Inhalt 5/2008

Personalien

• Personalien
• Einstellungen im Wissenschaftsbereich
• Einstellungen im Dienstleistungsbereich
• Ausgeschieden
• Verstorben

Personalien

Dr. Achim Rettberg, bisher Wissenschaftlicher Angestellter im C-LAB Paderborn, hat den Ruf auf die Juniorprofessur für „Komplexe integrierte Systeme/Eingebettete Systeme“ am Department für Informatik angenommen. Rettberg studierte Informatik und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Paderborn und promovierte dort 2006 zum Thema „Low Power Driven High-Level Synthesis for Dedicated Architectures“. Bevor er nach Oldenburg kam, übernahm Rettberg im C-LAB neben seinen wissenschaftlichen Tätigkeiten auch Industrieaufträge: Er entwickelte einen Hardwarebeschleuniger zur Videoverarbeitung auf Basis einer asynchronen Architektur für Siemens ICM und übernahm die Implementierung eines Codegenerators für das von dSPACE entwickelte Targetlink Tool.

Dr. Gunter Kreutz, bisher Research Fellow am Royal Northern College of Music, Manchester (UK), ist zum Professor für „Systematische Musikwissenschaft“ am Institut für Musik ernannt worden. Kreutz studierte Historische Musikwissenschaft, Medienwissenschaft und Anglistik an der Philipps-Universität Marburg sowie Systematische Musikwissenschaft und Kommunikationswissenschaftliche Grundlagen von Sprache und Musik an der Technischen Universität Berlin mit einem einjährigen Auslandsaufenthalt an der San Francisco State University (USA). 1996 promovierte er an der Universität Bremen. 2004 folgte die Habilitation an der Goethe-Universität Frankfurt, wo er als Hochschuldozent für Musikpädagogik mit Schwerpunkt Systematische Musikwissenschaft wirkte. Von dort ging Kreutz im April 2006 nach Manchester. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Musik(neuro)kognition und -emotion, (Sozial)Psychologie der Musik, Performanceforschung sowie Musik und Gesundheit.

Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Hochschullehrerin für Physikalische Chemie am Institut für Reine und Angewandte Chemie, war Mitglied einer Delegation der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die mit VertreterInnen von Eliteeinrichtungen der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau und Ekaterinburg (Russland) eine engere Zusammenarbeit im Bereich Chemie vereinbart hat.

Prof. Dr. Sabine Doering, Vizepräsidentin für Lehre und Literaturwissenschaftlerin am Institut für Germanistik, ist in den Stiftungsrat der Joachim-Ringelnatz-Stiftung gewählt worden. Aufgabe der 2001 gegründeten Stiftung ist die Förderung der Sammlung und Pflege des schriftstellerischen und insbesondere des künstlerischen Werks von Ringelnatz, der auch Maler war.

Dr. Stephan Barth, bisher Projektleiter in der Windenergieabteilung des niederländischen Energieforschungszentrums (ECN), ist neuer Geschäftsführer von ForWind, dem Zentrum für Windenergieforschung der Universitäten Oldenburg und Hannover.

Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer, Hochschullehrerin für Musik und Medien, ist zur Direktorin des Instituts für Musik gewählt worden.

Prof. Dr. Thomas Blanke, Hochschullehrer für Arbeitsrecht, ist neuer Direktor des Instituts für Rechtswissenschaften.

Prof. Dr. Ulrich Ruschig, Hochschullehrer für die Geschichte der Naturwissenschaften und Wissenschaftstheorie ist zum Direktor des Instituts für Philosophie gewählt worden.

Dr. Joseph Rieforth, Wissenschaftlicher Leiter der Weiterbildung Mediation, ist als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie und Familientherapie (DGSF) in eine Expertenrunde des Bundesjustizministeriums zum Verfahren der Mediation in Zivil- und Handelssachen berufen worden. Ziel ist die Prüfung des Bedarfs und des möglichen Inhalts einer gesetzlichen Regelung für grenzüberschreitende und innerstaatliche Konflikte.

Nora Mehnen, Doktorandin in der AG Regionalwissenschaften bei Prof. Dr. Ingo Mose, erhält ein Promotionsstipendium an der Rijksuniversiteit Groningen. Ihr Promotionsvorhaben zielt auf die Entwicklung von Großschutzgebieten im Ländervergleich und wird an den Standorten Groningen und Oldenburg betreut.

Einstellungen im Wissenschaftsbereich

Sebastian Eckert, ICBM
Georg Fiedler, IBU
Marta Jacuniak, IBU
Dr. Sven Jänen, IBU
Gerald Sauter, Informatik
Martin Stollfuß, BWL
Jens Tambke, Physik
Sonja von Waaden, Pädagogik
Melanie Wenzel, BWL

Einstellungen im Dienstleistungsbereich

Manfred Barabas, Dezernat 4
Tobias Kolb, P&K
Waltraut Scholz, FK I
Tanja Sluiter, MSW

Ausgeschieden

Morgane Bourdonnais, IBU
Waldemar Fait, Dezernat 4
Andrea Flink, Dezernat 3
Lars Heuer, BWL
Florian Mann, Bot. Garten
Sebastian Vatterodt, Psychologie

Verstorben

Waltraud Schicke, 1966 bis 1989 im Dezernat 4 – Gebäudemanagement

Barbara Füllgraff war eine der ersten Neuberufenen an die gerade gegründete Universität. Mit großer Energie, zugleich immer mit freundlichem Charme, hat sie in ungezählten Berufungs- und Studienkommissionen diese Universität mit aufgebaut. In den Arbeitsgebieten Soziologie, Weiterbildung und ganz besonders in der Gerontologie hat sie auch international Anerkennung erfahren. Hier am Ort war sie in mehreren Erwachsenenbildungseinrichtungen leitend und beratend tätig. Ihre wichtigste Sorge galt ihren Studierenden aus den verschiedenen Generationen. Viele werden sich erinnern und trauern.
Zur Verabschiedung aus dem Hochschuldienst nach 50 Semestern fand ein großes Symposion statt: „Es war nicht immer nur Glück … Frauen im Beruf und im öffentlichen Leben.“ Barbara Füllgraff sagte über ihren Beruf: „Unser Ziel haben wir erreicht, wenn es den Studierenden gelingt und wenn es ihnen Freude macht, Wissen selbst herzustellen“. Ihr letzter Satz war: „Es war ein gutes Stück Leben“. Es war eine gute Zeit mit ihr als Kollegin.
Hans-Dietrich Raapke