Hochschulzeitung UNI-INFO
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Personalien
Prof.
Dr. Ronald Geluykens, bisher Hochschullehrer an der Universität Münster,
ist auf die Professur für Englische Sprachwissenschaft am Institut für
Fremdsprachenphilo-logien berufen worden. Geluykens studierte Englisch in Antwerpen
(Belgien) und schloss sein Studium 1983 ab. Seine Masterarbeit in Linguistik fertigte
er 1985 an der britischen University of Reading an und promovierte 1991 an der
University of Cambridge (Großbritannien). Bevor der Wissenschaftler 1996
an die Münsteraner Universität berufen wurde, lehrte und forschte er
in Antwerpen, Oxford und London. Seine Forschungsschwerpunkte: Pragmatik einschließlich
Konversationsanalyse und Interkulturelle Kommunikation, Soziolinguistik inklusive
Linguistische Variation und Gender sowie Funktionale Linguistik.
Dr.
Björn Poppe, bisher Lehrbeauftragter am Institut für Physik, ist
zum Juniorprofessor für Medizinische Strahlenphysik ernannt worden. Poppe
studierte von 1990 bis 1996 Physik an der Universität Bremen, wo er 2001
promovierte. 1999 ging er als Medizin-Physiker an das Pius-Hospital Oldenburg
und wurde später auch zum Strahlenschutzbeauftragten bestellt. Im Jahr 2000
wurde Poppe an der Universität Oldenburg mit dem Aufbau des Vertiefungsgebiets
Medical Radiation Physics betraut und übernahm Lehrtätigkeiten
in den Studiengängen Engineering Physics und Physik. In seiner aktuellen
Forschung beschäftigt Poppe sich u. a. mit einem Konzept zur Ermittlung der
Strahlenexposition von Patienten bei zahnmedizinischen Röntgenuntersuchungen.
Er ist in zahlreichen weiteren nationalen und internationalen Forschungsprojekten
vor allem im Bereich der Dosimetrie hochenergetischer Photonenstrahlung für
die Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT) tätig. Zudem ist er
an einer Evaluation der radiologischen Grundversorgung in Afghanistan beteiligt.
Die Juniorprofessur ist eine Stiftung des Pius-Hospitals. Mit diesem jüngsten
Kooperationsprojekt wird die bisherige Zusammenarbeit beider Institutionen erheblich
gestärkt.
Dr.
Kristina Reiss, bisher Lektorin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
(DAAD) an der University Oxford, ist zur Juniorprofessorin für Kommunikation
in pädagogischen Handlungsfeldern am Institut für Sonderpädagogik,
Prävention und Rehabilitation der Universität Oldenburg ernannt worden.
Reiss studierte Germanistik, Slawistik und Pädagogik an der Universität
Magdeburg und verbrachte zwei Auslandssemester an der Universität Dnepropetrovsk
(Ukraine). Dem Lehramtsexamen und Referendariat im Gymnasialbereich folgte ein
Aufbaustudium Deutsch als Fremdsprache in Greifswald (1995) und der Master of
Philosophy an der University of Cardiff in Wales (1997), wo sie auch im Lektorat
für Deutsche Sprache und Kultur arbeitete. Am Goethe-Institut Helsinki war
Reiss 1997/98 als Sprachlehrerin tätig, bevor sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
an die Universität Köln wechselte. Ihre Promotion über Sprachbewusstsein
und Sprachsensibilität schloss sie 2002 an der Universität Greifswald
ab. Danach ging sie an die Oxford University. Ihre Schwerpunkte: Kommunikation
und Macht, Kommunikation und Gender sowie die Sozialisation in Ost und West und
Interaktionsforschung.
Dr. Matthias Grünke, bisher Wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Universität Köln, ist mit der Verwaltung einer Professur
für Sonderpädagogik mit dem Schwerpunkt Pädagogik und Didaktik
bei Beeinträchtigung des schulischen Lebens am Institut für Sonderpädagogik,
Prävention und Rehabilitation beauftragt worden.
Prof.
Dr. Sabine Doering, Hochschullehrerin für Deutsche Literatur der Neuzeit,
ist zur Studiendekanin der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften
gewählt worden. Die Wissenschaftlerin studierte in Göttingen und Genf
Germanistik und evangelische Religion und promovierte 1991 in Göttingen.
Bis 2000 war sie an der Universität Regensburg als Wissenschaftliche Mitarbeiterin
tätig, wo sie sich auch habilitierte. Bevor Doering 2001 nach Oldenburg kam,
übernahm sie Gastprofessuren an der Wesleyan University in Connecticut, USA.
Gastaufenthalte führten sie an Universitäten in der Ukraine und Australien.
Prof.
Dr. Ulrike Feudel, Hochschullehrerin für Theoretische Physik mit dem
Schwerpunkt Komplexe Systeme, ist zur Direktorin des Instituts für
Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) gewählt worden. Feudel studierte Physik
an der Universität Berlin, wo sie 1986 promovierte. Nach Tätigkeiten
an der Akademie der Wissenschaften ging sie an die Universität Potsdam, wo
sie sich 1996 habilitierte. 1997 ging sie als Heisenberg-Stipendiatin der DFG
für eineinhalb Jahre an die University of Maryland at College Park (USA).
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Kaminski, Hochschullehrer für ökonomische
Bildung an allgemeinbildenden Schulen, ist zum Direktor des Instituts für
Ökonomische Bildung und Technische Bildung wiedergewählt worden.
Prof.
Dr. Dr. Birger Kollmeier, Physiker, Hörforscher und Arzt, ist neuer Direktor
des Instituts für Physik. Kollmeier studierte Physik und Medizin in Göttingen.
Nach Promotionen in beiden Fächern habilitierte er sich 1991 in Physik. 1993
folgte er einem Ruf an die Universität Oldenburg, wo er unter anderem die
Arbeitsgruppe Medizinische Physik aufbaute. Kollmeier ist Gründer und wissenschaftlicher
Leiter des Oldenburger Hörzentrums. Außerdem ist er Sprecher des Europäischen
Graduierten-Kollegs Neurosensorik und des Kompetenzzentrums Hörgeräte-Systemtechnik
(HörTech) sowie Initiator des gemeinsamen Studiengangs Hörtechnik
und Audiologie von Universität und der FH OOW.
Prof.
Dr. Georg Klump, seit 2002 Hochschullehrer für Zoophysiologie und Verhalten
an der Universität Oldenburg, ist zum Direktor des Instituts für Biologie
und Umweltwissenschaften gewählt worden. Klump studierte Biologie und Chemie
an den Universitäten Freiburg und Bochum. Nach der Promotion ging er als
Gastwissenschaftler an die University of Missouri in Columbia (USA). Ein Jahr
später wechselte er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an die TU München,
wo er sich 1992 habilitierte. Dort wurde er 1998 Sprecher der DFG-Forschergruppe
Hörobjekte und ein Jahr später außerplanmäßiger
Professor.
Prof.
Dr. Wiland Schmale, Hochschullehrer für Mathematik, ist zum Direktor
des Instituts für Mathematik gewählt worden. Schmale studierte an der
Universität Tübingen. Nach einer Tätigkeit bei IBM promovierte
er an der Universität Stuttgart. Zunächst arbeitete er als Assistenzprofessor
an der Universität Bremen und nahm 1975 den Ruf nach Oldenburg an. Zu Lehr-
und Forschungszwecken ging er mehrere Male für längere Zeit nach Mittelamerika,
insbesondere Managua (Nicaragua). Sein Arbeitsgebiet sind die algebraischen Methoden
in der Kontrolltheorie. Schmale setzt sich insbesondere für die weitere Stärkung
der regionalen Präsenz von Mathematik ein.
Dr.
Ludwig Freisel, Oberstudiendirektor i.R. und Honorarprofessor am Institut
für Pädagogik, ist von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in die Arbeitsgruppe
Verhältnis von Wissenschaft, Beruf und Schulentwicklung berufen
worden. Sie ist an der Erarbeitung der HRK-Empfehlungen zur Reform der Lehrerbildung
beteiligt.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident der Universität,
ist in seinem Amt als Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des Innovationsnetzwerks
Niedersachsen bestätigt worden. Das Innovationsnetzwerk ist ein landesweiter
Zusammenschluss von über 200 Institutionen, die sich mit Innovationsförderung
befassen.
Prof. Dr. Jürgen Taeger, Hochschullehrer für
Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und Direktor des Center
for Distributed E-Learning (CDL), ist zum Leiter des Instituts für Rechtswissenschaften
wiedergewählt worden.