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Studium & Lehre
- Sportkarriere
- und was dann?
Neuer Bachelorstudiengang für Spitzensportler
- Windkraft-Know-how
Erster Weiterbildungsstudiengang Windenergie - "Hochkarätiges Jurastudium"
- Einschreibung
über Internet
- Qualifizierung von Migranten
- Neumüller
Stiftung
- Zuschüsse
- Kindergartenplätze
Sportkarriere
- und was dann?
Neuer Bachelorstudiengang für Spitzensportler
Die Karriere als SpitzensportlerIn vorantreiben und trotz straffer Trainings-
und Wettkampfplanung einen international anerkannten akademischen Abschluss erwerben
- diese Möglichkeit bietet die Universität Oldenburg ab sofort mit dem
neuen internetgestützten Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre
für Spitzensportler/-innen.
Das Angebot richtet sich sowohl
an derzeitige SpitzensportlerInnen als auch an diejenigen, die eine Sportkarriere
planen oder bereits abgeschlossen haben. Ziel ist es, die HochleistungssportlerInnen
auf die Zeit danach vorzubereiten und ihnen berufliche Perspektiven
beispielsweise als Manager in Unternehmen, Vereinen, Verbänden oder im Bereich
Sportpromotion, als Projektleiter für Sportevents oder im Management für
Sportler zu eröffnen.
Der berufsbegleitende Online-Studiengang, der
von dem Energiedienstleister EWE AG gefördert wird, hat eine Regelstudienzeit
von vier Jahren. Den Studierenden wird wirtschaftswissenschaftliches, betriebs-
und volkswirtschaftliches sowie juristisches Grundlagenwissen vermittelt. Darüber
hinaus werden Kenntnisse in den Schwerpunktbereichen Unternehmensmanagement
oder Sportmanagement erworben. Fach-, Methoden-, Sozial- oder Fremdsprachenkompetenzen
werden - jeweils mit betriebswirtschaftlichem Bezug - vertieft. Im Studium wird
besonderer Wert auf die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen (z.B. soziale
Kompetenz) gelegt, um den besonderen Anforderungen im Managementbereich Rechnung
zu tragen.
Der neue Studiengang ist geprägt durch ein Lernen
nach neuesten lerndidaktischen Kriterien, den Einsatz neuer Medien und minimierte
Präsenzzeiten. Mit diesem Konzept wollen wir den zeitlich stark gebundenen
Spitzensportlern eine echte Alternative zu einem Vollzeitstudium mit Präsenzpflicht
bieten, sagte Prof. Jürgen Taeger, Direktor des Center for Distributed
eLearning (CDL) an der Universität.
Windkraft-Know-how
Erster
Weiterbildungsstudiengang Windenergie
Der Startschuss für die
Entwicklung des bundesweit einmaligen Weiterbildungsstudiengangs Wind-energietechnik
und -management ist im Juli in Oldenburg gefallen. Universitätspräsident
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Oberbürgermeister Dietmar Schütz und der
Vorsitzende der Windenergie-Agentur Bremerhaven/Bremen e.V. (WAB), Nils Schnorrenberger,
unterzeichneten in Anwesenheit des Bremer Senators für Bau, Umwelt und Verkehr,
Jens Eckhoff, einen entsprechenden Kooperationsvertrag. Das Studium Wind-energietechnik
und -management ist ein gutes Beispiel für die Kompetenz der Universität
Oldenburg, durch Kooperationen ihr Ausbildungsangebot attraktiv zu erweitern,
sagte Schneidewind. Die Weiterbildungsmaßnahme wird voraussichtlich erstmals
im Sommer 2006 angeboten.
Das berufsbegleitende Studium wird modular aufgebaut
sein und mit einer Kombination aus Selbstlernphasen und Präsenzseminaren
eine hohe zeitliche Flexibilität ermöglichen. Es richtet sich an Beschäftigte
der Windenergiebranche sowie an EinsteigerInnen und UmsteigerInnen, die sich für
eine Tätigkeit in der Branche qualifizieren möchten.
An Windparks
und an die Anlagentechnik werden hohe Anforderungen hinsichtlich der Qualität
und der Wirtschaftlichkeit gestellt. Um diesen Anforderungen in den verschiedenen
Bereichen wie Entwicklung, Konstruktion und Planung entsprechen zu können,
müssen Fach- und Führungskräfte in der Lage sein, vielfältige
Kenntnisse zu verknüpfen. Hierzu zählen disziplin-übergreifende
Ingenieurskenntnisse, aber auch ein breites wirtschaftliches, juristisches und
politisches Wissen. Der Weiterbildungsstudiengang wird Windkraft-Know-how aus
den Bereichen Naturwissenschaft, Technik, IT, Betriebswirtschaftslehre und Recht
vermitteln. Im Zentrum stehen neben aktuellen Themen aus Forschung und Praxis,
die die Zukunftsbereiche Offshore, Internationalisierung und Repowering umfassen,
auch die Alltagstauglichkeit des Gelernten sowie die Förderung von Projektmanagementkompetenz
und die Arbeit in interdisziplinären Teams. Als Referenten des neuen Studiengangs
werden ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft fungieren.
Die Entwicklung
der Weiterbildung ist ein Gemeinschaftsprojekt von ForWind, dem Zentrum für
Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg und Hannover, der WAB sowie
der Stadt Oldenburg. Finanziell gefördert wird die Maßnahme von der
Regionalen Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen (RAG) und der Regionalen Innovationsstrategie
Weser-Ems (RIS).
www.forwind.de
"Hochkarätiges
Jurastudium"
AbsolventInnen mit Offiziellen (von oben, jeweils rechts außen): Prof. Dr. Hagen Lichtenberg (HLS), Dr. Hartwin Kramer (Vorsitzender HLS-Praxisbeirat), Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Präsident), Prof. Dr. Dagmar Schiek (HLS-Direktorin Oldenburg), Prof. Dr. Dick Lubach (Uni Groningen). Foto: Torsten von Reeken |
Ihre
ersten 19 AbsolventInnen hat kürzlich die Hanse Law School (HLS) verabschiedet.
Niedersachsens Wissenschaftsminister Lutz Stratmann, der die Bachelor-Urkunden
übergab, würdigte dabei ausdrücklich die Verankerung eines
hochkarätigen rechtswissenschaftlichen Studiums mit europäischem und
zugleich regionalem Zuschnitt für den Nordwesten Deutschlands.
Der
internationale rechtswissenschaftliche Bachelor-Studiengang Comparative
and European Law der HLS wird gemeinsam von den Universitäten Oldenburg
und Bremen in Kooperation mit der Rijsksuniversiteit Groningen angeboten. Das
rechtsvergleichende Studium des deutschen und niederländischen Rechts sowie
der für die wirtschaftsrechtliche Praxis besonders wichtigen Bereiche des
englischen Common Law stelle eine moderne Alternative zum herkömmlichen Staatsexamensstudium
dar, das nach wie vor auf nationales Recht konzentriert bleibe, sagte Prof. Dr.
Dagmar Schiek, leitende Direktorin der HLS Oldenburg, anlässlich der Verabschiedung.
Mehrsprachig
und ergänzt durch die Vermittlung wirtschaftswissenschaftlicher Kenntnisse
bietet die HLS ein zukunftsweisendes Jurastudium, das so in der europäischen
Hochschullandschaft einmalig ist. Im ersten grundständigen Jurastudium in
Oldenburg werden die international anerkannten Abschlüsse Bachelor of Laws
(LL.B) und Master of Laws (LL.M) erworben.
Die Attraktivität des
HLS, die seit Oktober 2002 existiert und in Oldenburg aktiv durch die regionale
Wirtschaft unterstützt wird, schlägt sich auch in der Bewerberzahl nieder
(pro Jahr ca. 100 BewerberInnen auf 25 Studienplätze). Zurzeit studieren
72 angehende JuristInnen aus aller Welt in drei Jahrgängen. Sie qualifizieren
sich für vielfältige juristische Tätigkeiten in internationalen
und europäischen Behörden und Organisationen, im diplomatischen Dienst
und in international und grenzüberschreitend tätigen Unternehmen.
Viele
der BachelorabsolventInnen haben sich für den jetzt beginnenden einjährigen
Masterstudiengang entschieden, der jeweils zur Hälfte von der Universität
Groningen und den Universitäten Oldenburg und Bremen angeboten wird. Mit
dem deutsch-niederländischen Doppelabschluss LL.M erhalten die AbsolventInnen
mit dem effectus civilis zugleich die Möglichkeit des Zugangs
zur Europäischen Rechtsanwaltschaft. Wir sehen uns in unserem Konzept
bestätigt und werden auch weiterhin unser Bestes für eine herausragende
Neugestaltung des Jurastudiums und eine wahrhaft europäische Juristenausbildung
in der Region geben, betonte Schiek.
Einschreibung
über Internet
Einen
zusätzlichen Service für die Studierenden der Unbührenfreie Infoline
(0800-0003453), die Tag und Nacht aktuelle Informativersität Oldenburg bietet
das Dezernat 3 Studentische und Akademische Angelegenheiten seit Anfang August
an. Im Zentralbereich der Universität am Uhlhornsweg ist eine Servicestelle
für Studierende eingerichtet worden, die durchgehend geöffnet
ist (Montag bis Donnerstag 10.00 - 16.00, Freitag 10.00 - 13.00 Uhr). Studierende
erhalten hier Hilfe beim Ausfüllen von Formularen, Anträgen oder Studienbescheinigungen,
sie bekommen Auskünfte rund um die Studierendenverwaltung und können
auch ihre Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten abgeben.
Eine weitere Serviceverbesserung
ist die Online-Einschreibung. Studieninteressierte können sich von zu Hause
aus für zulassungsfreie Studiengänge einschreiben. Sie müssen lediglich
ihre persönlichen Daten online weitergeben, um eine Bewerbernummer zu erhalten,
die sie zusammen mit den erforderlichen Unterlagen (Abiturzeugnis, Geburtsurkunde
etc.) an das Immatrikulationssamt schicken. Nach Prüfung der Unterlagen erfolgt
die Einschreibung, ohne dass die Studieninteressierten die Universitätsverwaltung
persönlich aufsuchen müssen.
Ergänzt wird das neue Servicepaket
der Universität durch eine geionen rund um das Studium zur Verfügung
stellt.
www.uni-oldenburg.de/dezernat3/immatrik/online_einschr.html
Qualifizierung
von Migranten
KomPaZ - mit Kompetenz ans Ziel, so nennt sich ein Qualifizierungsprogramm
für höher qualifizierte MigrantInnen, das das Zentrum für wissenschaftliche
Weiterbildung (ZWW) ab dem 4. Oktober 2005 und in einem zweiten Durchgang ab 1.
März 2006 anbietet. Das EU-geförderte Projekt umfasst neben einer 14-tägigen
Einführungsphase ein mehrmonatiges Betriebs-praktikum. In einem weiteren
ebenfalls von der EU geförderten Projekt bietet das Interdisziplinäre
Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) ein Kontakstudium
für MigrantInnen mit einer pädagogischen oder sozialwissenschaftlichen
Grundausbildung an.
Margit
Reuter, ZWW, Tel.: 798-4286;
Wilfried Schulz-Kaempf, IBKM, Tel.: 798-4009
www.uni-oldenburg.de/zww/kompaz/
Neumüller-Stiftung
Die
Heinz Neumüller Stiftung nimmt noch bis zum 31. Oktober 2005 Stipendienanträge
entgegen. Bewerben können sich DoktorandInnen der Universität Oldenburg
mit einem Diplom-/Master-Abschluss in Wirtschafts-, Natur- oder Rechtswissenschaften,
Informatik oder in technischen Fächern. Interessierte können sich bewerben
oder sich von HochschullehrerInnen vorschlagen lassen. Die einjährige Förderung
(monatlich 400 €) beginnt am 1. Januar 2006.
Ilona Neuhaus, Tel.: 798-2434
Zuschüsse
Die
Floyd und Lili Biava-Stiftung vergibt für Studierende und Nach-wuchswissenschaftlerInnen
(Wirtschaftswissenschaften, Mathematik, Biologie, Physik, Chemie, Informatik)
Zuschüsse (je 1.600 s) für Auslandsaufenthalte. Bewerbungen bis 31.
Oktober 2005 beim ISO.
Tel.: 798-2845
Kindergartenplätze
Die
Studentenselbsthilfe-Kindertagesstätte e.V. in Wechloy hat noch Plätze
für drei bis sechs Jahre alte Kinder in der Nachmittagsgruppe (14.00 - 18.30
Uhr) frei. Anmeldungen per Telefon (0441/76434) oder Internet.
www.kindergarten-kuepkersweg.de