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Nachrichten
- Uneingeschränkte Zustimmung
der Jury
Stiftungsprofessur Entrepreneurship erfolgreich bei Bundeswettbewerb - 890.000 Euro Förderung - Erstes
Uni-Programm für Führungskräfte
Kommunikation, Konfliktmanagement und Strategie
- Schüler lernen entspannen
Gesundheitsstudie im Oldenburger Gymnasium - Land der Ideen
- Infos
für Nachwuchs
- Energiemanager des Jahres
2006
- Klimaschutz
Uneingeschränkte
Zustimmung der Jury
Stiftungsprofessur Entrepreneurship erfolgreich
bei Bundeswettbewerb - 890.000 Euro Förderung
Die uneingeschränkte
Zustimmung der Jury hat der Businessplan für die Gründerregion
Nordwest gefunden, der von Prof. Dr. Alexander Nicolai (Stiftungsprofessur
Entrepreneurship) bei dem EXIST III-Förderwettbewerb des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie eingereicht wurde. Der Lohn dafür sind
890.000 €. Die Projektskizze sieht die Unterstützung von Ausgründungen
aus der Universität Oldenburg, der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven
sowie der Hochschule Vechta und die Bündelung bestehender Unterstützungsmaßnahmen
für Gründer vor. EXIST steht für Existenzgründungen
aus der Wissenschaft.
Der Erfolg freue ihn besonders, da der Nordwesten
in den bisherigen EXIST-Runden leer ausgegangen sei, sagte Nicolai. Durch EXIST
III werde das bereits gut entwickelte Unterstützungsnetzwerk für Gründer
noch mehr Schlagkraft erhalten.
Unter dem Dach des regionalen Businessplans
werden sich nach Plänen Nicolais die Vertreter der Kammern, Wirtschaftsförderungen,
Banken, Business-Angels Weser-Ems, Transferstellen, Gründerzentren, der Regionalen
Innovationsstrategie Weser-Ems (RIS) und anderer Einrichtungen abstimmen. Zudem
sieht das Projekt eine Lernpartnerschaft mit der Friedrich-Schiller-Universität
Jena und der Bauhaus-Universität Weimar vor, um künftig Erfahrungen
und Erfolgsmodelle der Gründungsförderungen intensiv auszutauschen.
Die
79 Hochschulen und Hochschulverbünde, die sich an der Ausschreibung beteiligt
hatten, wurden in einem mehrstufigen Verfahren bewertet. Von den 15 besten Anträgen
erhielten neben Oldenburg sechs weitere die volle Zustimmung des EXIST-Sachverständigenbeirats.
Durch das neue Förderprogramm würden wichtige Impulse für
das Gründungsklima an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gesetzt,
erklärte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zum EXIST III-Wettbewerb.
Spitzenuniversitäten brauchten Kompetenzen in der Vermittlung von Gründer-
und Unternehmertum. Nur so könnten hervorragende Forschungsergebnisse systematisch
in wirtschaftliche Wertschöpfung und zukunftsfähige Arbeitsplätze
überführt werden.
Erstes Uni-Programm für Führungskräfte
Kommunikation,
Konfliktmanagement und Strategie
Ein Programm zur Schulung von Führungskräften
der Universität geht im Dezember erstmals an den Start. Insgesamt 12 junge
Führungskräfte und 12 Nachwuchskräfte mit dem Potenzial, Führungsaufgaben
zu übernehmen, werden in zwei Gruppen an der neunmonatigen Schulung teilnehmen.
Auf dem Programm stehen Seminare zu den Themen Kommunikation und Führung,
Strategieentwicklung und -umsetzung, Konfliktmanagement, kollegiale Beratung und
Projektmanagement sowie Einzelgespräche mit dem Vorgesetzten.
Vorbereitet
wurde das Führungskräfteentwicklungsprogramm von der Stabsstelle Personal-
und Organisationsentwicklung (PE/OE). Neben den Jahresgesprächen ist dies
ein weiterer Baustein zur Umsetzung der im Leitbild formulierten Ziele zum Universitätsmanagement.
Insgesamt
51 MitarbeiterInnen wurden von ihren Vorgesetzten zur Teilnahme an dem Programm
vorgeschlagen - überwiegend für die Gruppe der Nachwuchskräfte.
Benannt werden konnten Personen, die mit Aufgaben des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements
und der Verwaltung betraut sind und über einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss
oder die Angestelltenprüfung II verfügen. Außerdem spielten die
persönliche, soziale und kommunikative Kompetenz sowie die Entscheidungs-
und Durchsetzungsfähigkeit, die analytische und strategische Kompetenz und
die Leistungs- und Gestaltungsmotivation eine Rolle.
Die Auswahl der TeilnehmerInnen
erfolgte in Abstimmung mit dem PE-Beirat und unter Berücksichtigung weiterer
Auswahlkriterien (z. B. Organisationseinheitenproporz) durch das Präsidium.
Für diejenigen, die aufgrund der großen Nachfrage und der limitierten
Zahl der Plätze nicht berücksichtigt werden konnten, plant die Stabsstelle
PE/OE derzeit Einzelveranstaltungen.
www.uni-oldenburg.de/pe-oe
Schüler lernen entspannen
Gesundheitsstudie
in Oldenburger Gymnasium
Wie wirkt sich die Erholungsfähigkeit
von SchülerInnen auf ihre Lernleistung aus? Mit diesem Thema beschäftigt
sich eine Studie des Instituts für Psychologie (Prof. Dr. Wilfried Belschner
und Dr. Johann Bölts), die beispielhaft an einem Oldenburger Gymnasium durchgeführt
wird. Die Studie, die in Art und Umfang einmalig in Deutschland ist, läuft
unter dem Titel Regeneration - Motivation - Kreation. Sie wird von
der BARMER, Krankenkassen und dem Touristikunternehmen Spiekerooger Leidenschaft
gefördert.
In drei 7. Klassen des Neuen Gymnasiums werden im Schuljahr
2006/07 in Intervallen Erholungstechniken im Unterricht eingesetzt. In zwei Klassen
gibt es ein bewegungsorientiertes und ein meditativ orientiertes Erholungsangebot
(aktive Pause). In der dritten Klasse wird eine passive Methode zur Erholung angeboten.
Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Einfluss der Erholungsfähigkeit
auf die Leistungsbereitschaft und das Leistungsvermögen. Diese Effekte werden
durch Konzentrationstests ermittelt. Außerdem wird der Frage nachgegangen,
ob eine verbesserte Erholungsfähigkeit sich auf den Umgang mit Stress und
das Verhalten in Stresssituationen auswirkt und ob sich das allgemeine Wohlbefinden
verändert. Erste Ergebnisse werden im Sommer 2007 vorliegen.
Land der Ideen
Zu einem Lichterfest im Hörgarten hatte am 24. November das Kompetenzzentrum HörTech eingeladen. Anlass war die Ernennung des Hörgartens zum Ausgezeichneten Ort im Land der Ideen durch die Initiative Deutschland - Land der Ideen, die von der Bundesregierung und der Wirtschaft ins Leben gerufen worden war. Aus 1.200 Bewerbungen wurde für jeden Tag des Jahres 2006 ein Ort ausgewählt, der mit einem Ereignis der deutschen Geschichte oder einer herausragenden Aktivität verbunden ist. Die Universität war bei dem Wettbewerb zwei Mal erfolgreich: Bereits am 30. Januar war eine Lesung des Hannah Arendt-Zentrums im Oldenburgischen Staatstheater ausgezeichnet worden.
Infos für Nachwuchs
Über Förderungsmöglichkeiten
durch unterschiedliche Institutionen können sich NachwuchswissenschaftlerInnen
am Montag, 4. Dezember, von 9.30 bis 15.30 Uhr im Bibliothekssaal der Universität
informieren. Der Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses wird von der
Stabsstelle Forschung veranstaltet. Auf dem Programm stehen Vorträge von
VertreterInnen der Universität und verschiedener Stiftungen. Anmeldung unter:
@ f.tillmanns@uni-oldenburg.de
Energiemanager des Jahres 2006
Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender des fünftgrößten Energieunternehmens Deutschlands, der EWE AG, und Vor-sitzender des Hochschulrats der Universität Oldenburg, ist zum Energiemanager des Jahres 2006 gewählt worden. Die Jury bewertete dabei die Leistungen der Topmanager von mehreren hundert Strom- und Gasunternehmen in Deutschland. Die Kriterien reichen von allgemeiner Führungsqualität über soziale, gesellschaftliche und ökologische Kompetenzen bis hin zum Erfolg des Unternehmens, der technischen Innovationskraft und dem Nachhaltigkeitsmanagement. Der Preis wird von der Zeitung Energie & Management u.a. vergeben.
Klimaschutz
Prof. Dr. Hartmut Graßl, einer der bedeutendsten deutschen Klimaforscher, hält am Montag, 11. Dezember 2006, 16.00 Uhr, einen Vortrag in der Universität (Großer Hörsaal Wechloy, W03 1-161). Der Physiker, emeritierter Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, spricht über das Thema Globale Entwicklung und Klimaschutz gelingen nur mit sauberer Energie. Der Vortrag beschäftigt sich, basierend auf Klimaänderungsszenarien und globaler Wirtschaftsentwicklung, mit Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer nachhaltigen Energieversorgung.