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Inhalt 5/2008

Kultur

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Historische Trachten

MWK fördert Oldenburger Forschungsprojekt

 

"Trachten in der Lüneburger Heide und im Wendland. Kleidungsverhalten bäuerlicher Schichten und Formen seiner Repräsentation seit Ende des 18. Jahrhunderts“ ist das Thema eines Forschungsprojekts der Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Karen Ellwanger, das vom Land Niedersachsen mit rund 200.000 € gefördert wird. Dieses und 21 weitere Projekte niedersächsischer Hochschulen wurden im Rahmen des neuen Förderprogramms „Pro Niedersachsen“ bewilligt. Ziel von Ellwangers Projekt ist es, die umfangreichen Trachtensammlungen von insgesamt vier Museen erstmals kulturhistorisch zu erschließen und dabei Aspekte wie Kostümgeschichte, Modetheorie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Gender zu beleuchten.
„Pro Niedersachsen“ unterstützt gezielt Forschungsarbeiten in den Geistes-, Kultur- und Sozial-wissenschaften, die sich fach- und institutionsübergreifend mit niedersächsischen Themen befassen. WissenschaftlerInnen auf diesen Gebieten seien „unentbehrlich für eine Gesellschaft, die wissen will, woher sie kommt und wohin sie gehen will“, so Wissenschaftsminister Lutz Stratmann.

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Tod und Geschlecht

Im Rahmen der Arbeitstagung „Totenkleidung – Zur Konstruktion von Tod und Geschlecht“, die an der Universität vom 12. bis 14. Juni vom Seminar für Materielle und Visuelle Kultur in Kooperation mit der Universität Köln und der Katholisch Theologischen Privat-universität Linz (Österreich) veranstaltet wird, finden zwei öffentliche Abendvorträge (A2 3-321) statt. Prof. Dr. Birgit Richard (Frankfurt) spricht am Donnerstag, 12. Juni, 20.00 Uhr, über „Todesschmuck und Jugendkulturen“. Am Freitag, 13. Juni, 18.30 Uhr, widmet sich Dr. Barbara Schrödl (Linz) dem Künstlerfilm der 50er-Jahre: „Strahlendweiße Wäsche, weibliche Unschuld, das Wirtschaftswunder und der Tod. Weibliches Sterben in einem deutschsprachigen Spielfilm der 1950er Jahre.“

www.uni-oldenburg.de/textil/1549.html

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Blickwechsel

"Blickwechsel. Perspektiven der slavischen Moderne für den internationalen literaturwissenschaftlichen Dialog“ – das ist das Thema einer internationalen literaturwissenschaftlichen Tagung, die das Seminar für Slavistik vom 19. bis 21. Juni in Oldenburg veranstaltet. 35 internationale WissenschaftlerInnen unterschiedlicher Disziplinen werden die literaturtheoretischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte diskutieren und auf Perspektiven einer Neuorientierung der literatur- und geisteswissenschaftlichen Theoriebildung überprüfen. Besonderer Fokus liegt dabei auf der slavischen – vor allem russischen – Moderne. Ehrengast der Tagung, die von Prof. Dr. Gun-Britt Kohler veranstaltet und von der Fritz Thyssen Stiftung und der UGO gefördert wird, ist der pensionierte Oldenburger Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Rainer Grübel.

www.uni-oldenburg.de/slavistik/6813.html

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Tierisch satirisch

Bernd Eilert, gebürtiger Oldenburger, Gründungsmitglied der „Titanic“ sowie des Komik-Konsortiums „Neue Frankfurter Schule“ und Hausautor von Otto Waalkes, kommt am Mittwoch, 4. Juni, 20.00 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Komische Zeiten“ zu einer Lesung ins Unikum der Universität. Vorverkauf in Bibliothek, bei CvO Unibuch und im Unikum (10,- €, erm. 7,- €).

www.komische-zeiten.de

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Erste HIlfe für materielle Kultur ...

… soll künftig die „Textile Ambulanz“ – ein Fahrradanhänger aus Aluminium und Textil – leisten. Entwickelt wurde das Gefährt zum Transport künstlerischer Objekte von Studierenden des Studiengangs Materielle Kultur: Textil unter Leitung von Juliane Heise und Patricia Mühr und in Kooperation mit Designpädagogen der Hochschule Vechta. Aus der Kooperation sind insgesamt 24 Einzelprojekte hervorgegangen. Am Freitag, 20. Juni, wird die „Textile Ambulanz“, begleitet von einer studentischen Eskorte, von Vechta nach Oldenburg überführt.

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"Continue" und "KunstFehler"

"To be able“ nennt der Kunststudent Steffen Plorin sein Bild, das im Rahmen der Ausstellung „KunstFehler“ vom 16. bis 20. Juni in der Galerie „Kegelbahn“ (hinter der Mensa) zu sehen ist. Fünf Studierende zeigen Zeichnungen, großflächige Malerei und Installationen, die eine „Atmosphäre der Verstörung“ erzeugen sollen. Die Vernissage findet am 16. Juni, 18.00 Uhr, statt. Eine weitere Ausstellung präsentieren KommilitonInnen zuvor unter der Überschrift „Continue“ vom 2. bis 6. Juni, 14.00 bis 18.00 Uhr, am selben Ort. Vernissage: 2. Juni, 18.00 Uhr.

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Presse & Kommunikation (Stand: 06.09.2024)  | 
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