 € pro Kurs, 52 € kostet das Curriculum (drei Kurse nach Wahl plus Karriereplanungskurs). Anmeldung: ZSB, A3 1-116.

www.uni-oldenburg.de/zsb/kompass und Tel.: 0441/798-3824


Auch für die ganz Jungen ...

... gab es zum Studienstart eine Fülle von Informationen, Veranstaltungen, Empfängen und Feiern. Am 6. Oktober fand im Foyer des Hörsaalzentrums ein Info-Markt statt, auf dem es neben Beratung und Tipps zum Studium auch viele Informationen rund um Kultur und Sport auf dem Campus gab. Im Mittelpunkt der Begrüßungsfeier im Audimax stand das Kabarett „Absolute Beginners“ mit Schauspielern des Universitätstheaters OUT. Die neuen ausländischen Studierenden wurden außerdem von der 2. Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler im Rathaus begrüßt. Tanzen, tanzen, tanzen hieß es dann am 8. Oktober auf der Welcome-Uni Party zum Semesterstart unter der Regie von Universität und Studentenwerk. Bis drei Uhr morgens stand alles unter dem Motto: Here we are! Na dann: Herzlich Willkommen!



 

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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