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Arbeitsplatz Universität
Tropen mitten in Oldenburg
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Grad Celsius Innentemperatur, 80 Prozent Luftfeuchtigkeit, pflanzenbewachsene
Bäume und ein Wasserfall: Das Tropenhaus des Botanischen Gartens der Universität
Oldenburg macht seinem Namen alle Ehre. Das ist vor allem das Verdienst der Reviergärtnerin
Doris Stegemann, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Udo Schmitz für das Wohlergehen
der Tropengewächse, aber auch der Mittelmeer- und Kalthauspflanzen sorgt.
Seit fünf Jahren ist die gelernte Zierpflanzengärtnerin Mitarbeiterin
im Botanischen Garten. Ihre Handschrift trägt auch das in diesem Jahr eröffnete
240 qm große Tropenhaus mit seinen rund 250 verschiedenen exotischen Pflanzenarten.
Stegemann war maßgeblich an der Planung und Gestaltung beteiligt. Arzneipflanzen
wie z.B. die Chinarinde, exotische Nahrungspflanzen wie Bananen, Guaven, Ananas
und Zuckerrohr sind hier neben farnbewachsenen Bäumen, fleischfressenden
Pflanzen und Orchideen zu finden. Bis vor kurzem war die Victoria,
eine der größten Seerosen der Welt, deren Blüten sich nur je zwei
Nächte öffnen und dabei ihre Farbe wechseln, der ganze Stolz von Doris
Stegemann. Für dieses besondere Schauspiel war das Tropenhaus in den vergangenen
Monaten auch spätabends für die Öffentlichkeit zugänglich.
Das hier etwas richtig Gutes entstanden ist, zeigen auch die Besucherzahlen. Schließlich
sind seit der Eröffnung im Juni allein an den Sonntagen rund 4.000 Interessierte
in das neue Haus gekommen. Die Nachfrage nach Führungen ist ebenfalls groß.
Langeweile
kommt im Leben von Doris Stegemann nicht auf, denn die begeisterte Gärtnerin
ist eine mindestens ebenso begeisterte Mutter eines zwei Jahre alten Sohnes.
www.uni-oldenburg.de/bot.garten