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www.uni-oldenburg.de/presse/uni-info/ Juli 2004
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Vor 30 Jahren
Mit dem Sommersemester 1974 startete der Lehrbetrieb der Reformuniversität Oldenburg und mit ihr die Hochschulzeitung UNI-INFO, die in dem politisch turbulenten und hoch ambitionierten Gründerjahr mehr einem Flugblatt glich. Kurze Auszüge sollen ein wenig die Stimmung vor 30 Jahren spiegeln.

Die Mammutsitzung des vergangenen Mittwoch zeigte überdeutlich die Schwierigkeiten in der Anfangsphase akademischer Selbstverwaltung: Von 14.30 h bis kurz vor 1 h des nächsten Tages quälten sich die Senatoren, um dann am Ende der Sitzung und ihrer Kräfte noch nicht einmal alle wichtigen Punkte beschieden zu haben. Die wie immer überfüllte Tagesordnung zwang die Senatsmitglieder zu fast unrationalen Vorgehen bei Personalentscheidungen, die allerdings von Ausschüssen vorbereitet waren, zu Vertagungen bis weit in die Ferien, zu Delegationen von Entscheidungen an das Rektorat, wo andererseits immer wieder die Bedeutung von demokratischen, also Gremienbeschlüssen betont wird.

UNI-INFO vom 12. Juli 1974 zur Arbeit des Senats

 

 

"BeFlügelter Abschied"

Am Ende seiner sechsjährigen Amtszeit steht die Erfüllung eines ganz besonderen Wunsches: Der scheidende Präsident der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, wird am 23. September 2004 der Universität für das Hörsaalzentrum einen Flügel übergeben. Zu Beginn seiner Amtszeit hatte er erstmals um Spenden für das kostspielige Instrument geworben.

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Reform und Region
Aus dem Kreis seiner engsten Mitarbeiter heißt es in jüngster Zeit, der Präsident wirke seit Wochen „irgendwie erleichtert“. Im Wissen um das bevorstehende Ende seiner Amtszeit am 30. September 2004 betrachte er die Hochschul- und übrige Welt etwas lockerer und gelassener als früher.

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Stärkerer Einsatz für
mehr Internationalität
Das Akademische Auslandsamt (AAA) der Universität Oldenburg ist geteilt worden. An seine Stelle sind das „International Student Office (ISO)“ und das „International Relations Office (IRO)“ getreten.

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Lernen auf Dauer

Lernen auf Dauer in Zeiten der Beschleunigung“ ist das Motto der 21. Pädagogischen Woche, die vom 27. bis 30. September 2004 in der Universität stattfindet.

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Weiteres großes
IT-Projekt in Aussicht
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat innerhalb weniger Wochen ein zweites Oldenburger Projekt im Bereich Informationstechnologie positiv bewertet: Probado - Prototypischer Betrieb Allgemeiner Dokumente. Unter der Federführung des Oldenburger Informatikinstituts OFFIS wurde zusammen mit den Universitäten Braunschweig und Bonn, der Technischen Informationsbibliothek Hannover und der Bayerischen Staatsbibliothek ein Konzept zum Aufbau eines Leistungszentrums für Forschungsinformationen formuliert, das sich erfolgreich gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt hat.

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Wie Wüstenmäuse hören


Dr. David McAlpine (36), Mitglied im Zentrum für Hörforschung am University College London und zur Zeit Gastwissenschaftler in der Arbeitsgruppe Zoophysiologie und Verhalten (Prof. Dr. Georg Klump) im Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Universität Oldenburg sowie Fellow im Hanse-Wissenschaftskolleg, hat von der Alexander von Humboldt-Stiftung den bedeutenden Friedrich Wilhelm Bessel Forschungspreis „für seine herausragenden Leistungen in Forschung und Lehre“ verliehen bekommen.

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Neuronale Grundlagen
kindlicher
Entwicklungsstörungen
Vier bis acht Prozent aller Kinder und Jugendlichen leiden an der so genannten Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), einer gravierenden Störung der kindlichen Entwicklung, die vielfach mit großen Problemen in Schule und sozialem Umfeld einhergeht. Die betroffenen Kinder können nicht still sitzen, sind sehr impulsiv und haben Probleme, sich über eine längere Zeit zu konzentrieren.

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