Hochschulzeitung UNI-INFO

Uni-Info Kopf

Studium & Lehre


Sportkarriere - und was dann?

Neuer Bachelorstudiengang für Spitzensportler

Die Karriere als SpitzensportlerIn vorantreiben und trotz straffer Trainings- und Wettkampfplanung einen international anerkannten akademischen Abschluss erwerben - diese Möglichkeit bietet die Universität Oldenburg ab sofort mit dem neuen internetgestützten Bachelorstudiengang „Betriebswirtschaftslehre für Spitzensportler/-innen“.

Das Angebot richtet sich sowohl an derzeitige SpitzensportlerInnen als auch an diejenigen, die eine Sportkarriere planen oder bereits abgeschlossen haben. Ziel ist es, die HochleistungssportlerInnen auf „die Zeit danach“ vorzubereiten und ihnen berufliche Perspektiven beispielsweise als Manager in Unternehmen, Vereinen, Verbänden oder im Bereich Sportpromotion, als Projektleiter für Sportevents oder im Management für Sportler zu eröffnen.

Der berufsbegleitende Online-Studiengang, der von dem Energiedienstleister EWE AG gefördert wird, hat eine Regelstudienzeit von vier Jahren. Den Studierenden wird wirtschaftswissenschaftliches, betriebs- und volkswirtschaftliches sowie juristisches Grundlagenwissen vermittelt. Darüber hinaus werden Kenntnisse in den Schwerpunktbereichen „Unternehmensmanagement“ oder „Sportmanagement“ erworben. Fach-, Methoden-, Sozial- oder Fremdsprachenkompetenzen werden - jeweils mit betriebswirtschaftlichem Bezug - vertieft. Im Studium wird besonderer Wert auf die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen (z.B. soziale Kompetenz) gelegt, um den besonderen Anforderungen im Managementbereich Rechnung zu tragen.

„Der neue Studiengang ist geprägt durch ein Lernen nach neuesten lerndidaktischen Kriterien, den Einsatz neuer Medien und minimierte Präsenzzeiten. Mit diesem Konzept wollen wir den zeitlich stark gebundenen Spitzensportlern eine echte Alternative zu einem Vollzeitstudium mit Präsenzpflicht bieten“, sagte Prof. Jürgen Taeger, Direktor des Center for Distributed eLearning (CDL) an der Universität.


Windkraft-Know-how

Erster Weiterbildungsstudiengang Windenergie

Der Startschuss für die Entwicklung des bundesweit einmaligen Weiterbildungsstudiengangs „Wind-energietechnik und -management“ ist im Juli in Oldenburg gefallen. Universitätspräsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister Dietmar Schütz und der Vorsitzende der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB), Nils Schnorrenberger, unterzeichneten in Anwesenheit des Bremer Senators für Bau, Umwelt und Verkehr, Jens Eckhoff, einen entsprechenden Kooperationsvertrag. „Das Studium Wind-energietechnik und -management ist ein gutes Beispiel für die Kompetenz der Universität Oldenburg, durch Kooperationen ihr Ausbildungsangebot attraktiv zu erweitern“, sagte Schneidewind. Die Weiterbildungsmaßnahme wird voraussichtlich erstmals im Sommer 2006 angeboten.

Das berufsbegleitende Studium wird modular aufgebaut sein und mit einer Kombination aus Selbstlernphasen und Präsenzseminaren eine hohe zeitliche Flexibilität ermöglichen. Es richtet sich an Beschäftigte der Windenergiebranche sowie an EinsteigerInnen und UmsteigerInnen, die sich für eine Tätigkeit in der Branche qualifizieren möchten.

An Windparks und an die Anlagentechnik werden hohe Anforderungen hinsichtlich der Qualität und der Wirtschaftlichkeit gestellt. Um diesen Anforderungen in den verschiedenen Bereichen wie Entwicklung, Konstruktion und Planung entsprechen zu können, müssen Fach- und Führungskräfte in der Lage sein, vielfältige Kenntnisse zu verknüpfen. Hierzu zählen disziplin-übergreifende Ingenieurskenntnisse, aber auch ein breites wirtschaftliches, juristisches und politisches Wissen. Der Weiterbildungsstudiengang wird Windkraft-Know-how aus den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, IT, Betriebswirtschaftslehre und Recht vermitteln. Im Zentrum stehen neben aktuellen Themen aus Forschung und Praxis, die die Zukunftsbereiche Offshore, Internationalisierung und Repowering umfassen, auch die Alltagstauglichkeit des Gelernten sowie die Förderung von Projektmanagementkompetenz und die Arbeit in interdisziplinären Teams. Als Referenten des neuen Studiengangs werden ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft fungieren.

Die Entwicklung der Weiterbildung ist ein Gemeinschaftsprojekt von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg und Hannover, der WAB sowie der Stadt Oldenburg. Finanziell gefördert wird die Maßnahme von der Regionalen Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen (RAG) und der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems (RIS).

www.forwind.de


"Hochkarätiges Jurastudium"

AbsolventInnen mit „Offiziellen“ (von oben, jeweils rechts außen): Prof. Dr. Hagen Lichtenberg (HLS), Dr. Hartwin Kramer (Vorsitzender HLS-Praxisbeirat), Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Präsident), Prof. Dr. Dagmar Schiek (HLS-Direktorin Oldenburg), Prof. Dr. Dick Lubach (Uni Groningen). Foto: Torsten von Reeken

Ihre ersten 19 AbsolventInnen hat kürzlich die Hanse Law School (HLS) verabschiedet. Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, der die Bachelor-Urkunden übergab, würdigte dabei ausdrücklich „die Verankerung eines hochkarätigen rechtswissenschaftlichen Studiums mit europäischem und zugleich regionalem Zuschnitt für den Nordwesten Deutschlands“.

Der internationale rechtswissenschaftliche Bachelor-Studiengang „Comparative and European Law“ der HLS wird gemeinsam von den Universitäten Oldenburg und Bremen in Kooperation mit der Rijsksuniversiteit Groningen angeboten. Das rechtsvergleichende Studium des deutschen und niederländischen Rechts sowie der für die wirtschaftsrechtliche Praxis besonders wichtigen Bereiche des englischen Common Law stelle eine moderne Alternative zum herkömmlichen Staatsexamensstudium dar, das nach wie vor auf nationales Recht konzentriert bleibe, sagte Prof. Dr. Dagmar Schiek, leitende Direktorin der HLS Oldenburg, anlässlich der Verabschiedung.

Mehrsprachig und ergänzt durch die Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse bietet die HLS ein zukunftsweisendes Jurastudium, das so in der europäischen Hochschullandschaft einmalig ist. Im ersten grundständigen Jurastudium in Oldenburg werden die international anerkannten Abschlüsse Bachelor of Laws (LL.B) und Master of Laws (LL.M) erworben.

Die Attraktivität des HLS, die seit Oktober 2002 existiert und in Oldenburg aktiv durch die regionale Wirtschaft unterstützt wird, schlägt sich auch in der Bewerberzahl nieder (pro Jahr ca. 100 BewerberInnen auf 25 Studienplätze). Zurzeit studieren 72 angehende JuristInnen aus aller Welt in drei Jahrgängen. Sie qualifizieren sich für vielfältige juristische Tätigkeiten in internationalen und europäischen Behörden und Organisationen, im diplomatischen Dienst und in international und grenzüberschreitend tätigen Unternehmen.

Viele der BachelorabsolventInnen haben sich für den jetzt beginnenden einjährigen Masterstudiengang entschieden, der jeweils zur Hälfte von der Universität Groningen und den Universitäten Oldenburg und Bremen angeboten wird. Mit dem deutsch-niederländischen Doppelabschluss LL.M erhalten die AbsolventInnen mit dem „effectus civilis“ zugleich die Möglichkeit des Zugangs zur Europäischen Rechtsanwaltschaft. „Wir sehen uns in unserem Konzept bestätigt und werden auch weiterhin unser Bestes für eine herausragende Neugestaltung des Jurastudiums und eine wahrhaft europäische Juristenausbildung in der Region geben“, betonte Schiek.


Einschreibung über Internet

Einen zusätzlichen Service für die Studierenden der Unbührenfreie Infoline (0800-0003453), die Tag und Nacht aktuelle Informativersität Oldenburg bietet das Dezernat 3 Studentische und Akademische Angelegenheiten seit Anfang August an. Im Zentralbereich der Universität am Uhlhornsweg ist eine „Servicestelle für Studierende“ eingerichtet worden, die durchgehend geöffnet ist (Montag bis Donnerstag 10.00 - 16.00, Freitag 10.00 - 13.00 Uhr). Studierende erhalten hier Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, Anträgen oder Studienbescheinigungen, sie bekommen Auskünfte rund um die Studierendenverwaltung und können auch ihre Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten abgeben.

Eine weitere Serviceverbesserung ist die Online-Einschreibung. Studieninteressierte können sich von zu Hause aus für zulassungsfreie Studiengänge einschreiben. Sie müssen lediglich ihre persönlichen Daten online weitergeben, um eine Bewerbernummer zu erhalten, die sie zusammen mit den erforderlichen Unterlagen (Abiturzeugnis, Geburtsurkunde etc.) an das Immatrikulationssamt schicken. Nach Prüfung der Unterlagen erfolgt die Einschreibung, ohne dass die Studieninteressierten die Universitätsverwaltung persönlich aufsuchen müssen.

Ergänzt wird das neue Servicepaket der Universität durch eine geionen rund um das Studium zur Verfügung stellt.

www.uni-oldenburg.de/dezernat3/immatrik/online_einschr.html


Qualifizierung von Migranten

KomPaZ - mit Kompetenz ans Ziel, so nennt sich ein Qualifizierungsprogramm für höher qualifizierte MigrantInnen, das das Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) ab dem 4. Oktober 2005 und in einem zweiten Durchgang ab 1. März 2006 anbietet. Das EU-geförderte Projekt umfasst neben einer 14-tägigen Einführungsphase ein mehrmonatiges Betriebs-praktikum. In einem weiteren ebenfalls von der EU geförderten Projekt bietet das Interdisziplinäre Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) ein Kontakstudium für MigrantInnen mit einer pädagogischen oder sozialwissenschaftlichen Grundausbildung an.

Margit Reuter, ZWW, Tel.: 798-4286;
Wilfried Schulz-Kaempf, IBKM, Tel.: 798-4009

www.uni-oldenburg.de/zww/kompaz/


Neumüller-Stiftung

Die Heinz Neumüller Stiftung nimmt noch bis zum 31. Oktober 2005 Stipendienanträge entgegen. Bewerben können sich DoktorandInnen der Universität Oldenburg mit einem Diplom-/Master-Abschluss in Wirtschafts-, Natur- oder Rechtswissenschaften, Informatik oder in technischen Fächern. Interessierte können sich bewerben oder sich von HochschullehrerInnen vorschlagen lassen. Die einjährige Förderung (monatlich 400 €) beginnt am 1. Januar 2006.

Ilona Neuhaus, Tel.: 798-2434


Zuschüsse

Die Floyd und Lili Biava-Stiftung vergibt für Studierende und Nach-wuchswissenschaftlerInnen (Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Informatik) Zuschüsse (je 1.600 s) für Auslandsaufenthalte. Bewerbungen bis 31. Oktober 2005 beim ISO.

Tel.: 798-2845


Kindergartenplätze

Die Studentenselbsthilfe-Kindertagesstätte e.V. in Wechloy hat noch Plätze für drei bis sechs Jahre alte Kinder in der Nachmittagsgruppe (14.00 - 18.30 Uhr) frei. Anmeldungen per Telefon (0441/76434) oder Internet.

www.kindergarten-kuepkersweg.de

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page