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Uneingeschränkte Zustimmung der Jury

Stiftungsprofessur Entrepreneurship erfolgreich bei Bundeswettbewerb - 890.000 Euro Förderung

Die „uneingeschränkte Zustimmung“ der Jury hat der „Businessplan für die Gründerregion Nordwest“ gefunden, der von Prof. Dr. Alexander Nicolai (Stiftungsprofessur Entrepreneurship) bei dem EXIST III-Förderwettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie eingereicht wurde. Der Lohn dafür sind 890.000 €. Die Projektskizze sieht die Unterstützung von Ausgründungen aus der Universität Oldenburg, der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven sowie der Hochschule Vechta und die Bündelung bestehender Unterstützungsmaßnahmen für Gründer vor. EXIST steht für „Existenzgründungen aus der Wissenschaft“.

Der Erfolg freue ihn besonders, da der Nordwesten in den bisherigen EXIST-Runden leer ausgegangen sei, sagte Nicolai. Durch EXIST III werde das bereits gut entwickelte Unterstützungsnetzwerk für Gründer noch mehr Schlagkraft erhalten.

Unter dem Dach des regionalen Businessplans werden sich nach Plänen Nicolais die Vertreter der Kammern, Wirtschaftsförderungen, Banken, Business-Angels Weser-Ems, Transferstellen, Gründerzentren, der Regionalen Innovationsstrategie Weser-Ems (RIS) und anderer Einrichtungen abstimmen. Zudem sieht das Projekt eine Lernpartnerschaft mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Bauhaus-Universität Weimar vor, um künftig Erfahrungen und Erfolgsmodelle der Gründungsförderungen intensiv auszutauschen.

Die 79 Hochschulen und Hochschulverbünde, die sich an der Ausschreibung beteiligt hatten, wurden in einem mehrstufigen Verfahren bewertet. Von den 15 besten Anträgen erhielten neben Oldenburg sechs weitere die volle Zustimmung des EXIST-Sachverständigenbeirats.

Durch das neue Förderprogramm würden wichtige Impulse für das Gründungsklima an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen gesetzt, erklärte Bundeswirtschaftsminister Michael Glos zum EXIST III-Wettbewerb. Spitzenuniversitäten brauchten Kompetenzen in der Vermittlung von Gründer- und Unternehmertum. Nur so könnten hervorragende Forschungsergebnisse systematisch in wirtschaftliche Wertschöpfung und zukunftsfähige Arbeitsplätze überführt werden.


Erstes Uni-Programm für Führungskräfte

Kommunikation, Konfliktmanagement und Strategie

Ein Programm zur Schulung von Führungskräften der Universität geht im Dezember erstmals an den Start. Insgesamt 12 junge Führungskräfte und 12 Nachwuchskräfte mit dem Potenzial, Führungsaufgaben zu übernehmen, werden in zwei Gruppen an der neunmonatigen Schulung teilnehmen. Auf dem Programm stehen Seminare zu den Themen Kommunikation und Führung, Strategieentwicklung und -umsetzung, Konfliktmanagement, kollegiale Beratung und Projektmanagement sowie Einzelgespräche mit dem Vorgesetzten.

Vorbereitet wurde das Führungskräfteentwicklungsprogramm von der Stabsstelle Personal- und Organisationsentwicklung (PE/OE). Neben den Jahresgesprächen ist dies ein weiterer Baustein zur Umsetzung der im Leitbild formulierten Ziele zum Universitätsmanagement.

Insgesamt 51 MitarbeiterInnen wurden von ihren Vorgesetzten zur Teilnahme an dem Programm vorgeschlagen - überwiegend für die Gruppe der Nachwuchskräfte. Benannt werden konnten Personen, die mit Aufgaben des Hochschul- und Wissenschaftsmanagements und der Verwaltung betraut sind und über einen Universitäts- oder Fachhochschulabschluss oder die Angestelltenprüfung II verfügen. Außerdem spielten die persönliche, soziale und kommunikative Kompetenz sowie die Entscheidungs- und Durchsetzungsfähigkeit, die analytische und strategische Kompetenz und die Leistungs- und Gestaltungsmotivation eine Rolle.

Die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgte in Abstimmung mit dem PE-Beirat und unter Berücksichtigung weiterer Auswahlkriterien (z. B. Organisationseinheitenproporz) durch das Präsidium. Für diejenigen, die aufgrund der großen Nachfrage und der limitierten Zahl der Plätze nicht berücksichtigt werden konnten, plant die Stabsstelle PE/OE derzeit Einzelveranstaltungen.

www.uni-oldenburg.de/pe-oe


Schüler lernen entspannen

Gesundheitsstudie in Oldenburger Gymnasium

Wie wirkt sich die Erholungsfähigkeit von SchülerInnen auf ihre Lernleistung aus? Mit diesem Thema beschäftigt sich eine Studie des Instituts für Psychologie (Prof. Dr. Wilfried Belschner und Dr. Johann Bölts), die beispielhaft an einem Oldenburger Gymnasium durchgeführt wird. Die Studie, die in Art und Umfang einmalig in Deutschland ist, läuft unter dem Titel „Regeneration - Motivation - Kreation“. Sie wird von der BARMER, Krankenkassen und dem Touristikunternehmen Spiekerooger Leidenschaft gefördert.

In drei 7. Klassen des Neuen Gymnasiums werden im Schuljahr 2006/07 in Intervallen Erholungstechniken im Unterricht eingesetzt. In zwei Klassen gibt es ein bewegungsorientiertes und ein meditativ orientiertes Erholungsangebot (aktive Pause). In der dritten Klasse wird eine passive Methode zur Erholung angeboten.

Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Einfluss der Erholungsfähigkeit auf die Leistungsbereitschaft und das Leistungsvermögen. Diese Effekte werden durch Konzentrationstests ermittelt. Außerdem wird der Frage nachgegangen, ob eine verbesserte Erholungsfähigkeit sich auf den Umgang mit Stress und das Verhalten in Stresssituationen auswirkt und ob sich das allgemeine Wohlbefinden verändert. Erste Ergebnisse werden im Sommer 2007 vorliegen.


Land der Ideen

Zu einem „Lichterfest im Hörgarten“ hatte am 24. November das Kompetenzzentrum HörTech eingeladen. Anlass war die Ernennung des Hörgartens zum „Ausgezeichneten Ort im Land der Ideen“ durch die Initiative „Deutschland - Land der Ideen“, die von der Bundesregierung und der Wirtschaft ins Leben gerufen worden war. Aus 1.200 Bewerbungen wurde für jeden Tag des Jahres 2006 ein Ort ausgewählt, der mit einem Ereignis der deutschen Geschichte oder einer herausragenden Aktivität verbunden ist. Die Universität war bei dem Wettbewerb zwei Mal erfolgreich: Bereits am 30. Januar war eine Lesung des Hannah Arendt-Zentrums im Oldenburgischen Staatstheater ausgezeichnet worden.


Infos für Nachwuchs

Über Förderungsmöglichkeiten durch unterschiedliche Institutionen können sich NachwuchswissenschaftlerInnen am Montag, 4. Dezember, von 9.30 bis 15.30 Uhr im Bibliothekssaal der Universität informieren. Der „Tag des wissenschaftlichen Nachwuchses“ wird von der Stabsstelle Forschung veranstaltet. Auf dem Programm stehen Vorträge von VertreterInnen der Universität und verschiedener Stiftungen. Anmeldung unter:

@ f.tillmanns@uni-oldenburg.de


Energiemanager des Jahres 2006

Dr. Werner Brinker, Vorstandsvorsitzender des fünftgrößten Energieunternehmens Deutschlands, der EWE AG, und Vor-sitzender des Hochschulrats der Universität Oldenburg, ist zum „Energiemanager des Jahres 2006“ gewählt worden. Die Jury bewertete dabei die Leistungen der Topmanager von mehreren hundert Strom- und Gasunternehmen in Deutschland. Die Kriterien reichen von allgemeiner Führungsqualität über soziale, gesellschaftliche und ökologische Kompetenzen bis hin zum Erfolg des Unternehmens, der technischen Innovationskraft und dem Nachhaltigkeitsmanagement. Der Preis wird von der Zeitung Energie & Management u.a. vergeben.


Klimaschutz

Prof. Dr. Hartmut Graßl, einer der bedeutendsten deutschen Klimaforscher, hält am Montag, 11. Dezember 2006, 16.00 Uhr, einen Vortrag in der Universität (Großer Hörsaal Wechloy, W03 1-161). Der Physiker, emeritierter Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, spricht über das Thema „Globale Entwicklung und Klimaschutz gelingen nur mit sauberer Energie“. Der Vortrag beschäftigt sich, basierend auf Klimaänderungsszenarien und globaler Wirtschaftsentwicklung, mit Möglichkeiten und Schwierigkeiten einer nachhaltigen Energieversorgung.

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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