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Kultur
- Rar geworden: Strenge Pauker
Sonderausstellung "ACHTUNG SCHULE" bei KIBUM
- Katalog erweitert
Rar geworden: Strenge Pauker
Sonderausstellung "ACHTUNG SCHULE" bei KIBUM
Den literarischen Wandel der Darstellung von Schule in der neueren Kinder- und Jugendliteratur dokumentiert die Ausstellung „ACHTUNG SCHULE!“, die vom 9. bis 18. November in der Wilhelmstraße 13 (vormals Theater Laboratorium) im Rahmen der 34. Oldenburger Kinder- und Jugendbuchmesse (KIBUM) gezeigt wird. Konzipiert wurde die Ausstellung, die am Sonntag, 9. November, 11.15 Uhr eröffnet wird, von der Forschungsstelle Kinder- und Jugendliteratur (OlFoKi) der Universität Oldenburg.
„In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Bild gewandelt, das die Kinder- und Jugendliteratur von Schule zeichnet“, sagte Prof. Dr. Thomas Zabka, der für die Ausstellung verantwortlich zeichnet. „Manche Klischees vergangener Zeiten haben an Bedeutung verloren. Strenge Pauker und starre Strukturen, gegängelte Zöglinge und rebellische Streiche sind rar geworden in den neueren Texten.“ Schule erscheine heute meist als ein normaler Lebensraum, in dem man miteinander spreche, streite und lache, anstatt zu befehlen, zu gehorchen oder sich listig zu widersetzen.
An dem Ausstellungsprojekt sind Studierende maßgeblich beteiligt. Im Fach „Kunst und Medien“ gestaltet eine Gruppe unter Leitung des Künstlers Peer Holthuizen den Ausstellungsraum. Germanistik-Studierende haben gemeinsam mit Zabka und Dr. Anne-M. Wallrath-Janssen über 400 Bücher ausgewählt und ausgewertet. Der Katalog enthält neben einem Titelverzeichnis 60 Buchbesprechungen aus der Feder der beteiligten Studierenden.
www.uni-oldenburg.de/olfoki/
Katalog erweitert
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat erneut den Katalog der „Nationallizenzen“ ergänzt, der bundesweit Zugriff auf die Archiv-bestände bedeutender wissenschaftlicher Zeitschriften ermöglicht. 15 Millionen € pro Jahr gibt sie inzwischen dafür aus und kann Titel aller bedeutenden Wissenschaftsverlage zur Verfügung stellen wie u.a. Blackwell, Kluwer, Elsevier, Sage, de Gruyter und Springer. Den größten Teil des neuen Angebots machen die Archive wissenschaftlicher Zeitschriften aus, ergänzt durch bibliografische und Volltextdatenbanken. Die so genannten Backlists reichen zum Teil bis 2007. Zugriff bietet die Oldenburger Universitätsbibliothek inzwischen auf etwa 10.000 laufende elektronische Fachzeitschriften und damit auf weit mehr als von ihr selbst abonnierte Publikationen. Ermöglicht wird das durch den sogenannten „Cross-Access“, der die niedersächsischen Bibliotheken berechtigt, Zugriff auf elektronische Zeitschriften zu nehmen, wenn sie nur von einer Bibliothek abonniert werden.
www.nationallizenzen.de