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Inhalt 2/2008



Studium & Lehre


Persönliche Neigung spielt große Rolle

Ergebnisse der Befragung von Studienanfängern

Die eigene Begabung und Neigung, die persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten und gute Berufsaussichten spielen bei der Studienwahl eine besonders große Rolle. Weniger wichtig ist die Aussicht auf eine kurze Studiendauer. Das ergab die Befragung der StudienanfängerInnen der Bachelor- und erstmals auch der Masterstudiengänge der Universität Oldenburg unter Federführung der Stabsstelle Studium und Lehre, die im Rahmen der Orientierungswoche im Oktober 2007 stattfand. Antworten gaben insgesamt 1366 von (zum Erhebungszeitpunkt) 2037 erreichbaren Studierenden des 1. Fachsemesters, davon 418 Fach-Bachelor-, 755 Zwei-Fächer-Bachelor-, 49 Fachmasterstudierende und 144 Studierende des Master of Education.

Gefragt wurde nach Zielen, Erwartungen und Wünschen bezüglich des Studiums. Der Internetauftritt der Universität wird als hilfreiche Informationsquelle bewertet, hohe Erwartungen gibt es an Beratungsangebote, strukturierte Studienpläne, transparente Studien- und Prüfungsordnungen, zeitliche und inhaltliche Abstimmung der Lehrveranstaltungen, aber auch an die Ausstattung der Bibliothek, die Praxisorientierung und die intensive Betreuung durch Lehrende.

Von den Studierenden des Zwei-Fächer-Bachelors verfolgt die Mehrzahl das Ziel, einen Master of Education-Studiengang anzuschließen. Rund 75 Prozent der Fach-Bachelorstudierenden planen, nach dem Abschluss einen Fachmaster zu absolvieren, alle anderen möchten direkt in das Berufsleben einsteigen oder sind noch unentschieden.

Ende Januar erfolgte eine Befragung der Bachelorstudierenden im 3. und 5. Semester zu dem von ihnen geplanten Bachelor-Master-Übergang. Die Ergebnisse werden im April vorliegen.

www.uni-oldenburg.de/praesidium/studiumlehre/29054.html

Effiziente Projektarbeit

Studierende als Berater des Studentenwerks

Bereits im ersten Semester praktische Beratungserfahrungen sammeln – diese Möglichkeit bot den Studierenden des Masterstudiengangs Management Consulting (MMC) das Seminar „Formen der Beratung“ von Prof. Dr. Michael Mohe. Konkret ging es um die Beratung des Studentenwerks Oldenburg (SWO). Gemeinsam mit dem Leiter der Wirtschaftsbetriebe des SWO, Johannes Hemmen, wurde die Aufgabe definiert. Bearbeitet wurden mehrere Fragen: Führten die veränderten Studienbedingungen der Bachelor- und Masterstudiengänge zum Rückgang der Nachfrage nach Mensaleistungen? Haben die vermuteten veränderten Essgewohnheiten junger Studierender zu einem Nachfragerückgang geführt? Welche Strategien empfehlen sich für eine Steigerung der Akzeptanz der Verpflegungseinrichtungen?
Die Studierenden – selbst Kunden der Mensa und nicht zuletzt dadurch stark mit dem Projekt identifiziert – führten Interviews, werteten Zahlenmaterial aus und befragten Mensagäste. Als Ergebnis präsentierten sie Vorschläge für eine strategische Neuausrichtung der Oldenburger Mensa. Insbesondere die Anregungen zur Erneuerung des Ambientes kamen bei Hemmen gut an. Über einige Dinge noch einmal genauer nachzudenken werde durch die Ergebnisse und den Blick von außen erleichtert, so sein Resümee.

Ziel solcher Projekte sei es, den Studierenden bereits im Studium den Beratungsalltag näher zu bringen und ihnen Möglichkeiten zu geben, in einem „Schonraum“ zu experimentieren, sagte Mohe. „Zudem lernen die Studierenden, was es heißt, in kurzer Zeit effizient in Projektteams zusammenzuarbeiten."

Rückmeldung

Alle Studierenden müssen sich bis zum 28. Februar 2008 durch Überweisung des Semesterbeitrags einschließlich des Studienbeitrags in Höhe von 724,75 € zurückmelden. Darauf macht das Immatrikulationsamt aufmerksam. Sollte die Frist versäumt werden, wird eine Mahngebühr von 15,34 € erhoben.

Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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